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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Rapid-Forum - Archiv » Grims Hütte - Swana kommt ins Haus
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Grims Hütte - Swana kommt ins Haus
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Swana (24.07.2008)

=> Fortsetzung von Richs Hütte / Irminar und Swana

Swana liess sich von Irminar zu Grimoalds Hütte führen. Während des Weges dorthin hatte sie geschwiegen und ihren Gedanken nachgehangen. Schade, dass Irminar keine Schwester hatte, dann hätte sie einfach bein ihm bleiben können. Leise seufzte Swana, wie würde es weitergehen, was würden Maíghread und Luitwin herausfinden. Lebte vielleicht doch noch jemand von ihrer Familie? Sie klammerte sich an diese kleine Hoffnung, als sie bei der Hütte des Jägers angekommen waren.


Irminar

Der Weg zu Grimoald war gar nicht so lange. Doch durch ihr Schweigen, kam es ihm wie eine kleine Ewigkeit vor. Beide hingen ihren Gedanken nach, das war ersichtlich. Doch trotz aller Überlegungen vernahm er ihr Seufzen. Was ist denn los? Haben dir die Worte des Richs nicht gefallen? In gewisser Hinsicht steckte hinter diese Frage mehr als er zunächst annahm, wessen er sich aber alles andere als bewusst war.


Swana

"Hm, was?", fragte Swana, als Irminar sie durch seine Frage aus den trüben Gedanken gerissen hatte. "Jein, das ist es nicht. Ich würde zwar viel lieber bei dir bleiben...", hatte sie das wirklich gerade gesagt? verlegen senkte Swana den Blick, "... nein, das ist schon in Ordnung so. Alarich ist ein sehr netter Mann. Er ist so, hm, ich weiss nicht wie ich das sagen soll... so... perfekt trifft es nicht ganz, aber er ist iregendwie so, wie man es sich vorstellt, so wie es sein sollte... " etwas unsicher blickte sie Irminar an, weil sie nicht sicher war, ob er verstanden hatte, was sie meinte.
"Und dann habe ich natürlich noch darüber nachgedacht, ob noch jemand von meiner Famlie lebt...", Swana liess den Satz unbeendet, "willst du klopfen?"


Irminar

Dem, was eben hnter seiner Frage steckte, wurde er sich nun bewusst. Und damit hatte er so gar nicht gerechnet.... Swana schien es auch gar nicht so gemeint zu haben oder war sie aus anderen Gründen verlegen?? Was war denn nun schon wieder los? Ja, das ist er... brachte er nur knapp hervor und beließ es dabei. Die Situation war schon wieder peinlich genug und Unsicherheit schien beide gepackt zu haben. Wo sollte denn das nur hinführen? Auch er blickte ein wenig verlgen in der Gegend umher und wusste nicht weiter....

Zum Glück hatte sie ja noch ein wirklich wichtiges Thema angesprochen - ihre Familie. Nun ja... das wünsche ich dir von ganzem Herzen. Aber eine wirklich verlässliche Antwort vermag ich dir nicht zu geben. meinte er schief lächelnd, ehe er anklopfte.


Grimoald

Es dauerte eine Weile, bis sich in der Hütte etwas regte. "Komm einfach rein! Ich kann grad nicht an die Tür!", rief es von innen, eindeutig von Grimoald. "Ich bin hinter dem Haus!" Mit blutigen Händen konnte er kaum zum Türöffnen gehen. Außerdem mußte er das Reh eben zuende ausnehmen und häuten, da half alles nichts. Die Hunde, die nur kurz aufgebellt hatten, blickten aufmerksam auf, um zu sehen, wer da kam. Auf Grimoalds Befehl hin bleiben sie allerdings liegen, jeder ein schon kräftig angekautes Rehohr zwischen den Vorderpfoten.


Irminar

Er dachte schon, es sei niemand zu Hause, als er dann doch Grimoalds Stimme vernahm. Also dann... murmelte er zu Swana gewandt und öffnete die Türe. Die Hütte war, wie schon angekündigt menschenleer. Nur die beiden Hunde blickten die beiden Besucher aufmerksam an. Grimoald stand im hinter der Hütte mit blutigen Händen und Irminar verstand sofort, wwarum er nicht öffnen konnte. Eila hatte wohl was falsches gekocht. Selbst überrascht über seine Gedanken, musste er breit schmunzeln. Heilsa Grimoald. Darf ich vorstellen... Swana... Er musste seine Begleitung ja auch vorstellen. Alarich schickt uns...


Swana

Swana nickte und folgte Irminar durch die Hütte und ihr Blick fiel als erstes auf die Hunde, die irgendetwas kauten. Sie musste schmunzeln, ja sie konnte sich vorstellen, dass es ihr hier gefallen könnte mit den Hunden...

Dann fiel ihr Blick auf den blutüberströmten Mann, der wohl der Jäger Grimoald sein musste und sie wurde leichenblass und starrte ihn eine Moment an, Blut soviel Blut!
Dieser Anblick mischte sich mit ihren Erinnerungen der letzten Nacht und mit einem gehauchten "Nein...", verlor sie das Bewusstsein.


Grimoald

"Heilsa, ihr beiden. Erfreut, Dich kennen...." Weiter kam Grimoald nicht, dann sank die hübsche junge Frau einfach in sich zusammen. "Nanu, was hat sie denn? Ist sie schwanger?" Von Schwangeren wußte er, daß sie den Anblick von Blut nicht so gut vertrugen. Ansonsten kannte er keine Germanin, die solch einen Anblick nicht kannte und nicht vertrug.


Irminar

Sofort fiel sein Blick von Grimoald auf seine Begleitung, als er mitten im Satz abbrach. Gerade noch konnte er Swana auffangen ehe sei auf dem Boden aufgeschlagen wäre. Was war denn nun los? Konnte sie etwa kein Blut sehen? Oder war sie immer noch nicht gänzlich bei Kräften? Ich weiß von nichts... meinte er leicht geschockt und hielt sie nun in seinen Armen. Ich bin mal so frei und lege sie auf den Tisch wenns recht ist. Hast du zufällig etwas Wasser da? das hatte gerade noch gefehlt, dass er in Grimoalds Hütte nun seine Heilerkünste in ANspruch nehmen musste.


Grimoald

"Leg sie lieber auf Eilas Schlaflager. Dort drüben. Ja, sicher habe ich Wasser. Dort im Faß. Ich muß mich erst waschen, bevor ich Dir mit ihr helfen kann." Grimoald fluchte innerlich. Er mußte das Reh Reh sein lassen, die junge Frau war nun wichtiger. Zum Glück stand die Waschschüssel schon bereit, wie immer, wenn er daran ging, Jagdbeute zu bearbeiten. Und so begann er sofort, sich zu säubern.


Irminar

So tat er dann wie ihm geheißen, legte sie auf Eilas Schlafplatz und tunkte ein Tuch, welches er neben dem Faß fand im Wasser. Sicher war das nicht gerade die feine Art, aber Swana musste ja schnellst möglich geholfen werden. Sie hatte zwar wohl nur das Bewusstesein verloren, aber das reichte schon. Er wusch ihr mit dem nassen Tuch einmal über das Gesicht, ehe er ihr es in den Nacken lag. Das würde auf kurz oder lang die Ohnmacht eindämmen. Das war wohl alles ein wenig viel für sie... Ihr Hof ist wohl die Nacht abgebrannt....Ich hab sie heute morgen im Wald gefunden. Sie hätte sich wohl doch noch ein wenig ausruhen sollen... murmelte er in Richtung Grimoald ehe er Swana leicht auf die Wangen tippte und sie ein wenig schüttelte.


