RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Rapid-Forum - Archiv » Alarichs Dorf - Die Heimkehr der verlorenen Söhne und Töchter
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Alarichs Dorf - Die Heimkehr der verlorenen Söhne und Töchter
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Altes Forum

Reinka
(13.09.2008)

=> Fortsetzung von "Umgebung / Die Gefährten kehren zurück"

Es war grade Abend geworden, als die Gefährten den Wald durchschritten hatten und nun auf die weite Senke blickten, in der ihr Heimatdorf lag. Alarichs Dorf. Nun war es schon in Sichtweite. In greifbarer Nähe und zumindest Reinka raffte ihre letzten Kraftreserven zusammen, spornte ihr Pferd noch etwas an um das Dorf bald zu erreichen.

Die Wachpoten vor dem Tor hatten offensichtlich Augen wie Falken, denn schon bald waren einige Männer und Familien informiert worden: Ynge, Alan, Amalia und Reinka waren da! Und bei ihnen noch ein unbekannter Fremder. Informiert den Rich, die Familien und Freunde!

So wurden die Gefährten wohl auch direkt von ein paar Menschen in Empfang genommen, als sie das Tor endlich durchschritten hatten. Es tat gut wieder hier zu sein.


Amalia

<----Die Gefährten kehren zurück

Den Ritt zurück ins Dorf hatten sie schweigend verbracht. Jeder hing wohl seinen eigenen Gedanken nach, was die baldige Ankunft im Dorf anging. Sie alle waren eine weile weggewesen und sehnten sich nach ihren Familien und ihrer Heimat. Hin und wieder hatte sie einen Blick hinüber zu Pharamond geworfen. Wie sollte sie ihm nur dabei helfen, dass er sich wieder an alles erinnern konnte? Vielleicht würde sie einmal bei Maíghread um Hilfe bitten, vielleicht wusste sie eine Möglichkeit.
Endlich hatten sie den Wald hinter sich gelassen und erreichten ihr Heimatdorf. Der Wachposten hatte sie ziemlich früh erkannt und schon bald drang die Kunde der ankömmlinge durch das Dorf.


Grimoald

Auch Grimoald hörte die frohe Kunde. Er ließ sofort alles stehen und liegen und eilte zum Tor um sich davon zu überzeugen, daß der Wachposten sich die Neuigkeit nicht nur einbildete. Und tatsächlich, sie waren es. Mit Reinka! Unendlich erleichtert stürmte der Jäger den Freunden entgegen. "Alan! Yngve! - - Amalia! Reinka! - Tatsächlich auch Reinka, ihr habt sie wirklich gefunden! Unglaublich!" Lachend und überglücklich ging er von Pferd zu Pferd, um allen die Hand zu drücken. Auch der kleinen Reinka, obwohl er sie gar nicht so schrecklich gut kannte.

Als er zu Pharamond kam, stockte er. Er starrte den jungen Mann an, seine Augen weiteten sich, er schüttelte ungläubig den Kopf. "Pharamond?", fragte er mit ungläubigem Ton. "Aber... - Wir...wir glaubten Dich verloren. - Pharamond... wie... wo..."


Geschichtenerzähler

Es gab da auch noch jemanden, der sich ganz rücksichtslos durch alle Menschen hindurchdrängelte. Eine Frau, die stumm und mit tränennassen Wangen, blind für alle anderen, auf nur ein Pferd losstürzte und Reinka in ihre Arme riß. "Mein Kind! Mein Kind!" Sie umarmte sie fest, fast schon zu fest, streichelte ihre Haare, drückte sie an sich. "Du lebst... Bist Du verletzt? Geht es Dir gut? Haben sie Dir etwas angetan?"


Alarich

Auch Alarich begab sich zum Tor. Er ließ sich etwas Zeit damit, denn natürlich wollte er den Familien Zeit geben, ihre Lieben zu begrüßen. Er hatte schon vernommen, daß Reinka dabei war. Und unendliche Erleichterung hatte sich in ihm breit gemacht. Das war das wichtigste! Was genau geschehen war, konnten sie auch noch berichten, wenn die erste Aufregung sich gelegt hatte. Und so schritt er langsam auf die Menschenansammlung zu und wartete geduldig, bis die Ankömmlinge ihn bemerken würden.

Er wirkte ruhig und gleichmütig, geduldig und würdevoll. - Bis er Pharamond erkannte. Nun konnte selbst er das Erstaunen nicht mehr überspielen. "Pharamond?", fragte er voller Unglauben und unüberhörbar für die Anwesenden.


Pera

Alles stürmte zum Tor, als die Neuigkeit sich verbreitete. Nur einer hielt sich sehr zurück. Pera ging zwar auch näher heran, verbarg sich aber hinter einer der Hütten, um zu sehen, ohne gesehen zu werden. Er konnte sehen, daß sie alle wieder da waren. Auch das Kind. Zumindest nahm er an, daß es das Kind war, so wie die Frau sich gebärdete.

Sie waren also zurück. Und was geschah wohl nun? Sie brauchten ihn nicht mehr als Geisel, um ihn im Notfall gegen das Kind einzutauschen. Es gab auch niemanden, der für ihn Lösegeld zahlen würde. Als Sklave war er nur eine Belastung, da sie ständig mit seiner Flucht rechnen mußten, so nah wie sie hier am römischen Imperium lebten. Er war nun also mehr als überflüssig.

Still und in sich gekehrt ging er zurück an seine Arbeit. Der Stall war noch nicht fertig. Es fiel ihm schwer, die Tränen zurückzuhalten, die ihm aufsteigen wollten. Er hätte schon viel früher versuchen sollen zu fliehen. Er mußte zugeben, daß er dazu zu feige gewesen war. Nun blieb ihm wohl nichts anderes übrig... Dabei fiel ihm auf, daß er hier ja gerade ganz allein war. Das war die Gelegenheit.

Schnell ließ er die Mistgabel fallen und ging in den Kochbereich der Hütte. Ein altes Messer, das eh kaum noch benutzt wurde und nicht so schnell vermißt würde, nahm er an sich. Und einige haltbare Vorräte, die nicht gekocht werden mußten. Trockenfleisch, Trockenfrüchte, ein Wasserschlauch aus der Ausrüstung des Richs, sie er eh nicht mehr benutzte und auch nicht mehr beachtete. Dinge, deren Fehlen niemandem auffallen würde.

All dies versteckte Pera bei seinem Schlaflager. Mehr konnte er nicht tun. War aber auch nicht nötig, der Weg war nicht so weit, da brauchte er nicht so viel. Er mußte nur einigen Vorsprung haben, dann würde er es schon schaffen.

Er war längst wieder bei seiner Arbeit, als die anderen zurückkehrten. Und hoffte, daß niemand etwas bemerken würde... Und daß sie ihn heute noch in Ruhe lassen würden.


Reinka

Sobald sie das Tor passiert hatten, konnte Reinka ihre Tränen auch kaum noch zurückhalten. Sie war so unendlich erleichtert, wieder hier zu sein. Bei allen vertrauten Menschen. Einige kamen ihr und den anderen gleich entgegen. Grimoald schüttelte ihr sogar die Hand, sie lächelte ihn etwas an und dort hinten konnte sie auch den Rich sehen. Sie hob den Arm und winkte ihm kurz zu, als sie von zwei starken Armen vom Pferderücken gezogen und gedrückt wurde. "Mama!", kam es aus ihr raus und sie schmiegte sich glücklich und erschöpft an die vertraute Person. Hoffentlich würde sie auch ihre Freunde noch gleich sehen. Dann wäre die Welt nämlich wirklich wieder in Ordnung.

"Mir gehts gut! Erdrück mich doch nicht!", bat Reinka ohne wirklich zu wollen, dass ihre Mutter sie wirklich losließ.


Alan


Die Kunde ihres Ankommes verbreitete sich wirklich wie ein Lauffeuer und fast beängstigt sah Alan zu wie sich der Dorfplatz füllte. So viele Leute auf einem Haufen waren ihm dann doch zuviel. Flüchtig noch sah er zu Amalia und Yngve, als er auch schon die vertrauten Stimme von Grimoald hörte. Dem Freund schenkte er ein zwar müdes aber ehrliches Lächeln und als er wieder in seine Nähe kam, löste er das Packpferd, welches das Pferd seines Freundes war und drückte ihm die Zügel in die Hand. "Da, das ist deines." Er drückte nochmal die Hand des Freundes und war überglücklich wieder Zuhause zu sein. Akeela hatte sich vorher schon von der Gruppe getrennt und streifte jetzt durch den Wald. Vermutlich würde er den Wolf jetzt tagelang nicht mehr sehen. Aber das Tier hatte seine Arbeit getan. Gut getan und hatte es verdient.
Glücklich betrachtete er Reinka und deren Mutter und wusste nun warum er all die Strapazen der Reise auf sich genommen hatte. Dafür war alles nur recht gewesen.
Ungelenkig stieg er von seiner Stute und führte sie ein Stück von dem Trubel weg. So viele Leute auf einmal waren nichts für ihn. Man konnte sich mit allen Unterhalten. Aber einzeln...
Verstohlen wandere Alans Blick über die Reihen der Dorfbewohner und suchte nach dem goldenen Haar einer ganz bestimmten Frau. Leider konnte er Eila nicht sehen. Vielleicht war sie in ihrer Töpferwerkstatt und hatte noch nichts mitbekommen.
Langsam ging Alan dann am Rande des Tumultes vorbei und wollte endlich wieder zu seiner Hütte.


Eila

Als der Ruf durch das Dorf hallte war Eila gerade dabei gewesen das Abendessen zu richten. Sie musste sich bemühen, nur mit Grimoald Schritt zu halten und ihn nicht etwa zu überholen, doch als sie die sichlich erschöpften Reisenden und besonders natürlich Alan sah, da kannte sie kein Halten mehr. Mit Tränen der Freude in den Augen die fast unweigerlich die Wangen hinunterpurzeln mussten lief sie auf die Menschentraube zu, die sich um die Pferde geschart hatte. Auf den letzten Metern stockte sie und suchte den Blick des Schreiners. Doch er schien sie zwischen all den Anderen nicht zu sehen? Eine Hand unschlüssig halb in die Luft gehoben stand sie da und hatte nur Augen für den Mann von dem sie so oft geträumt hatte und dem ihre Gebete gegolten hatten ...
Er schien ihr müde, fast traurig - wechselte nur wenige Worte mit ihrem Bruder und lenkte seine Stute dann aus dem Pulk heraus.
Das gab Eila Gelegenheit endlich zu ihm vorzudringen.
Langsam ging sie auf Alans Pferd zu und berührte sein gesundes Bein mit der Hand - wie um sich zu versichern, dass dies kein schöner Traum war.
"Alan" hauchte sie, halb fragend.


Aswin (14.09.2008)

An der Seite seines Vaters war auch Aswin den Heimkehrern entgegen gekommen. Genauso wie Alarich hielt sich Aswin zurück. Doch nicht, weil er der Freude der Leute nicht im Weg stehen wollte, bei ihm hatte es ganz andere Gründe. Amalia war nun wieder im Dorf. Ihre Schönheit war selbst auf die Entfernung immer wieder atemberaubend, doch noch all zu gut hatte Aswin ihren Streit vor der Abreise in Erinnerung. Wie gerne wäre er jetzt zu ihr hingegangen und hätte sie überglücklich in den Arm genommen. Doch sein Stolz verbot es ihm. So stand er einfach schräg hinter seinem Vater und ließ seinen Blick über die Ankömlinge schweifen. Selbst er freute sich, dass Reinka wieder da war. Schließlich war sie ein kleines Mädchen und kein Kind sollte das durchmachen was man ihr angetan hatte.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 14.04.2009 16:15:12
14.04.2009 16:14:08   
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weiter Aswin

Erst als Alarich einen Namen nannte, den Aswin schon gar nicht mehr im Gehör hatte, zog er eine Augenbraue hoch. Es war tatsächlich Amalias tot geglaubter Bruder.


Alan

Sie war doch gekommen! Als er seinen Namen aus dem Mund der Frau hörte, die er liebte, drehte Alan sich zu ihr um und es verschlug ihm erstmal komplett den Atem. Jede Nacht hatte er von Eila geträumt, doch ihre Schönheit war noch herrlicher geworden. "Eila..." Flüsterte er genauso ungläubig wie sie. All der Trubel um sie herum und all die lachenden Stimmen hörte der Schreiner nicht mehr. Statt dessen hatte er nur noch Augen für die schöne Töpferin.
Unsicher lächelte er sie an und genoss einfach den Moment ihrer Gegenwart. Dann drehte er sich um, begann in der Satteltasche seines Pferdes zu kramen und beförderte den Knochenkamm zutage, den sie bei dem Händler in Mogontiacum gekauft hatten.
Etwas unbeholfen hielt er ihn Eila hin. "Den..." Er musste erstmal Luft holen. "Den habe ich dir mitgebracht."
Erst dann fiel ihm auf, dass er den Kamm ja in ein Tuch eingewickelt hatte, damit ihm nichts passierte und vor Aufregung hatte er der Töpferin nun das Bündel hingehalten.
Sofort lief er knallrot an, zupfte schnell das Tuch auseinander und erst jetzt konnte sie den Kamm betrachten. "Gefällt er dir?" Fragte Alan unsicher und sah Eila dabei verliebt an.