Swana

Swanas Augenlider flatterten zuerst ein wenig, bevor sie die Augen wieder aufschlug. Da wa etwas kaltes, nasses in ihrem Nacken, das spürte sie sofort, "Was....", kam es leise von ihren Lippen, bevor sie Irminars Gesicht über ihrem sah.

"Was ist passiert?", fragte die junge Frau und setzte sich wieder auf, wobei das nasse Tuch auf das Schlaflager fiel. Sie nahm das Tuch und reichte es Irminar zurück. Dann fiel ihr Blick auf Grimoald, der sich gerade wusch. "Oh...jetzt erinnere ich mich wieder...", was der Jäger wohl von ihr denken mochte?
"Tut mir leid, aber das viele Blut eben und dann die Erinnerungen an die letzte Nacht...", die Entschuldigung war an Grimoald gerichtet, aber die junge Frau sah weiterhin Irminar an. Er würde sie jetzt bestimmt für so ein Püppchen halten, das bei jeden biscchen gleich umkippte.


Grimoald

"Der Hof ist abgebrannt? Moment... Swana... Doch nicht die Tochter vom Imker, oder? Der Hof ist abgebrannt? Heute Nacht? Was ist mit den anderen?" Man konnte Grimoalds Entsetzen durchaus hören und er hielt beim waschen inne, um zu Irminar herüberzusehen, der sich offenbar mit so etwas auskannte und sich sehr kompetent um die junge Frau kümmerte.

Dann regte sie sich auch schon wieder und Grimoald schwieg. Das überließ er wohl besser Irminar. Doch... was wollten die beiden eigentlich hier? Hatten sie nicht gesagt, Alarich schickte sie? Grimoald mußte sich schon schwer zusammenreißen, um nicht nachzufragen und es für Swana nur noch schlimmer zu machen.


Irminar

Ja... meinte er nur knapp zu Grimoald, da Swana sich zu regen begann. Sie musste es nicht mitbekommen, wie man über sie sprach. Das gehörte sich nicht. Er würde es ihm schon noch erklären, das war schließlich das Mindeste.

Als Swana sich also aufgesetzt hatte, kniete Irminar neben ihr, hielt ihren Arm und sah sie besorgt an. War das nun wirklich nur der Beschützer- und Helferinstinkt? Oder war da doch mehr in ihm? Ist alles in Ordnung bei dir? Du bist wohl nur wieder bewusstlos geworden.... Nichts allzu dramamatisches. Am besten legst du dich für einen Moment hin und ich spreche mit Grimoald....


Swana

Eigentlich wollte Swana schon protestieren, ihr ging es doch gut! "Aber ich...", begann sie und wollte schon wieder, auf Irmniars Arm gestützt aufstehen, aber als sie ein Stück höher kam, merkte sie, dass ihr noch immer schwindelig war.
Entmutigt lehnte sie sich kurz an Irminar und meinte nur "...warscheinlich hast du recht..." Traurig sah sie ihn an und meinte dann, "Geh und sprich mit Grimoald, wir müssen je schliesslich eine Bleibe für mich finden..."


Grimoald (25.07.2008)

Grimoald trocknete sich ab. Gegen die Flecken auf seiner Kleidung konnte er jetzt gerade nichts tun, damit würde sie leben müssen. Die mehr als knappen Antworten halfen ihm nicht wirklich weiter, die Situation vollständig zu erfassen. Doch er begriff, daß Irminar damit nur das Mädchen schonen wollte. Also wartete er.



05.05.2009 10:22:49   
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Irminar

Mit einem schiefen und leider alles andere als aufmunternden Lächeln bedachte er Swana. Sie tat ihm so unendlich Leid. Aber sie brauchte wohl die Ruhe. Es half ja nichts.....Ich kläre das schon.... Ruhe du dich aus.... Fast unmerklich und unbewusst fuhr er ihr nohmals über den Kopf, ehe er sich zu Grimoald wandte.

Verzeih bitte, dass wir hier so mit der Tür ins Haus fallen. Das war so nicht gedacht.Ich mach das wieder gut... So etwas war ihm dann auch noch nicht passiert und dementsprechend fühlte er sich dabei. Doch das Unbehagen musste er verdrängen. Etwas leiser, so dass Swana nicht mehr mitbekam as sie unbedingt musste fuhr er dann fort. Ja, das ist Reinkos Tochter. Ich hab sie heute morgen im Wald gefunden. Und allem Anschein nach ist der Hof abgebrannt - ob gewollt oder ungewollt vermag ich nicht zu sagen. In jedem Falle hat Maíghread ihre Wunden versorgt und nun ist sie hier im Dorf. Aber bei mir kann sie als Alleinstehender aus nachvollziehbaren Gründen nicht bleiben und da hat Alarich angeregt, ob wir sie nicht bei euch fürs Erste unterbringen können. Zumindest bis die Sachlage geklärt ist und ein wenig Ruhe einkehrt. Deswegen kamen wir eigentlich. Dass sie nun zusammengeklappt ist... nun ja.... das tut mir Leid.... berichtete er in aller Kürze.


Grimoald

"Hier?", fragte Grimoald ein wenig verdattert. Er blickte sich unwillkürlich um. Natürlich hielt Eila den Haushalt gut in Ordnung, doch man merkte schon, daß hier noch ein Mann und zwei Hunde wohnten und ihre Bemühungen in einigen Bereichen zunichte machten.

"Ähm, ja natürlich. Platz ist hier ja genug. Und Eila freut sich bestimmt über nette Gesellschaft. Ja... also. Sicher nehmen wir sie auf, das ist gar kein Problem, wenn es ihr recht ist?" Er blickte fragend zu Swana herüber.


Swana

Es war ihr eigentlich gar nicht so recht, dass sie sich schon wieder ausruhen sollte, denn wenn sie sich dauernd hinlegte kam sie gar nicht mehr auf die Beine.
Swana schloss kurz die Augen, als Irminar ihr kurz übers Haar strich und dann zu Grimoald hinüber ging. Die Männer redeten auch gar nicht so lange miteinander, als Grimoald in ihre Richtung schaute und sie fragte, ob sie denn überhaupt bleiben wollte.
"Warum sollte es mir nicht recht sein? Ich habe mein zuhause verloren und bin jedem dankbar, ser mich aufnimmt." Swana stand vorsichtig auf und ging langsam zu den beiden Männern hinüber.


Irminar

Naja.... Alarich könnte sie auch bei sich aufnehmen. Er meinte nur, dass sie mit Eila auch ein wenig Gesellschaft hätte. versuchte er das Grimoald schmackhafter zu machen. Dass Swana auch nichts dagegen einzuwenden hatte, war sicher nicht unvorteilhaft. Dann wäre das schon mal geschafft. Es gefiel ihm allerdings weniger, dass sie schon wieder umherlief. Sie sollte sich doch ausruhen, wieder zu Kräften kommen. Doch auch sie hatte wohl ihren Dickkopf. Was bei einer Frau andererseits aber auch nicht anders zu erwarten gewesen war. Er seufzte kaum merklich.