Amalia

Zu sehen wie Reinkas Mutter zu ihrer Tochter stürmte, zauberte Amalia ein Lächeln auf die Lippen. Dieses Bild war die ganze Reise mehr als Wert gewesen und sie würde dies jederzeit wieder tun. Ihr Blick glitt zu ihrem Bruder hinüber der etwas verloren in der Menge stand. Einige der herannahenden Leute kannten ihn offenbar. Sie stieg vom Pferd und ging hinüber zu Pharamond. Aufmunternd blickte sie ihn an. Sicherlich war all das sehr verwirrend für ihn, kannte er doch keinen von ihnen.
Unsicher ließ sie ihren Blick über die Menge schweifen und erblickte das Gesicht, welches sie gesucht hatte.
Aswin war tatsächlich gekommen. Ihr Herz machte einen Sprung als sie ihn erkannte und ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Wie gerne wäre sie nun zu ihm hinübergegangen und hätte ihn in den Arm genommen. Sie hatte ihn vermisst und es tat ihr Leid, dass sie im Streit auseinander gegangen waren. Wenn sie könnte, würde sie all dies Rückgängig machen.
Sie würde mit ihm reden müssen, doch das würde sie in aller Ruhe tun.


Yngve

Müde und abgekämpft erreichten sie gegen Abend das Dorf. Und schon bald waren alle gekommen, um sie willkommen zu heissen. Reinkas Mutter war überglücklich, ihr Kind endlich wieder in ihre Arme schliessen zu können.

Lachend nahm er Grimoalds Hand und meinte zu ihm, "Ja, wir haben es tatsächlich geschafft und wir sind auch froh, wieder hier zu sein:"
Lächelnd sah Yngve zu Alan hinüber, der sich aber schnell vom Ort des Geschehens entfernte. Er konnte seinen Freund gut verstehen, dass er eigentlich nur noch in seine Hütte wollte, weil dort wohl niemand mitbekommen würde, wieviel Schmerzen er wirklich hatte. Als der Schmied dann Eila auf Alan zugehen sah, wandte er sich zufrieden ab. Da wollte er auf keinen Fall stören.
Yngve nickte dem Rich kurz zu, der sich zusammen mit Aswin ein wenig abseits hielt.

Nachdem Yngve noch einige Hände geschüttelt hatte und ein paar Worte mit den Leuten gewechslet hatte, schaute er sich suchend nach der Frau um, mit den wunderschönsten roten Haaren, die er je gesehen hatte. Sein Herz schlug vor Aufregeung schneller, als er in freudiger Erwartung über die Menge bickte, die Liebe seines Lebens gleich wiederzusehen... Maíghread!


Maighread

Eigentlich war sie gerade dabei gewesen ihre Kräuter zu reinigen und zu verarbeiten, als sie hörte, dass Reinka wieder da sei. Sofort hatte sie alles stehen lassen und war mit der Menge mitgelaufen. Ihr Herz schlug schneller je näher sie der kleinen Gruppe kam. Schon hatten sich viele Leute eingefunden um die Ankömmlinge zu begrüßen. Maíghread lies ihren Blick über die Menge streifen und suchte nach Yngve. Wie sehr hatte sie ihn vermisst und sich nach ihm gesehnt.
Es dauerte einen Moment bis sie ihn gefunden hatte. Tatsächlich, dort stand er. Mühsam ´kämpfte´sie sich durch die Menge hinüber zu Yngve. Als sie ihn endlich erreicht hatte, fiel sie ihm überglücklich um den Hals. Sie umarmte ihn so fest sie konnte, niemals würde sie ihn einfach wieder gehen lassen.


Eila

So wie Alan ihren Namen sagte, das machte mit einem Schlag all ihre Träume wahr und die junge Frau konnte nicht an sich halten die Wange an das Knie des Reiters zu pressen - wenn auch nur für einen Augenblick.
Eila schoss das Blut ins gesicht und sie warf einen unsicheren Blick zu der Menschenmenge um Reinka. Zum Glück schien niemand besondrs auf sie zu achten ...
Als sie den Blick wieder zu Alan wandte hielt ihr dieser ein in Tuch geschlagenes, flaches Päckchen hin.
Die Töpferin wollte schon ganz gedankenlos danach greifen, denn eigentlich sah sie nur Alans Gesicht und dachte an nichts anderes als seine sichere Heimkehr, doch da zog es der Schreiner wieder an sich und wickelte es hastig aus.
"Du, Du - dass Du wieder da bist ist das schönste Geschenk!" brachte Eila atemlos hervor und konnte erst dann den Blick von seinem verlegen-roten Gesicht auf den schönen, wohl aus Knochen geschnitzten Kamm werfen, den ihr Liebster ihr zum Geschenk machen wollte.
"Das ist ganz wundervoll! - Danke Alan ..."
So wie die Töpferin den Namen aussprach lag darin unglaublich viel Herzenswärme und Sehnsucht.
"Willkommen zuhause!"
Und dieses Wort 'Zuhause' war ein Versprechen ...


Alan

Vorsichtig stieg Alan von seinem Pferd ab, verzog dabei zwar kurz das Gesicht, aber als er dann vor Eila stand, waren die Schmerzen nicht mehr wichtig. "Es ist schön wieder hier zu sein." Meinte er verlegen und als er Eila den Kamm dann entgültig gab, berührte er die Hand der Töpferin. Es war nur flüchtig, doch Alan hielt inne und sah ihr direkt in die Augen. "Der Kamm wird deiner Schönheit nicht mal annähernd gerecht."
Verlegen lächelte der Schreiner und zog dann seine Hand wieder zurück.


Geschichtenerzähler

Elfrun lachte unter Tränen. "Entschuldige, mein Schatz. Ich wollte Dich nicht erdrücken, ich freue mich so, Dich wiederzuhaben! Ich habe mich so gesorgt!" Sie lockerte die Umarmung ein wenig, ließ ihr Kind auf dem Boden nieder, hockte sich aber gleich davor, denn so schnell wollte sie Reinka nicht loslassen. "Sicher bist Du hungrig. Und ein Bad brauchst Du. Und... und... ach, endlich bist Du wieder da." Sie blickte auf. Suchte mit dem Blick nach denjenigen, denen sie dieses Glück zu verdanken hatte. "Danke! Danke! Ich... Wann immer ihr etwas braucht, kommt zu mir. Für euch ist immer ein Platz an unserem Feuer frei. Und auch immer eine Mahlzeit. Oder Hilfe bei der Arbeit. Oder... was auch immer."