Nun gut, dann schon mal vielen, vielen Dank Grimoald. Es wird Zeit, dass mir wieder eine Frau ins Haus kommt. Dann muss ich solche Sachen nicht immer auf andere abladen. fuhr er mit einem Schmunzeln fort. Und blickte von ihm zurück zu Swana, die mittlerweile ja wieder bei ihnen stand.


Grimoald

Grimoald guckte zwischen den beiden hin und her und schmunzelte. Soso, es wurde also Zeit, daß Irminar eine Frau ins Haus bekommt. Na, anscheinend war die richtige Kandidatin wenigstens schon im Dorf. "Nun, das ist ein Problem, dem man abhelfen kann, was?" Grimoald grinste ausgesprochen frech. Doch er versuchte, seine Miene wieder unter Kontrolle zu bekommen, als er sich wieder an Swana wandte. Schließlich wollte er sie nicht abschrecken. "Du kannst gerne hierbleiben. Es ist reichlich Platz. Eila wird Dir von ihrer Kleidung abgeben, bis ihr für Dich etwas gemacht habt. Und ein Schlafplatz ist schnell hergerichtet. Hunde stören Dich hoffentlich nicht? Pix ist noch jung und manchmal etwas übermütig..."


Swana

Was hatte denn der Blick zu bedeuten? So hatte Swana Irminar eingentlich nicht eingeschätzt. Er schien ihr eigentlich sehr einfühlsam und na ja sehr nett zu sein, aber wenn der Mann eine Putzfrau suchte, sollte er doch jemanden hier aus dem Dorf fragen... aber andererseits hatten ihn die Götter geschickt, es war schon eine merkwürdige Situation... und dann musste der Jäger auch noch so frech grinsen. Verlegen blickte die junge Frau nun doch zu Boden.

"Das ist wirklich sehr nett von dir, Grimoald, dass ich hier bleiben darf. Und Hunde...", ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, "... ich liebe Hunde. Ich denke, ich werde mit ihm schon fertig werden."


Irminar

Seine Aussage barg wohl wieder mehr Sprengstoff, als er das selbst beabsichtigt hatte. Und Grimoald musste da natürlich auch gänzlich darauf eingehen. Na das war was... Swana blickte auch schon verlegen zu Boden. So war das doch gar nicht gemeint.... Dass auch seine Gesichtsfarbe leicht ins rötliche abdriftete ließ sich nicht vermeiden. Am besten reagierte er jetzt gar nicht auf seine Worte.

Öhm...ja.... wie dem dann auch sei... Dann freut es mich, dass das geklappt hat und nochmals ein Danke Grimoald. Ist wieder ein Grund mehr euch einzuladen. Da steht ja noch etwas aus. versuchte er von sich und der peinlichen Situation abzulenken. Ihr müsstet mir dann nur mal sagen, wann es euch passt. Die einladung steht au jeden Fall.


Grimoald

"Dann ist ja gut, denn die beiden sind mehr oder weniger Familienmitglieder und das verwirrt manche Leute ein wenig", lächelte Grimoald zurück. Es war beruhigend zu sehen, daß sie sich wieder beruhigt und den ersten Schreck verloren hatte.

Als Irminar auf die Einladung zu sprechen kam, grinste Grimoald breit. "Wir können eigentich immer. Nur nicht an den Abenden, an denen sich die Frauen zum spinnen treffen, aber Du wirst dann bestimmt schon wissen, wann diese Abende sind." Sein Grinsen wurde noch ein wenig breiter und sein Seitenblick auf Swana zeigte schon, wie er das meinte.


Swana

"Das glaube ich dir gerne, ich habe unseren Hund auch immer als Familienmitgleid angesehen, aber für meinen Vater ist... war sie immer nur ein Wachhund", ein Schatten huschte über Swana Gesicht, als sie sich verbesserte.

Eine Einladung? Zu Irminar? Ein freudiges Leuchten erschien in den Augen der jungen Frau und sie lächelte Irminar an. Aber spinnen, warum musste es ausgerechnet spinnen sein? Das war ausgerechnet DIE Handarbeit, die Swana so überhaupt nicht mochte, das Spinnen lag ihr so gar nicht, ihr Faden war immer ungleichmäßig, egal wie sehr sie sich anstrengte...
"Ja, natürlich kann ich Irminar...", wollte Swana gerade antworten, als sie Grimoalds Grinsen sah. Na, das würde ja noch spassig werden! Der sollte bloss nicht denken, sie sei so ein kleines Hausweibchen!
Trotzig schob sie das Kinn ein wenig vor und fragte den Jäger ganz direkt, "Hast du etwa etwas dagegen, wenn ich Irminar sage, wann diese Abende sind? Ich mag Irmniar nun mal, was ist daran so verkehrt?"


Irminar

Da er Grimoald anblcikte bekam er von dem strahlenden Lächeln Swanas nichts mit. Das wäre wohl noch ein Stück verwirrender und peinlicher gewesen. Wann diese Abende waren, wusste er eigentlich nicht. Woher denn auch? Die Anspielung verstand er erst, als Swana in die Offensive ging und diese Worte sagte. Mit offenem Mund stand er da und wusste nichts zu sagen. War das nun ihr ernst? Das würde dem Ganzen nämlich dann doch eine andere Dimension geben. Doch wieso sträubte er sich nur dagegen?? Hatte er nicht auch vielleicht Anspielungen gemacht? Was war denn eigentlich los? Ein wenig konsterniert versuchte er den Blicken der beiden zu entgehen....


Grimoald

Grimoald lachte schallend los. Die beiden waren wirklich zu putzig. "Dagegen? Warum sollte ich denn etwas dagegen haben? Also, Irminar, Du bist hier immer ein gern gesehener Gast. Und was Deine Einladung angeht, so sag uns einfach Bescheid, wir kommen gerne und freuen uns schon auf einen Abend bei Dir." Ganz sicher war Grimoald der letzte, der den beiden Hindernisse in den Weg legen wollte, wenn sich zarte Bande zwischen ihnen bildeten. Solange sie es nicht übertrieben und gewisse Dinge auf die Zeit nach der Eheschließung verschoben.

Noch immer grinsend begann er, eine Schlafstelle für Swana herzurichten. Direkt hinter der von Eila. Die dort gelagerten Dinge mußten umgeräumt werden, dann mußte neues Stroh her und einige Felle und Decken. Nichts problematisches also.


Eila (05.08.2008)

Eila kam nichtsahnend und guter Dinge aus der Töpferei wo sie den ganzen Morgen damit verbracht hatte diese kleinen Tierfiguren aus Ton zu formen die die Kinder so gerne hatten und von denen sie einige beim Händler oder mit anderen Dörfern eintauschen wollte, wenn die Besucher zum Frühjahrsfest beim Tanfania-Heiligtum kommen würden.