Yngve (14.09.2009)

Dann war sie da und schlang ihre Arme um seinen Hals. Yngve drückte Maíghread ebenfalls an sich und sog ihren Duft ein. Wie sehr hatte er das vermisst!
"Ich habe dich so sehr vermisst!", flüsterte er und streichelte ihr wunderschönes rotes Haar und ihren Rücken. Dann sah er ihr direkt in die Augen und meinte leise zu ihr, "Nie wieder lasse ich dich so lange alleine, nie wieder...", immernoch streichekte er ihr Haar und sah sie liebevoll an.
Yngve liess die Zügel der Pferdes los und beugte er sich zu ihr hinunter, zog sie erneut an sich und küsste sie.
"Komm, lass und gehen...", er hielt sie noch immer eng umschlungen und ging die ersten Schritte, sie sie vom Dorfplatz wegführen sollten. Die Anderen mussten jetzt eiufach warten. Jetzt woltle Yngve erst einmal mit seiner Maíghread allein sein.

----> Händchenhalten am Fluss


Maighread

Wie sehr hatte sie seine Nähe und das Gefühl der Geborgenheit vermisst. Es fiel Maíghread schwer Yngve überhaupt wieder loszulassen. Mit Tränen in den Augen erwiederte sie seinen Kuss. Endlich war er wieder hier. Auch wenn es vielleicht unhöflich erschien, so wollte sie doch bald mit ihm alleine sein und auch Yngve schien es so zu gehen. Maíghread gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange und strich ihm mit der rechten Hand über die Wange.
Gemeinsam liefen sie ein paar Schritte weiter durch die kleine Menschenmenge, die sich mittlerweile gebildet hatte. Im Moment jedoch, wollte sie einfach nur mit Yngve alleine sein.

--> Händchenhalten am Fluss


Pharamond (14.09.2008)

Pharamond war zuerst sehr froh... er kam nachhause endlich konnte er zur Ruhe kommen. Diese Hoffnung lies ihn offen lächeln.
Die Wachen...die Begrüßungen... alles schien an ihm vorbeizurennen.... alles entglitt ihm...Langsam stieg er von seinem Pferd ab, blieb aber nah an ihm stehen. Er fühlte sich so unentlich allein... das Lächeln, mit dem er jede Begrüßung erwiedert hatte, erstarb allmählich und er sah sich als Fremder in einer Menge... Einsamkeit ergriff sein Herz.
Dann kam Amalia zu ihm und ein unbestimmtes Gefühl von Vertrautheit lies ihn erneut lächeln. Aber dann bemerkte er, wie ihr Blick die Menge durchsuchte...
Pharamond wollte sie ansprechen...aber was sollte er sagen?... Natürlich suchte sie irgendjemanden. Schließlich kam sie aus diesem Dorf, da war es nur wenig verwunderlich, wenn sie jemanden kannte.
Er selbst hoffte nur, dass sie ihn jetzt nicht allein lassen würde und schaute sich ebenfalls um..... aber die Gesichter waren alle fremd für ihn. Pharamond sah allerdings einen Mann, scräg hinter ihm ein jüngerer Mann, der offensichtlich eine hohe Stellung inne hatte. Das Gehabe. Die Haltung... es war ihm seltsam vertraut... so nickte er ihm freundlich zu.



bearbeitet von Geschichtenerzähler am 14.04.2009 16:19:00
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Amalia

Irgendwie hatte sie das Gefühl in einer Zwickmühe zu stecken. Mit gemischten Gefühlen betrachtete sie den kleinen Trubel um sich herum. Es war schön wieder hier im Dorf zu sein und es ärgerte sie sehr, dass sie so unfair zu Aswin gewesen war, bevor sie gegangen war.
Im Moment jedoch ging ihr Bruder vor. Sie sah ihm an, wie einsam er sich fühlte und die Vorstellung, dass er sich an nichts mehr erinnern konnte, brach ihr beinahe das Herz. Nicht etwa aus der Tatsache heraus, dass er sich auch nicht mehr an sie erinnern konnte, sondern vielmehr konnte sich nachvollziehen wie furchtbar sich ihr Bruder fühlen musste. Einige schienen ihn zu kennen und für Pharamond waren es nur Fremde.

Sie griff nach der Hand ihres Bruders und hielt sie fest. Ein wärmendes Lächeln huschte über ihre Lippen. "Irgendwann werden die Erinnerungen zurückkehren und ich werde dir dabei helfen."


Pharamond

Als Amalia seine Hand ergriff, schaute Pharamond sie offen aber nicht ohne Tränen in den Augen in die ihren. Er wusste nicht, wo diese Emotionen herkamen, aber er konnte nichts daran ändern.
Er war ihr sehr dankbar, für ihre Unterstützung. Pharamond drückte kurz ihre Hand und nickte sie lächelnd an, als sie ihm erzählte, das er sich sicher bald erinnern würde. In den ganzen Jahren der Ungewissheit, hette er seine Vergangenheit schon fasst aufgegeben... und jetzt? Jetzt war sie da und drohte ihn mit einem mal zu erschlagen.

"Wer ist das?"

Fragte er Amalia leise, musste ja niemend hören, dass er sich nicht erinnern konnte. Er nickte in Richtung des älteren Mannes, der anscheinend auf irgend etwas zu warten schien.
Als ein weiterer unbekannter Mann ihn ansprach.
Offensichtlich kannte dieser ihn.. und er fragte ihn, was er selbst kaum beantworten konnte. Fragend blickte er zu Amalia und wusste nicht so recht darauf zu antworten. Dieses unangenehme Gefühl des fremdseins ergriff ihn abermals. Und er sprach sehr leise.

"Ich wurde in der Schlacht schwer verletzt"

Vieleicht reichte diese Antwort ja fürs erste. Sein Lächeln würde immer unsicherer und sein Kopf fing an zu schmerzen... es pochte wie wild hinter seiner Schläfe und er musste einwenig blinzeln, um das störende Gefühl einwenig zu lindern.


Amalia

"Der ältere Mann dort vorne ist Alarich. Und dies hier ist Grimoald." Vielleicht rief der Name eine Erinnerung in ihm wach, sicher war sie sich dessen allerdings nicht.
Entschuldigend blickte sie hinüber zu Grimoald. "Pharamond kann sich an vieles nicht mehr erinnern." Zu sagen, dass er sich an nichts erinnern konnte, brachte sie nicht über die Lippen. Wahrscheinlich lag es daran, dass diese Tatsache wenn sie sie aussprechen würde wahr werden würde und davor hatte sie Angst.
Natürlich war es auch schwer für die anderen zu verstehen und am schwersten für ihren Bruder. Als sie sah wie Pharamond das ein oder andere mal blinzelte, blickte sie ihn besorgt an. Vielleicht wäre es besser sie würde ihn zu der Hütte ihres Vaters bringen.