Die junge Töpferin war eine gewissenhafte Frau und immer sehr auf ihre Arbeit konzentriert, so daß sie oft gar nicht recht mitbekam, was um sie herum im Dorf vorging. So hatte sie auch keine Ahnung von dem 'Besuch' Swanas in Grimoalds
Haushalt und den traurigen Umständen welche dazu geführt hatten.
Fröhlich vor sich hinsummend kam sie nun ohne weitere Umstände durch die Tür, denn sie musste ja nun ein Mittagsmahl für sich und den Bruder herrichten und dann wieder hinter ihm und seinen Hunden aufräumen ...

Als Eila Irminar und Swana bemerkte stockte sowohl das Summen als auch ihr Schritt und sie fuhr sich überrascht mit einer Hand über das Haar und mit einer über die Schürze um beides zu glätten.
Dann schaffte sie es ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern und grüßte die Besucher: "Heilsa Irminar und ...!?"
Die junge Frau die bei dem Ampsivarier stand war ihr unbekannt und sie schaute ihr neugierig entgegen. Ein Wenig blaß sah sie ja aus ... Und war da eine Verletzung am Arm?


05.05.2009 10:26:26   
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weiter Eila

Eila sah hinten bei ihrer Schlafstelle den Bruder herumwerkeln und aus den Augenwinkeln auch den frechen jungen Pix, der sich an das halb verarbeitete Reh heranpirschte ...
"Pix! Wirst Du wohl ...!"
Als der Hund sich umgehend wieder zu seinem angekauten Reh-Ohr trollte wandte sich die Töpferin wieder zu den Besuchern: "Entschuldigung" meinte sie lächelnd.
"Grimoald, wenn Du mir verrätst, was Du vorhast kannst Du Dich wieder um Dein Reh kümmern, bitte."


Swana

Machte er sich etwa auch noch lustig über sie? Wütend wollte Swana Grimoald noch ein paar unschöne Worte an den Kopf schmeissen, als dieser jedoch sofort beschwichtigend einlenkte. "Entschuldige bitte, ich bin im Moment vielleicht etwas überempfindlich, tut mir leid.", sagte sie dann doch etwas zerknirscht zu dem Jäger.
Dann fiel ihr Blick auf Irminar, dem die ganze Situation gar nicht zu behagen schien. Swana legte ihm sacht eine Hand auf dem Arm und fragte besorgt, "Was ist los, Irminar? Habe ich etwas Falsches gesagt?"

Dann erschien ein hübsche blonde Frau in der Tür des Hauses. Aus ihren Worten schloss Swana, dass das wohl Grimoalds Schwester sein musste. "Swana... ich bin Swana", sie lächelte Eila an, irgendwie musste man diese junge Frau einfach mögen, "ich werde wohl eine Weile bei Ecuh wohnen..."


Irminar

Dass Swana ihm ihre Hand auf den Arm legte, war ihm nicht unbedingt recht. Nicht, dss er sie nicht mochte. Aber die Situation war dann doch ein wenig bizarr. Zumindest für ihn. Er war daher sehr froh, dass Eila in die Hütte kam und das Szenario entscheidend veränderte. Er musste das alles mal in Ruhe ordnen. Gefühle....

Heilsa Eila! begrüßte er die Töpferin freundlich und erinnerte sich schmunzelnd an ihr letztes Treffen, als sie ihm in aller Frühe ein wenig verwirrt vorkam. Aber wie auch immer.... Er folgte dem Gespräch nur beiläufig und verfolgte Grimoald, wie er den Schlafplatz herrichtete. Das war aber so interessant...


Grimoald

"Ich wußte ja nicht, wann Du kommst", brummelte Grimoald auf die Worte seiner Schwester hin und richtete sich von seiner Arbeit auf. "Hm. Also, das ist meine Schwester Eila. Das hier ist Swana. Vielleicht seid ihr euch schon mal begegnet? Sie wohnte draußen auf dem Imkerhof." Mehr sagte er dazu nicht. Nicht vor Swana. "Ich wollte eine Schlafstatt herrichten. Aber das kannst Du viel besser, also überlasse ich Dir das. Swana wird, wie sie schon sagte, eine Weile bei uns wohnen." Das war keine Frage, sondern eine Feststellung. Denn er würde ganz sicher niemandem seine Gastfreundschaft verwehren, der so in Not war, wie sie.

"Irminar hat seine Einladung wiederholt und möchte wissen, wann wir Zeit haben. Da ich eigentlich immer Zeit habe, liegt es bei Dir, Schwesterchen." Er lächelte Eila an und wandte sich dann wieder an Irminar. "Gleich zwei Frauen im Haus, da habe ich ein hartes Leben vor mir", scherzte er augenzwinkernd.


Eila

Eila warf von der Schwelle des Hauses noch einmal einen prüfenden Blick auf die Hunde ihres Bruders und betrat dann gänzlich das Haus.
"Dann auch von mir noch einmal ein 'Herzlich Willkommen' in unserem Haus, Swana!"
Eila war sich sicher, dass sie die Gründe für den Aufenthalt der Imkerin im Dorf sehr bald erfahren würde und sie stellte daher erst einmal keine neugierigen Fragen.
Stattdessen ging sie zu ihrer Schlafstätte hinüber und setzte die vom Bruder nebenan begonnene Arbeit rasch fort.
Nebenbei wandte sie sich über die Schulter auch noch an Irminar und meinte: "Wir besuchen Dich gern wie wäre es mit dem morgigen Abend? - Oder ist Dir das zu früh wegen irgendwelcher Vorbereitungen die noch zu treffen wären?"

Als sie mit geübten Griffen das Lager für Swana bereitet hatte kam sie lächelnd auf die beiden Besucher zu. "Möchtet Ihr etwas trinken?" fragte sie und holte damit ein gastfreundliches Angebot ihres Bruders nach.


Swana

Danke, Eila", meinte Swana lächelnd zu der Töpferin, "auch wenn ich mir schönere Umstände vorstellen kann. Warte ich helfe dir, du musst doch nicht mein Bett machen..." mit diesen Worten ging sie zu Eila hinüber und wollte ihr helfen die Schlafstätte herzurichten. Da war diese aber schon fertig damit.

"Etwas Wasser wäre nicht schlecht", Swana merkte, wie das Kratzen im Hals wieder schlimmer wurde. Dann blickte die junge Frau erwartungsvoll zu Irminar hinüber. Sie selber würde sich sehr darüber freuen, ihn schon morgen wiederzusehen.


Irminar


Mit einem Zwinkern antwortete er Grimoald. Jeder bekommt von den Göttern das, was er verdient, oder? Der Spaß war eindeutig aus seinen Worten zu hören. Zwei Frauen im Haus war sicherlich alles andere als ein Zuckerschlecken...

Dass Eila dann schon den morgigen Tag planen wollte, kam dann doch ein Stück weit überaschend. Er würde zwar sowieso nichts allzu aufwändiges machen, doch Gäste zu bewirten war eben immer eine besondere Ehre und wollte dementsprechend auch gut geplant werden. Nein nein. Das ist doch völlig in Ordnung. Ich lege eine Nachtschicht ein und dann klappt das schon. lächelte er sie an. Er hatte bisher jeden Gast gut bewirtet und das würde sicherlich auch morgen der Fall sein.

Und nein.. ich wil nicht unhöflich sein. Aber ich habe noch einiges zu tun. Unabhängig von eurem Besuch. Von demher will ich euch nun auch nicht weiter stören.... Ob er so einfach davon kommen würde, war sicherlich eine andere Frage.


Grimoald

Grimoald lachte. "Ja, da hast Du wohl recht, die Götter werden mir schon servieren, was ich verdient habe." Er machte sich ohnehin nicht viele Sorgen. Wenn die Frauen ihm zu lästig wurden, nahm er seine Hunde und verschwand im Wald. Als Jäger hatte man dafür immer gute Gründe.

"Du bist nicht unhöflich, Irminar. Wenn Du zu tun hast, dann wollen wir Dich nicht aufhalten. Aber Du sollst wissen, daß Du in diesem Haus jederzeit willkommen bist, also scheue Dich bitte nicht, recht oft vorbei zu kommen." Grimoald sagte dies in sehr herzlichem Ton und hoffte, daß Irminar heraushörte, daß er nicht nur wegen Swana und ihrer unübersehbaren Zuneigung willkommen war, sondern auch, weil Girmoald den zurückhaltenden Burschen wirklikch gern um sich hatte.


Eila

Rasch brachte Eila der Besucherin einen schönen Tonbecher mit kühlem Wasser aus einem Krug, den sie mit einem feuchten Tuch abgedeckt immer schön kühl hielt.
Irminar hatte es offensichtlich nun eilig und die junge Töpferin bekam schon ein schlechtes Gewissen, dass sie mit dem 'Gegenbesuch' so gedrängelt hatte. Dabei hatte sie mit ihren feinen weiblichen Instinkten doch nur die 'Stimmung' zwischen Irminar und Swana wahrgenommen und gedacht, den beiden ein möglichst baldiges Wiedersehen zu ermöglichen ...
Sie verfolgte die Abschiedszene zwischen ihrem Bruder und dem Ampsivarier mit einem freundlichen Lächeln und nickte zustimmend bei den Worten Grimoalds.

"Möchtest Du Dich noch etwas hinlegen, während ich das Mittagsmahl fertigmache?" wandte sie sich dann leise an Swana.
"Ich sehe, dass es Dir nicht so gut geht ..."


Swana

Danke Eila", meinte Swana mit einem Lächeln zu der Töpferin und nahm den Becher entgegen. Eigentlich fand Swana es schade, dass Irminar schon gehen wollte, sie war aus irgendeinem Grund gerne in seiner Nähe und immerhin hatte er sie gerettet. Aber sie hatte ebenso Verständnis dafür, dass er für den morgigen Abend Vorbereitungen treffen musste.
"Dann sehen wir uns morgen Abend, Irminar. Ich freue mich schon", mit diesen Worten verabschiedete sich die junge Frau von Irminar und wandte sich dann wieder Eila zu.

Nein, ich denke ich muss mich nicht hinlegen", erwiederte Swana und schüttelte den Kopf, "Danke für deine Fürsorge Eila. Mein Arm tut zwar ziemlich weh, aber es wird schon gehen, es muss ja... Kann ich dir beim Kochen helfen?"


Irminar

Freundlich erwiderte er das Lächeln des Hausherren und seiner Schwester. Er verstand zudem Grimoalds Absicht in dessen Unterton und war froh, so etwas wie einen Freund gefunden zu haben. Ich weiß, Grimoald. Danke schön. Sie waren wirklich gute Menschen und Swana in guten Händen... Das war klar. So.. Nun muss ich aber.... Sonst komme ich überhaupt nicht mehr los. danke nochmal, dass ihr Swana erstmal aufnehmt. Ich revanchiere mich dafür nochmal. Und joa...wir sehen uns ja dann morgen Abend. Machts gut... Lächelte er nochmals freundlich in die Runde und strebte der Tür und der frischen Luft entgegen...


Grimoald

Grimoald grinste Irminar an. "Bitte, bitte. Gern geschehen. Und dann bis morgen, ich freue mich schon. Mach's gut." Kaum hatte Irminar das Haus verlassen wandte sich Grimoald nochmal kurz an die Frauen. "Nun, dann kümmere ich mich mal wieder um das Reh, bevor die Hunde es tun." Außerdem konnten die Frauen sich dann austauschen, was sicher nicht das verkehrteste war. Er ging also wieder hinter das Haus zu dem Verschlag, in dem er das Reh hängen hatte und fuhr fort, es auszunehmen, zu häuten und zu zerteilen.


Eila

Eila musste nicht lange überlegen was es zur Mittagsspeise geben sollte - Getreidebrei, Grütze eben und dazu sogar etwas gekochtes Fleisch - nicht umsonst lebten sie im Haushalt eines Jägers ...

"Danke Swana, ich setze rasch den Kessel mit der Grütze auf das Feuer. - Möchtest Du lieber umrühren damit nichts anbrennt oder lieber das Geschirr auf den Tisch? ..."

Eila war der Ansicht das das "Umrühren" vielleicht besser wäre, schließlich kannte sie sich hier im Haushalt - noch - besser aus ...


Swana

"Ich denke Umrühren ist besser, du weisst doch besser, wo alles steht, dann muss ich nicht dauernd fragen, das wäre dann ja doch keine Hilfe", lächelte Swana die Töpferin an und nahm den Rührlöffel zur Hand.

Um nicht wieder auf trübe Gedanken zu kommen und sich von der quälenden Sorge abzulenken, was Maíghread und Luitwin auf ihrem Hof noch finden würden, beobachtete Swana die junge Frau und lauschte den Geräuschen, die nur ganz leise aus dem Verschlag ins Haus drangen.
"Und du lebst hier allein mit deinem Bruder, Eila?", fragte sie dann schliesslich.


05.05.2009 10:31:57   
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Eila (14.08.2008)

(Sim-off: Ich muss Swanas Frage jetzt mal so beantworten, wie wir bisher gespielt haben. Aber: Der Beitrag kann - ausdrücklich - editiert werden, wenn Grimoald eine Änderung möchte!)

Freudig nahm Eila zur Kenntnis, dass Swana sich nicht scheute schon jetzt im Haus zu helfen - soweit es ihre noch angegriffene Gesundheit zuließ ...
Während die Imkerin auf das Essen aufpasste, mit dem gesunden Arm umrührte und gelegentlich Wasser nachgoss wenn die Grütze zu 'zäh' wurde deckte Eila den Tisch, stellte einen Krug mit frischen Wasser hin und schnitt drei Scheiben von dem Laib Brot, der zufällig gerade dieser Tage gebacken worden war, was keine Selbstverständlichkeit war.
Während die Frauen also drinnen und Grimoald draußen die Arbeit versah beantwortete die Töpferin Swanas Fragen.
"Ja, seit dem Tod unserer Eltern und der Großmutter die vor mir die Töpferin war leben wir hier allein. Eila dachte einen Moment nach und das Blut stieg ihr ein Wenig in die Wangen als sie an Alan dachte, der sie vielleicht bald 'in sein Haus führen' würde ... Dann fuhr sie zögernd fort. "Ganz früher, da war ich noch ein Kind, lebte auch noch Grimoalds Frau hier, aber es gab ein Unglück bei der Geburt des Kindes und beide starben ..." Eila schaute unsicher von Swana zu der Tür, hinter der ihr Bruder arbeitete, denn plötzlich war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie das hätte erzählen sollen.
"Nun ja, jetzt wohnen wir eben schon ein paar Jahresläufe allein hier - ich und Grimoald und unsere Tiere. Also seine Hunde und Pferde und meine Hasen und Hühner ..." Eila deutete vage in Richtung des Stalles, der etwa das hintere Drittel des großen Hauses einnahm und mit einer richtigen Wand inklusive Tür abgeteilt war.