Eila


Da Eila nur Augen für Alan hatte entging ihr kaum eine Regung des Tischlers.
Sie bemerkte – wenn auch durch einen ‚rosigen Schleier’ der Wiedersehensfreude gemildert – seine schmerzhaft verzogene Miene beim Absteigen, die tiefen Falten und Schatten, die die anstrengende Reise in sein Gesicht gezwungen hatte und das Steife und Schonende in seinen Bewegungen …
Sein Bein, die alte Verletzung aus der Schlacht – natürlich muss ihn diese Reise schwer mitgenommen haben! Mein armer Held ...
Eila bemühte sich sehr keinen Ausdruck des Mitleids in das vor Glück strahlende Gesicht wandern zu lassen, denn soweit sie die Männer kannte – was zugegebenermaßen fast nur ihren Bruder betraf – waren diese Mitleid gegenüber wenig aufgeschlossen, schon gar nicht wenn es von einer Frau kam die sie beeindrucken wollten. Aber die offensichtlichen Schmerzen die der Mann litt von dem sie immerzu träumte und für dessen Wohlergehen sie die Götter angerufen hatte, diese Schmerzen gruben sich auch in das Herz der jungen Frau.
„Am besten ist es sicher wenn Ihr alle erstmal eine gute, lange und sichere Nachtruhe habt, jetzt, wo ihr wieder im Dorf seid!“ Eila war sich nicht sicher, wie sie Alan helfen konnte seinen ‚Stolz’ zu bewahren, doch dann kam ihr eine Idee. „Ich bringe Dein Pferd zu Grimoalds auf die Weide – er kümmert sich bestimmt gern darum!“ Die Töpferin streckte die freie Hand – die andere hielt noch immer den Knochenkamm umfangen – nach den Zügeln aus.
Wenn sie nun fort ging würde Alan die Chance haben unbeobachtet nachhause zu humpeln – unbeobachtet auf jeden Fall von ihr. Das mochte ihm wichtig sein …
„Wir sehen uns morgen, ja? Morgen.“
War es Absicht, dass sich die Hand der Töpferin auf die Alans legte als sie nach den Zügeln griff?


Grimoald

Grimoalds freudiges Lächeln erstarb und machte entsetzem Unglauben Platz. "Du erinnerst Dich nicht? Aber..." Er trat unwillkürlich einen Schritt zurück. Denn wenn sich Pharamond nicht erinnerte, mußte er ein Fremder für ihn sein. "Bitte verzeih, das... das ahnte ich natürlich nicht. Wir waren zusammen in der Schlacht. Zumindest zeitweise fochten wir Seite an Seite. - Vielleicht ... hast Du Glück, wenn Du Dich an an diese Schlacht nicht erinnerst." Auch wenn Grimoald die Erinnerungen fest beiseite gedrängt hatte, so gab es doch Zeiten, wo sie hochkamen und sich meist in Albträumen immer wieder zu Wort meldeten.

"Dann... laß Dir Zeit. Doch wisse, daß meine Tür Dir immer offensteht. Wenn Du willst, können wir ja mal zusammen auf die Jagd gehen. Oder auch einfach nur so durch den Wald. Dort habe ich Ruhe gefunden, weißt Du?" Grimoald warf Amalia noch ein Lächeln zu, nickte in Pharamonds Richtung und zog sich dann von der Gruppe zurück. Man konnte ihm ansehen, daß es ihn irgendwie verstörte, daß Pharamond sich nicht an ihn erinnern konnte.

Alan war natürlich schon abgehauen. Er hatte Grimoald die Zügel eines Pferdes in die Hand gedrückt, das er gar nicht kannte. Dabei hatte Alan behauptet, das sei seins. Doch die kleine Reinka hatte doch auf seinem Pferd gesessen. Außerdem war dies hier unübersehbar ein Römerpferd. Das war alles merkwürdig. Sehr merkwürdig. Doch er mußte sich wohl gedulden. Wie es aussah, wollten die Heimgekehrten erst einmal mit ihren Familien das Wiedersehen feiern. Und das war ja auch verständlich.

Also nahm Grimoald beide Pferde am Zügel und ging mit ihnen auf seine Hütte zu. Es würde sich morgen sicher alles aufklären.


Alarich

So langsam löste sich die Menschenmenge auf. Alarich wartete noch immer. Yngve und Alan waren bereits gegangen, doch Amalia war noch da. Und Pharamond. Da die Menschen langsam weggingen, trat Alarich nun auf die beiden zu. Zumal er das Nicken Pharamonds als Geste interpretierte, daß er nun für ein Gespräch bereit war. "Heilsa, Amalia. Heilsa Pharamond. Willkommen zuhause! Erst einmal möchte ich euch beglückwünschen zu dem glücklichen Ausgang dieser unglückseligen Geschichte. Berichten könnt ihr mir morgen oder übermorgen. - Doch ich möchte hören, wie es Dir ergangen ist, Pharamond. Wenigstens die Kurzfassung. Wir hielten Dich für tot, als Du nach den Kämpfen nicht zu finden warst. Niemand wußte etwas von Deinem Verbleib. Zuerst dachten wir, Du wärest mit zu den Römerlagern am Bruktererfluß gezogen, doch als die Männer von dort zurückkamen, wußte keiner von ihnen etwas von Dir."


Pharamond

Pharamond nickte Grimoald freundlich zu, wirkte dabei aber noch immer einwenig verwirrt.

"Danke... Grimoald..."

Er hoffte,dass er den Namen richtig ausgesprochen hatte und schaute dem fremden nach. Seine Gedanken rasten, wobei seine Augen schnell umhergingen. Pharamond beobachtete das geschehen um sich rum und war erleichtert, als sich die Menge langsam auflöste.
Dann sah er wie Alarich auf Amalia und ihn zukam. Die aufkeimende Angst vor dem bevorstehendem Gespräch zog ihm den Magen zusammen. Was konnte... musste er nur antworten? Seine Verwirrung stand ihm offen im Gesicht geschrieben. Vorallem, da auch dieser Mann ihn offenbar kannte.

"Heilsa, Alarich. Ich weiß nicht so recht zu antworten...."

Pharamond musste tief durchatmen und seine Augen suchten in der Umgebung nach Antworten... doch da war ebensowenig wie die ganzen Jahre zuvor.

"Ich bin auf dem Schlachtfeld aufgewacht....Ich weiß sonst leider nichts davon zu berichten... um genau zu sein... ich... ich kenne hier niemanden."