Swana

Da hatte sie ja wieder ein Thema angeschnitten, welches für Eila bestimmt nicht so angenehm war, darüber zu sprechen, immerhin waren es enge Familienmitglieder über die sie hier sprach und die schon zu den Göttern gegangen waren. Und auch Swana selbst errinnerte es doch sehr schmerzlich an ihren eigenen Verlust, von dem die junge Frau noch gar nicht genau wusste, welche Aussmaße die ganze Tragödie auf ihrem Hof letzendlich annehmen würde.
"Entschuldige bitte, Eila, ich hätte das nicht fragen sollen...", meinte Swana entschuldigend und ihre Lippen bildeten eine dünne Linie.


Eila

"Nein, ist nicht schlimm!" beeilte sich Eila zu sagen und lächelte Swana wirklich warmherzig an.

Als sie Frauen die Arbeiten für das Mittagsmahl beendet hatten setzte sich die Töpferin neben die junge Besucherin an den Herd und schaute sie mit einem wohl fragenden Gesichtsausdruck an und meinte: "Hm?"

So warteten sie auf Grimoalds Rückkehr.


Grimoald

Als Grimoald wieder hereinkam, sah er wieder ähnlich furchtbar aus, wie vorhin, als Swana ihn kennengelernt hatte. Die Hunde stürmten dieses mal mit herein, schwanzwedelnd und mit ihrem Dasein unübersehbar sehr zufrieden. Während Pix die neue Bewohnerin des Hauses gleich lebhaft begrüßte und beschnüffelte, rülpste Anda erst einmal herzhaft, denn sie hatte sich gerade an Innereien so richtig sattfressen können. Dann tapste auch sie zu den beiden Frauen, um vielleicht noch ein paar Streicheleinheiten einzuheimsen, bevor sie es sich auf ihrer Decke gemütlich machen würde.

Grimaold brachte die Fleischteile herein, damit Eila sie weiterverarbeiten konnte. Ein paar davon würde er später noch zu den Nachbarn bringen, da er es ihnen im Zuge von Tauschgeschäften versprochen hatte. Dann wusch er sich erst einmal. Er hatte irgendwie das Gefühl zu stören, deshalb schwieg er erst einmal, wusch sich zuende und zog dann ein frisches Oberteil an. "Soll ich vielleicht erst den Nachbarn ihren Anteil bringen?", fragte er schließlich, da er den Frauen durchaus Zeit für ihre Gespräche lassen wollte, bei denen er als Mann ja ohnehin nur störte.


Swana

Swana rührte den Brei, während Eila den Tisch deckte. Danach kam sie zu der jungen Imkerin herüber und setzte sich neben sie. "Ich denke, der Brei ist gleich fertig", entgegnete Swana auf das "Hm" der Töpferin.

Als Grimoald diesmal, nicht minder blutverschmiert als vorhin, wieder die Hütte betrat, fiel Swana nicht wieder in Ohnmacht, sondern streichelte und knuddelte die Hunde so ausgiebig, wie ihr verletzter Arm es eben zuliess. Der junge Pix war zwar ein bisschen stürmisch, aber unglaublich süss und Swana musste lachen, als Anda herzhaft rülspend ankam. Auch sie bekam ihre Streicheleinhaiten und die junge Frau meinte lachend zu der Hündin, "Na, dir hats wohl geschmeckt"

"Das Mittagessen wäre eigentlich fertig, aber wenn du das Fleisch zuerst wegbringen willst...", die Entscheidung darüber überliess sie dann doch lieber dem Hausherren.


Eila

Während ihr Bruder sich wusch lagerte die Töpferin den Teil des Fleisches, welcher im Haus bleiben würde. Dann war das Essen tatsächlich fertig.
Eila wußte auch: Wenn Grimoald erstmal 'seine Runde' bei den Nachbarn machen würde, dann hätten sie noch lange auf ihn zu warten. Er war eben beliebt und wurde immer auf ein kurzes Gespräch 'festgehalten', nicht nur wenn er Fleisch brachte.
"Es wäre mir lieber, wenn wir erst essen und Du dann die Nachbarn besuchst, Grimoald." meinte sie daher.
"In der Zeit können wir Frauen uns dann absprechen, wer welche Arbeiten lieber erledigt - wenn Swana wieder ganz beieinander ist, meine ich natürlich. Ich zeige ihr dann auch den Stall und den Gemüsegarten."
Die Töpferin wußte, dass ihr Bruder in diesem Fall auf sie hören würde, daher tischten die Frauen schon auf und gossen die irdenen Becher voll mit kühlem Wasser, frisch aus dem Brunnen.
"Tanfana sei Dank für Speis' und Trank - guten Appetit, Swana und Dir auch Bruder."
Eila füllte die Schüsseln und wartete dann bis beide zu essen begannen, dann tauchte auch sie den Löffel ein.


Grimoald


Niemals würde Grimoald einer Frau wiedersprechen, die gerade festgestellt hatte, daß das Essen fertig war. "Wenn das so ist, wird natürlich erst gegessen", grinste Grimoald, legte das verschmutzte Oberteil neben die Tür, damit Eila sich seiner irgendwann annahm, und setzte sich dann an den Tisch. Auch er sprach ein paar Dankesworte für die Götter und gab einen Teil seines Essens ins Feuer, damit die Götter an dem Mahl teilhaben mochten. Dann begann er zu essen.

"Wir sollten mal überlegen, was wir für den Winter so alles noch brauchen, jetzt, wo wir eine Person mehr sind. Noch ist es Zeit, sich darauf vorzubereiten." Das war ein wichtiges Thema für Grimoald, immerhin war sein Vorratshaltung nur auf zwei Personen ausgelegt. Auch wenn er dabei immer etwas großzügiger rechnete, um etwas zum tauschen zu haben.


Swana

Swana half der Töpferin das Essen auf den Tisch zu stellen und setzte sich dann ebenfalls und sprach leise für sich auch ein paar Worte des Dankes für die Götter. Sie würde die nächsten Tage auch noch zum Tanfana-Heiligtum gehen, um der Göttin ein Opfer zu bringen, sie war sich im Moment nur noch nicht sicher, was... sie hatte ja nichts mehr und jagen konnte sie nicht...

"Ich kann auch jetzt schon mithelfen, Eila, ihr müsst auf mich keine Rücksicht nehmen...", meinte Swana und schaute dabei auch Grimolad an, "...es wird schon gehen mit dem Arm."

Dann sprach der Jäger ein wirklich wichtiges Thema an, über das man sich eigentlich nicht früh genug Gedanken machen konnte. Swana nickte, "Du hast recht Grimoald, da gibt es bestimmt noch einiges zu tun. Es tut mir leid, dass wegen mir jetzt eure komplette Planung über den Haufen geworfen wird und ich euch zur Last falle. Ich weiss gar nicht, wie ich das wieder gut machen kann", etwas unsicher lächelte die junge Frau die Beiden an, "Was und wieviel habt ihr denn an Vörräten für den Winter schon zusammen?"