Er schaute dem Rich zwar mit einer unglaublichen festigkeit und mit ungebrochenen Stolz entgegen, doch seine Verwirrung hinterlies Spuren in seinem Gesicht.


Reinka

Auch nachdem Reinka von ihrer Mutter wieder losgelassen wurde, wich diese nicht von ihrer Seite. Vielmehr ließ Reinka sich direkt wieder im Schoß ihrer Mutter nieder, sobald diese auf dem Boden hockte. Auf dem Boden hocken störte die beiden Frauen im Moment anscheinend weniger. Was sie allerdings störte, war im Moment noch das Fehlen ihrer Freunde. Und natürlich das Fehlen ihres Bruders. Wo war Rupert?! Wo waren Dina und Donald?! "Ja... ich hab Hunger und müde bin ich auch, aber ich mag noch die anderen sehen!", sagte sie begierig und reckte den Kopf um sich nach ihren Freunden umzusehen. Die waren sicher irgendwo da.


Alan

"Danke, das ist wirklich sehr nett von dir." Meinte Alan scheu und reichte Eila die Zügel seiner Stute. Als sich ihre Hände dabei berührten, sah der Schreiner auf und die Töpferin verliebt an. Wie hatte er es nur so lange ohne ihre Gegenwart ausgehalten? So viele Tage ohne, dass er ihr wunderschönes Gesicht hatte sehen können und ihre Stimme zu hören war die schönste Melodie für ihn. So viel wollte er ihr sagen, doch seine Lippen waren wie versiegelt.
Noch kurz blieb er stehen und sah Eila hinterher, als diese mit dem Pferd davonging. Leider trennte sie nun schon wieder die Nacht vor einem glücklichen Beisamensein. Doch die Freude auf Morgen ließ die Nacht etwas heller werden. So ließ Alan seinen Blick nocheimal über den Dorfplatz wandern, dann ging er langsam, und so würdevoll wie es ging, zurück in seine Hütte.


14.04.2009 16:21:18   
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Eila (16.09.2008)

"Das ist doch das Mindeste, was ich für einen Helden tun kann, der Reinka für uns aus den Klauen der Römer entrissen hat!"
Die junge Frau wandte sich nach einem sehr kurzen aber strahlenden Lächeln schnell ab, damit Alan die schamhafte Röte nicht sehen sollte, die ihr vielleicht unschickliches Lob auf ihre Wangen trieb.
Oh wie sie sich danach sehnte, dass Grimoald zustimmte! - Aber dazu musste der liebe Alan wohl erst beim Bruder vorstellig werden ... Dann, erst dann konnte sie wirklich und offen ihre Gefühle für den Tiischler zeigen!
Raschen Schrittes führte Eila die Stute zum Stall an der Rückeite des eigenen Elternhauses.

(tbc: Die Hütte von Grimoald - Stall)


Alarich

Alarich runzelte die Stirn. Was sollte das bedeuten? Er wachte auf dem Schlachtfeld auf? Und kannte hier niemanden? Die Verwirrung war Pharamond deutlich anzusehen. Zu lügen schien er also nicht. Warum sollte er auch? Alarich nickte schließlich. "Komm zu mir, wenn Du soweit bist. Ich möchte dann hören, wie es Dir ergangen ist, seit Du auf dem Schlachtfeld aufgewacht bist. Und nun... Amalia... Am besten nimmst Du Deinen Bruder erstmal mit. Erholt euch gut, ihr seht erschöpft aus. Auch euch andere möchte ich baldmöglichst sprechen. Ich möchte hören, was geschehen ist und wie ihr es schließlich geschafft habt, Reinka zurückzuholen." Er nickte ihnen zu und schritt dann auf seine Hütte zu. Das war ja wirklich eine eigenartige Geschichte.


Geschichtenerzähler

Die Kinder hatten an der Scheune gespielt und deshalb nichts von der Ankunft der Vermißten mitbekommen. Doch nun trieb sie der Hunger nach Hause. Und natürlich bemerkten sie nun den Menschenauflauf, auch wenn dieser sich langsam schon wieder auflöste. "Reinka!", kreischte Dina als erste, während Rupert einfach losrannte, um seine Schwester zu umarmen. Endlich! Endlich war sie wieder da! Donald hielt sich vornehm zurück, zumindest solange der Rich noch in der Nähe war. Doch das Strahlen auf seinem Gesicht verriet seine Freude über Reinkas sichere Rückkehr.


Swana

Swana hatte sich sehr im Hintergrund gehalten und alles nur aus der Entfernung beobachtet, als die Helden aus Mogontiacum zurückkamen. Und so wie es aussah, hatten sie nicht nur Reinka wieder mitgebracht, sondern hatten wohl noch jemanden wiedergefundem, der seit der grossen Schlacht vermisst gewesebn war.

Tränen steigen ihr wieder in die Augen, denn zu ihr würde nie wieder jemand von ihrer Familie zurückkehren. Die junge Frau konnte die Wiedersehensfreude der anderen zwar verstehen, aber kaum ertragen und wandte sich schnell ab. Als sie sich umdrehte konnte sie aus den Augenwinkeln noch jemanden sehen, der das ganze auch von Weitem beobachtet hatte. Pera! Traurig sah sie zu ihm hinüber, aber er hatte sich bereits umgedreht und lief ebenfalls weg. Dann lief sie zu Grimoalds Hütte zurück. Sie musste jetzt mit ihrer Trauer allein sein.


Amalia

Schweigend hatte sie das Gespräch zwischen Alarich und Pharamond verfolgt. Hin und wieder hatte sie einen kurzen Blick zu Aswin geworfen. Sie musste dringend mit ihm sprechen, so wie es im Moment zwischen den beiden stand, konnte es nicht weitergehen.
Als der Rich sie ansprach lächelte sie ihn kurz an und nickte dann. Natürlich würde sie sich gut um ihren Bruder kümmern und dafür sorgen, dass er sich erholen könnte. Amalia wartete noch, bis der Rich gegangen war und wandte sich dann an Pharamond. "Lass uns nach Hause gehen, du hast bestimmt viele Fragen." Sachte aber bestimmt, schob sie Pharamond in die Richtung der Hütte. Bevor sie den Dorfplatz ganz verlassen hatte, warf sie noch einmal einen letzen Blick zu Aswin.


Pharamond (17.09.2008)

Pharamond hörte dem Rich zu und nickte bestätigend. Er wusste noch nicht so recht, was er sagen sollte. Aber glücklicherweise gab der Rich ihm eine Gnadenfrisst. Morgen oder übermorgen konnte er auch noch zu ihm gehen und Bericht erstatten.
Er drehte sich Amalia zu und nickte abwesend. Bereitwillig lies sich Pharamond von ihr fordbringen.
Zu Hause? Verwirrung zeigte sich erneut und um so heftiger in seinem Gesicht.