Eila

Während des Essens dachte Eila über Grimoalds Anregung bezüglich der Vorrräte und Swanas Fragen nach und antwortete jeweils zwischen den Happen, wenn sie den Mund frei hatte: "Also beim Heu für das Vieh ändert sich nicht viel durch Deine Anwesenheit, Swana. Da lagern wir eben immer so viel ein, wie die Wiesen hergeben. Getreide wäre wichtig, dass wir mehr bekommen und vielleicht musst Du mal eine weitere Strecke weg vom Dorf Grimoald, um mehr Wild zu finden. Dann können wir mehr eintauschen und haben auch mehr Fleisch für uns. Ansonsten können wir uns noch mehr in den Wäldern umsehen Swana nach Beeren, Pilzen und Kräutern ... Brennholz brauchen wir auch nicht mehr als üblich, Grimoald. Und das können wir ja auch zusammen sammeln, wenn Du tiefer in den Wäldern bist um in wilderen Gegenden nach Beute zu suchen ..."
Eila wurde klar, dass sie von nun an eigentlich immer jemand im Haus haben würde, der sie 'Angsthäsin' aus dem Dorf heraus begleiten könnte. Das würde schön werden. "Und wenn Du mir Arbeit in Haus, Stall und Garten abnehmen kannst Swana, dann kann ich auch in der Töpferei Tauschwaren herstellen. Vor dem Winter kommen bestimmt noch Händler mit Waren, die wir im Dorf selbst nicht herstellen. - Und dann sind hoffentlich auch der Schmied und der Schreiner wieder bei uns ..." Eila seufzte ein Wenig.


Grimoald (20.08.2008)

"So ein Unsinn, Swana. Du brauchst Dich nicht entschuldigen. Wenn Du im Haushalt hilfst, dann trägst Du ja Deinen Teil bei. Ich werde also verstärkt auf die Jagd gehen. Ich dachte auch daran, noch zwei zusätzliche Kühe und ein paar Ziegen zu erstehen. Die Heuernte war gut, es reicht für zusätlzliches Vieh. Die Milch wird uns weiterhelfen und wenn es allzu hart wird, können wir das Vieh schlachten. Achja, ein paar Gänse und Hühner mehr könnten auch nicht schaden. Getreide kann ich sicher eintauschen. Wenn Du mehr Töpferwaren herstellst, dann werde ich versuchen, es in Guntrams Dorf gegen Salz und Getreide einzutauschen. Die sind da ganz wild auf Deine Sachen. - Was ist mit Kleidung und Decken? Felle haben wir genug..."



05.05.2009 10:35:01   
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Swana

Aufmerksam hörte Swana den Geschwistern zu, die beiden schienen ein gut eingespieltes Team zu sein, denn sie ergänzten sofort die Vorschläge des Anderen.
"Wenn du meinst, dass das genug ist...", die Imkerin sah Grimoald leicht zweifelnd an, aber er war der Hausherr, wenn das seiner Meinung nach genug war, würde sie ihr Möglichstes tun, um Eila zu entlasten. "Und natürlich werde ich dir im Haus und im Stall helfen, Eila. Ja, wie sieht es mit Kleidung und Decken aus...", erwartungsvoll schaute sie zu Eila hinüber, sie hatte da mit Sicherheit ein Überblick.
"Und bis zum Winter werden wir sicherlich auch noch etwas Honig von meine Bienen bekommen. Zumindest von den drei Körben, die noch im Wald stehen...", meinte Swana nun doch wieder etwas niedergeschlagen, "ich muss in den nächsten Tagen sowieso nach diesen Körben schauen, die müssten dann eigentlich voll sein. Hättest du etwas dagegen, wenn ich die Bienenkörbe hierher ins Dorf hole? Der Waldhonig ist zwar würziger als der Wiesenhonig, aber da es wohl die einzigen Bienenkörbe sind, die ich noch habe, hätte ich diese schon gerne mehr in der Nähe."


Eila

Als ihr Bruder erwähnte, wie ‚beliebt’ ihre Töpferwaren in den benachbarten Dörfern waren leuchtete Eilas Gesicht auf und sie bekam ganz rote Ohren vor Freude.
„Ja, ein paar zusätzliche Tiere im Stall machen auch nicht mehr Arbeit und wir haben dann sicher genug Milch, Eier und vielleicht sogar Fleisch.“
Bei letzterem dachte Eila auch an die Kaninchen die sie aus einigen Wildfängen ihres Bruders in den zurückliegenden Jahren nachgezogen hatte. Die kleinen Hoppler hatten ja ansonsten keinen Nutzen außer den Fellen aber dafür waren sie genügsam in der Unterhaltung und hatten oft Junge.
„Ja, Kleider oder zumindest Stoffe könnten wir für Swana natürlich noch gut brauchen, da hat es ja schon für mich gut gereicht, aber für Zwei habe ich natürlich nicht genug …“ Eila lächelte die Imkerin freundlich an, zwinkerte und sagte dann: „Aber da finden wir schon eine Lösung, ein Wenig nähen können wir ja auch. Und ein, zwei zusätzliche Decken sind schnell besorgt, denke ich.“
Auf Swanas Bitte, die Bienen in der Nähe unterbringen zu wollen ging Eila erstmal nicht ein. Mit dieser Sorte Tiere kannte sie sich nicht wirklich aus und wusste Vor- und Nachteile nicht einzuschätzen – da würde Swana sich sicher mit dem Bruder einigen können und vielleicht auch mit Alarich, falls die Tiere vielleicht auch ‚lästig’ sein könnten – stechen oder so …


Grimoald

"Gut, dann kümmerst Du Dich also um Kleidung und Decken, Eila? Ich werde sehen, daß ich noch einiges getauscht kriege und werde etwas mehr jagen." Das war doch mal eine klare Aufgabenverteilung. "Swana, ich kenne mich mit Bienen nicht aus. Außer, daß ich weiß, wie man Honig aus einem wilden Bienenstock stiehlt." Er grinste ein wenig frech dabei. "Wenn Du meinst, daß die Tiere keine Schwierigkeiten machen, dann sollten wir die Bienenstöcke herholen. Oder vielleicht gibt es einen guten Platz am Rand des Dorfes? Na, da findet sich bestimmt was."


Swana


"Ich brauche nicht so viel an Kleidung, wirklich nicht...", versuchte Swana nach Argumenten, um den Beiden möglichste wenig Umstände zu machen. Es war ihr doch recht unangenhem, einfach so in diese kleine bestehende Familie einzudringen...

"Na, dass brauchst du demnächst nicht mehr zu machen, Grimoald", grinste Swana zurück, "eigentlich machen die Bienen keine Schwierigkeiten, es sei denn sie schwärmen, aber wenn man aufpasst kommt das eigentlich sehr selten vor. Und ich hatte auch gedacht, die Körbe irgendwo am Rande des Dorfes aufzustellen."
Sie dachte einen Moment nach und meinte dann, "Du wirst sicherlich nicht sehr viel Zeit haben, die Bienenkörbe mit mir hier her zu holen, wenn du wegen mir jetzt mehr jagen musst. Vielleicht könnte ich Irminar fragen, ob er mich begleiten würde. Und wenn er auch keine Zeit hat, weil er vielleicht auch Vorräte anlegen muss, dann kann ich auch allein gehen..., aber mit jemandem zusammen ginge es natürlich auch schneller." swana hoffte, sehr, dass grimoald nichtas dagegen hatte, wenn sie Irminar fragen würde, denn sie fühlte sich in dessen Gegenwart sehr wohl.


Eila

Den Einwand der jungen Frau ‚sie brauche gar nicht so viel’ quittierte Eila erst nur mit einem lieben Lächeln und einem Kopfschütteln. Sie versuchte sich in die Situation der Imkerin hineinzuversetzen plötzlich in einem fremden Haus zu sein und ‚Mühe’ zu machen. Die Töpferin entwickelte einen Anflug von ‚Mütterlichkeit’, der ihr bisher noch nicht bewusst geworden war. „Ach was Swana, wir schaffen das schon gemeinsam! Und Deine Bienen bringen doch auch Gutes ins Haus!“ Eilas Stimme sollte aufmunternd klingen.
„Am besten wird es sein, du siehst gleich morgen nach Deinen Stöcken im Wald und bringst sie näher zum Dorf – und sicher begleitet Dich Irminar gern – oder auch jeder andere junge Bursche hier!“ sagte Eila mit einem Zwinkern. „Wenn es viele Bienenkörbe sind kannst Du Dir vielleicht auch einen Handkarren mitnehmen. Ich selbst habe allerdings nur einen kleinen für die Wege zur Tongrube – aber im Dorf gibt es auch größere …“ Die Töpferin schaute ihren Bruder an und wartete, ob auch er noch eine Idee hätte.


Grimoald

Grimoald legte nachdenklich den Kopf schief. "Swana, vielleicht wäre es besser, wenn Du erklärst, wo die Bienenstöcke sind, damit sie von jemandem geholt werden können", sagte er sanft und legte der jungen Frau eine Hand auf ihre. Wenn er richtig verstanden hatte, dann waren die Bienenstöcke nahe beim abgebrannten Haus. Ob es so gut war, wenn sie dort hinging? "Aber auf gar keinen Fall gehst Du allein. Es werden genug Leute Zeit dafür haben, mach Dir deswegen keine Gedanken." Soweit kam es noch, daß sie Swana allein ließen, wenn sie zum ersten mal wieder zu ihrem Elternhaus ging.


Swana

Ein bischen traurig meinte die junge Imkerin zu Grimoald, "Na, ja, wenn ich Glück habe, sind noch die drei Bienenstöcke im Wald da, bei den anderen habe ich wenig Hoffnung...", sie seufzte, dann runzelte sie ein wenig verwundert die Stirn, "warum sollte ich den nicht allein in den Wald gehen, um meine Bienen zu holen, das habe ich doch immer gemacht und hm, eine Wegbeschreibung von hier aus, das wird schwierig, ich muss mich von hier aus erst einmal selber orientieren, aber ich denke, ich werde sie wohl finden.", das klang ziemlich zuversichtlich.

"Und... ähm... noch einmal danke, das ihr alle so nett zu mir seid, das ist wirklich lieb von euch beiden...", etwas verlegen lächelte sie die Töpferin und deren Bruder an.


Eila

"Das ist doch selbstverständlich." meinte Eila gutmütig und lächelte die Imkerin an. "Warum sollten wir auch nicht nett zu Dir sein? Du gehörst doch auch zu unserem Dorf, unserer Gemeinschaft! - Und zusammen lebt es sich einfach leichter!"
Noch schöner ist es natürlich mit einer eigenen Familie - einem Mann, Kindern ... aber das dachte sich die Töpferin nur und blickte einen Moment verträumt und an Alan denkend vor sich in die Luft bevor sie sich leicht irritiert wieder den Beiden im Raum zuwandte.
"Morgen sehen wir uns mal im Dorf um, fragen nach einem Karren und jemand der mit in den Wald kommt, wenn Grimoald wegen der Jagd keine Zeit findet, ja?"
Eila war schon wieder unternehmungslustig - solange es nicht außer Sichtweite der Palisaden ging ...


Grimoald

"Na, dann wäre das ja geklärt", stellte Grimoald zufrieden fest und erhob sich. "Ich werde dann mal nach den Tieren schauen, mit den Hunden nochmal eine kleine Runde drehen und dann sollten wir uns alle zur Ruhe begeben. Der Tag war für uns alle anstrengend." Er jedenfalls war ordentlich müde. Und er konnte sich vorstellen, daß Swana auch der Ruhe bedurfte.


Swana

Swana nickte nur. Ja Ruhe, das war eine Gute Idee.
Auf der anderen Seite fürchtete sie sich ein wenig vor dem Schlaf, was wenn sie wieder Alpträume bakm?
Zögernd ging sie zu ihrer neu eingerichteten Schlafstelle und setzte sich zunächst einmal hin. "Ähm, Eila? darf ich dich was fragen?" Es kostete sie ganz schön Überwindung die Töpferin zu fragen, da sie normalerweise überhaupt kein ängstlcher Mensch war.


Eila

"Ja, Du hast Recht Bruder!" ging Eila auf den Vorschlag ihres Bruders ein und begann schon damit die letzten Arbeiten im Haushalt für heute zu verrichten.
"Ja, Swana?" wandte sie sich der Imkerin zu und trat etwas näher, weil die junge Frau vielleicht nicht wollte, dass Grimoald mithörte.
Die Töpferin machte ein freundliches, 'einladendes' Gesicht.


Swana

Swana druckste ein bisschen herum, "Hm... ich weiss nicht, wie ich das sagen soll... es ist... na ja... ich habe Angst, Eila. Angst, dass ich wieder Alpträume habe..." Hoffentlich verstand die junge Töpferin, was sie meinte und würde das ganze nicht als Unsinn abtun...


Eila

Eila sah die junge Imkerin mitfühlend an, als diese ihre Ängste vor der kommenden Nacht zaghaft offenbarte.
"Du must Dich nicht fürchten, Swana. Vermutlich wirst Du nach der ganzen Aufregung und Anstrengung des heutigen tages traumlos Schlaf finden! - Und wenn nicht, dann habe keine Scheu mich zu wecken, ehrlich!" Eila fasste die andere Frau an der Schulter und bewegte sie ihr in die Augen zu sehen. "Wir sind für Dich da, Swana. Weck mich wenn Du schlecht träumst und ... " einen Moment wußte die Töpferin auch nicht weiter. "Zusammen vertreiben wir die Nachtschatten schon!"
Eila warf noch einen Blick auf ihren Bruder um abzuschätzen, ob er sich um das Gespräche der Frauen gekümmert hatte, dann setzte sie ihre letzten Tätigkeiten im Haus fort. "So Swana unsere Lager sind bereitet - eine Armlänge entfernt. Du weckst mich, ja?"

Eila wollte noch einmal nach ihren Kleintieren im Stall sehen und sich vergewissern, dass die Türen fest verschlossen waren gegen Fuchs und Marder, dann würde auch sie zwischen die Felle kriechen.



05.05.2009 10:39:38   
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Swana (14.09.2008)

"Danke, Eila", mehr wusste sie im Moment nicht zu der Töpferin zu sagen, aber sie lächelte sie dankbar an.
Dann machte sich Swana nachtfertig und kroch unter ihre Felle.


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