"Ja..Nach Hause... Wo?.."

Pharamond schaute sich genau um und musterte die Hütten... aber er konnte beim bessten Willen keine wiedererkennen.

=> Fortsetzung ???


Reinka

Reinka schrak aus der Umarmung ihrer Mutter hoch, als sie die vertraute Stimme ihrer besten Freundin hörte. Sofort hob sie den Kopf, löste sich von ihrer Mutter und überwand den letzten Abstand durch die Meute um Dina zu erreichen. Rupert war aber schneller, denn der hatte seine Schwester zuerst erreicht und so lagen sich die Zwillinge bald weinend in den Armen und ließen einander erst los, als Dina sich dazwischen drängte um Reinka ebenfalls drücken zu können. Sobald sie die beiden ausgiebig gedrückt hatte, löste Reinka sich langsam von ihrer besten Freundin und hopste auch auf Donald zu um auch diesen gegen seinen Willen mal fest zu umarmen, während Dina und Rupert wohl grinsend zusahen. Reinka konnte sich schon denken, was die beiden überlegten.


Geschichtenerzähler


Donald war sichtlich verlegen, als Reinka ihn dann doch noch umarmte. Er grinste leicht schief und erwiderte die Umarmung dann sogar, wenn auch nur kurz. "Na, da biste ja wieder. Haste den Römern ordentlich eingeheizt, ja?" Als er sah, wie Dina und Rupert grinsten, schob er Reinka gleich von sich und blickte finster drein. "Was grinst ihr denn so blöd?"

Eine kleine Weile ließ Elfrun die Kinder sich begrüßen, dann aber kam sie dazu und sagte resolut: "Morgen ist auch noch ein Tag. Reinka braucht jetzt eine anständige Mahlzeit und vor allem ein Bad. Und eure Mütter erwarten euch sicher auch schon. - Kommt, Rupert und Reinka. Gehen wir heim."


Livia

Livia, die von den Rückkehrern niemand kannte, da sie nach der Entdführung des Mädchens ins Dorf gekommen war, hielt sich im Hintergrund. Sie verstand die Freude der Anderen, konnte sie aber bei unbekannten Menschen natürlich nicht teilen.

Da bemerkte sie, dass Swana davonlief und Livia verstand, wie sie sich fühlen musste, war doch das Schicksal der beiden Frauen sehr ähnlich. Und Livia konnte Swanas Schmerz nachempfinden. Auch wenn die junge Frau jetzt vielleicht glaubte, alleine sein zu müssen, so wollte Livia sie doch nicht alleine lassen, denn sie wusste selbst, dass das nicht gut tat. So lief sie rasch, ohne Swana hinterherzurennen und holte zu ihr auf. Bald hatte sie sie eingeholt und trat neben sie. Sie schwieg, aber man konnte das Verständnis in ihren Augen sehen.


Swana

Swana war schon fast bei Grimoalds Hütte angekommen, als Livia neben sie trat und schweigend neben ihr her ging. Die junge Frau sah die Römerin an und dieses vollkommene Verständnis, welches sie in den Augen der anderen Frau sehen konnte, trieben ihr die Tränen nur noch mehr in die Augen.
Hastig wischte sie sich die Tränen fort, was aber nicht besonders viel nütze. "Eigentlich wollte ich...", sie unterbrach sich und schniefte, "warum... ich meine, wieso habe ich das Gefühl, du weisst ganz genau, was grade in mir vorgeht?" Fragend sah Swana Livia an.


Livia

Livia schluckte, sie wusste, dass jetzt unbedingte Ehrlichkeit gefragt war, aber immer noch fiel es ihr schwer, über das zu sprechen: "Ich weiß, was dir geschehen ist und ich weiß, durch welche Hölle du gehst. Ich habe selbst vor wenigen Monaten meine Familie verloren. Und ich kenne die Einsamkeit, die du jetzt empfindest, denn mir geht es nicht anders, Swana, aber ganz allein sollst du nicht sein! Auch wenn du dir das jetzt vielleicht wünschst, glaub mir, das tut nicht gut!"

Bei den ersten Worten war wieder jener heftige Schmerz in Livias Augen aufgeflackert, den die junge Frau tief im Herzen verborgen immer noch mit sich herumtrug.


Aldina (21.09.2008)

Sie hatten in der Scheune gespielt, auch wenn Dina nicht mal mehr halb so viel Lust hatte wie sonst. Ohne Reinka machte das alles hier keinen Spaß. Wirklich nicht. Selbst wenn sie nur krank war, war das spielen langweiliger, weil sie sich nicht so gut ohne sie verteidigen konnte, viel mehr von den Jungs geführt wurde,... aber jetzt, seit sie komplett weg gewesen war... war Dina einfach nicht mehr sie selbst gewesen. Sie hatten etwas essen wollen, auch wenn Dina nicht wirklich Hunger gehabt hatten, wenigstens die Jungs hatten ihren Appetit nicht verloren.
Doch da war schon die Nachricht durchs Dorf geeilt „Die Verlorenen sind Zurück.“ und natürlich war Dina sofort zum Dorfplatz gelaufen und suchte jetzt mit den Blicken nach ihrer Reinka.
Sie saß in den Armen ihrer Mutter und schon liefen Dina Tränen die Wangen hinab. Wie hatte sie sie vermisst. Sie hätte niemals weggedurft. „Reinka!“ rief sie so laut sie konnte, doch Rupert war schneller da als sie, und sie musste sich zwischen die Geschwister drängen, was sie sich nur traute, weil sie ihre beste Freundin mindestens genauso vermisst hatte, wie Rupert. Sie lagen sich lange in den Armen und immer wieder quietschte Dina vor Freude auf, bis Reinka sich irgendwann löste und auch Donald anhopste. Aldina wechselte einen amüsierten Blick mit Reinkas Zwilling, worauf sie natürlich gleich einen Seitenkommentar erhielten. „Ach nichts.“ sie grinste immer noch, als plötzlich Reinkas Mutter vor ihnen stand.
„Aber Elfrun. Bitte lass uns doch zusammen bei euch essen. Bitte. Ich mag Reinka nicht aus den Augen lassen. Ich will nicht, dass sie wieder verschwindet.“ Dinas Augen wurden groß und bettelnd, füllten sich erneut mit Tränen, und doch blieb ihre Stimme so ernst wie selten, wenn auch ein bisschen zittrig. Aber hätte sie nicht so gesprochen, hätte sie Angst gehabt, zu wenig ernst zu sein. Und es war ihr wichtig, bei Reinka zu bleiben. „Ich und Donald benehmen uns auch. Wirklich. Versprochen. Und wir fragen unsere Mutter zuerst.“ Sie wechselte einen Blick mit ihrem großen Bruder, der das Ganze mit einem kräftigen Nicken bestätigte.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 14.04.2009 16:32:20
14.04.2009 16:24:48   
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Geschichtenerzähler

OT: Ups, sorry. Ich hatte verpeilt, daß Dina das bespielte Kind ist. Entschuldige das Mitschreiben *schäm*

Inplay:

Elfrun blickte ein wenig zweifelnd drein. Eigentlich wollte sie ihr Kind jetzt erst einmal ganz für sich haben. Wollte - genau wie Aldina - sicher sein, daß sie wirklich wieder da war. Sie nicht aus den Augen lassen. Einfach... einfach sicher gehen, daß nicht alles ein Traum war.

Man konnte ihr ansehen, wie sie mit sich rang. Und schließlich nickte sie. Sie hatte die Tränen in den Augen des kleine Mädchens gesehen. Wie könnte sie einem Kind verweigern, was sie selbst so dringend begehrte? "Gut. Meinetwegen. Dann kommt mit. Aber erst fragen!"


Reinka

"Naja, ein bisschen vielleicht!", erwiderte Reinka mit breitem Grinsen, als Donald sie danach fragte, ob sie den Römern eingeheizt hätte. Naja. So konnte man das im Grunde ja nicht nennen. In dieser Geschichte hatte niemand irgendwem eingeheizt. Aber Reinka wollte einfach, dass die anderen auch ein bisschen stolz auf sie waren. Einzelheiten würde sie bestimmt eh noch erzählen müssen.

Rupert und Dina lachten und so drehte Reinka sich mit einem gespielt bösen Blick zu den beiden um, ging aber nicht weiter darauf ein, da ihre Mutter schon wieder zur Stelle war und sie gleich mit Heim schleifen wollte. "Mama! Mir gehts gut!", meinte Reinka nochmal mit schneller, beschwichtigender Stimme. Aber Dina hatte die bessere Taktik drauf. Die Heul-Taktik, die Reinka auch manchmal gut drauf hatte. Die wirkte bei ihrer Mutter aber nicht mehr. Und allen anderen, die Reinka gut kannten, konnte sie auch nichts vormachen. Aber da war ihre Mutter schon einverstanden. Reinka strahlte. Wenn Dina und Donald noch mitkommen konnten, dann war das doch prima!

"Gut, dann geht ihr zwei schnell heim und sagt Bescheid und wir gehen schonmal vor und warten dann auf euch!", bestimmte Reinka und schickte damit Dina und Donald erstmal weg, während sie mit ihrer rechten Hand die Hand ihrer Mutter umfasste und sich mit der linken bei ihrem Bruder unterhakte.

---> tbc: Die Hütte von Reinkas Familie


Aldina

ooc: ach ist gar nicht schlimm ^^ sonst hät ichs wahrscheinlich total verpeilt noch zu kommen x) außerdem passt das ganz gut zu ihr =D

IC:

"Gut. Meinetwegen. Dann kommt mit. hörte Dina Reinkas Mutter sagen und hatte schon ihre Arme um sie geschlungen. „Vielen, vielen Dank!“ rief sie euphorisch und fast wäre dabei Elfruns Bedingung untergegangen. Aber Dina hörte sie, löste sich erleichtert von Reinkas Mutter und nickte kräftig. „Natürlich. Machen wir! Sofort.“
Grinsend drehte sie sich zu Reinka um und hüpfte sie an, klammerte sich an ihren Hals. „Ich beeil mich.“ murmelte sie, löste sich aber nur langsam und sehr widerwillig von ihr. Aldina wollte sie nicht aus den Augen lassen, aber sie durfte bestimmt nicht auch noch mitkommen, das war zu viel. Immerhin war Elfrun Reinkas Mutter und wollte sie auch bei sich haben. Das war ja auch verständlich und Dina wollte den guten Willen von Elfrun nicht ausreizen. Sie hielt noch immer Reinkas Hand, als sie Donald kurz angrinste und dann wieder zu Reinka sah. „Also..“ erst jetzt ließ sie Reinka los, auch wenn sie den Blick nicht abwenden wollte. Nicht, dass das ganze ein Traum war. „... bis gleich.“ Sie griff nach Donalds Hand und zog ihn so schnell sie ihre Beine trugen in Richtung ihrer Hütte.

---> Imaginärer Zwischenstopp bei Dinas Hütte; TBC (etwas später in) Der Hütte von Reinkas Familie


Swana

Swana blieb stehen und sah die andere Frau fassungslos an, "Das... das wusste ich nicht... das tut mir leid, Livia. Ich hatte ja keine Ahnung." Die junge Frau war so mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt gewesen, dass sie anscheinend blind für die Sorgen Anderer gewesen war. Der Schmerz, den Swana jetzt in den Augen der Römerin sehen konnte, spiegelte ihre eigenen Gefühle nur zu deutlich wieder.

Langsam setzte sie sich wieder in Bewegung, "Das glaube ich dir auch, Livia, es war eben nur so unglaublich schwer, die vielen fröhlichen Menschen zu sehen... verstehst du was ich meine?"
Sie ging noch ein paar Schritte, "Sollen wir uns bei Grimaold hinter der Hütte auf die Bank setzen? Ich meine... nur falls du noch reden möchtest?"


Livia

"Wie sollst du es denn auch wissen, wenn ich nicht darüber spreche, Swana?", erwiderte Livia sanft, "Aber ich verstehe, was du empfindest, mir geht es nicht viel besser, bei mir ist es villeicht nur etwas länger her und als Frau eines Soldaten rechnet man doch eher mit Verlusten! Wenn du möchtest, können wir gerne miteinander sprechen, vielleicht hilft es uns beiden!"


Swana (23.09.2008)

Auch Livia war so völlig anders, wie die Römer, die Swana nur aus Erzählungen von Anderen kannte. Nun gut, Livia wollte auch nicht mehr bei ihrem Volk leben, da ihr Lebensweise nicht gefiel...
"Das stimmt schon, aber man hofft doch trotzdem immer, dass nichts passiert. Egal, ob dein Mann Soldat war, der Verlust eines geliebten Menschen trifft einen immer..." Mittlerweile hatten sie die Hütte des Jägers erreicht und Swana ging um diese herum, um sich auf die Bank, die hinter dieser stand, zu setzen.

tbc: Grimoalds Hütte





14.04.2009 16:27:21   
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