RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Alarichs Dorf-Archiv » Schattenbienen
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Schattenbienen
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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(Zu Teilen rekonsturiert)


Swana (Schattenbienen)

pp: Schattenbrüder

Nachdem Swana zusammen mit Marga, Mechthilta und der Hilfe der Knechte und der anderen Mägde den Haustand soweit wie es ging in Kisten und Truhen verstaut hatten, war sie zu ihren Bienen gegangen. Sie hatte sich lange Gedanken darüber gemacht, ob sie die fleissigen Tierchen mitnehmen sollte. Letztendlich hatte sich die Imkerin dagegen entschieden, da die Bienekörbe auf dem Wagen einfach zuviel Platz wegnehmen würden.

Die leeren Körbe allerdings würde sie ineinander stapeln und hoffentlich noch ein Plätzchen auf dem Wagen finden, ebenso die Waben, die sie ungern zurücklassen wollte. Die junge Richfrau band sich schnell ihre langen Haare zu einen Zopf zusammen und öffnete den ersten Korb, damit ein Grossteil der Bienen heraus fliegen konnte, bevor sie die Wabe entnahm. Sie verschloss den Korb wieder und achtete darauf, dass ich keine Biene mehr im Innern befand. Mit sicheren, energischen Handbewegungen entfernte sie die restlichen Bienen von der Wabe, die natürlich ihre Königin und ihre Brut schützen wollten. Unbeirrt, mit ernstem Gesicht arbeitete Swana weiter und ignorierte das Gesumme um sich herum, sowie die Stiche, die sie abbekam.
So war es das Sinnvollste, sie würde wohl kaum eines ihrer Bienenvölker über den Winter bekommen, geschweige denn alle, der dieses Jahr noch härter für alle sein würde, als sonst. Im Frühjahr, so die Götter wollten, konnte sie neue Bienen suchen. Es schmerzte die Imkerin ungemein, was sie gerade tun musste, aber sie versuchte diese Gefühle beiseite zu schieben. Nachdem sie die erste Wabe gesäubert hatte, verfuhr sie mit den restlichen Bienenkörben genauso und verstaut anschliessend sowohl ihr Werkzeug und die leeren Waben in einer kleinen Kiste, die sie auf jeden Fall mitnehmen würde.

Als schliesslich alles erledigt war, die Körbe ordentlich gestapelt an einer Ecke des Arbeitstisches standen, die kleine Kiste mit dem Werkzeug und den Waben davor, hatte Swana sich auf den Tisch gesetzt und schaute in Richtung Fluss. Traurigkeit überkam sie, als sie daran dachte, dass sie ihre Heimat aufgeben mussten, um zu überleben. Wie viele schöne und glückliche Stunden hatte sie am Ufer des Flusses zugebracht... wenn sie aufbrachen, würde sie all das vielleicht nie wieder sehen... Ihr einziger Trost war, dass Alarich bei ihr sein würde... wie sehr sehnte sie sich jetzt nach einer liebevollen, tröstenden Umarmung, aber sie musste stark sein, er musste wichtige Entscheidungen treffen, da sollte er, durfte er sich jetzt nicht auch noch um sie sorgen...


Alarich vom 27.11.2009 / Alarichs Dorf / Schattenbienen

Nach dem Thing machte Alarich noch mal eine kleine Runde durchs Dorf. Zuerst schaute er bei Marwin vorbei, um sich zeigen zu lassen, was der Junge mit den Gestellen für die Pferde oder Ochsen gemeint hatte. Anschließend schaute der Rich bei allen Familien vorbei und gerade als er sein Runde beenden wollte, um endlich nach Hause zu gehen und zu schauen wie es bei ihm selbst mit den Einpackarbeiten voran ging, summte ein Schwarm Bienen an ihm vorbei.
Irritiert schaute Alarich dem Bienenvolk hinterher. War es nicht viel zu kalt für die kleinen Tierchen? Hatte Swana etwa einen der Körbe nicht richtig verschlossen? Oder gar Pera? Besorgt ging der Rich zum Tor des Dorfes und trat hinaus, vor die Palisade und wand sich in die Richtung, wo Swana ihre Bienen aufbewahrte.
Schon von weitem konnte er sein Frau erkennen. Aber was war das neben ihr? Alarich musste zunächst näher heran gehen, ehe er die ineinander gestapelten Bienenkörbe neben Swana auf dem Tisch erkannte. Was hatte sie getan?
„Swana?“ sprach er sie vorsichtig an um sie nicht zu erschrecken und trat näher heran, bereit sie in seine Arme zu schließen.


Swana (Schattenbienen rekonstruiert)

Vollkommen in ihre Gedanken versunken, bekam Swana zuerst gar nicht mit, dass sich jemand näher kam. Ein wenig erschrocken zuckte sie zusammen, als sie angesprochen wurde. Aber sogleich erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht, als sie Alarichs Stimme erkannte, welches ein wenig verquollen wirkte, da zwei Bienen sie unter dem einen Auge erwischt hatten und ein paar weitere Stiche ihren verbrannten Arm zierten. Schnell sprang sie vom Tisch und warf sich in seine Arme. Im Moment wollte sie nur gehalten und getröstet werden.
„Es... es ist schön, dass du hier bist, aber... du hast doch eigentlich gar keine Zeit... Du hast doch so viele wichtige Dinge zu erledigen...“, sie hob den Blick zu ihm und schmiegte sich noch ein wenig näher an ihn und versuchte tapfer ihre Tränen zurückzudrängen. Er durfte sich von so etwas nicht ablenken lassen, zu viele wichtige Entscheidungen mussten getroffen werden.
„Ich... ich habe sie freigelassen....“, meinte Swana leise und deutete auf die zusammen gestapelten Körbe.


Alarich vom 28.11.2009 / Alarichs Dorf / Schattenbienen

Der Schreck über Swanas Aussehen stand Alarich deutlich ins Gesicht geschrieben. Was hatte sie getan? Vorsichtig nahm er sie in seine Arme und legte eine Hand auf ihr Haupt. „Schhhhh…“ sanft strich er ihr übers Haar und küsste zärtlich ihr, von den Bienen geschwollenes Gesicht.
Also hatte sie ihre Bienen frei gelassen, was sicher eine kluge Entscheidung war, immerhin konnten sie unmöglich die ganzen Körbe mit samt dem Bienenvolk drin mitnehmen. Aber war es nicht schon zu kalt für die Tierchen? „Selbstverständlich habe ich Zeit für meine Frau.“ Erwiderte Alarich leise und hielt Swana einfach schützend im Arm. Es hatte ihn schon gewundert, dass Swana dem gestrigen und heutigen Tag so gefasst schien, wo ihnen allen die Bedrohung so sehr im Nacken saß. Jetzt verstand er. Sie hatte ihn nur nicht damit belasten wollen.
„Es wird alles gut werden, Swana. Wir werden eine neue Heimat finden, in der unser Kind ungestört durch irgendwelche Römerangriffe aufwachsen kann.“


Swana
(Schattenbienen rekonstruiert)

Swana hatte wohl den erschrockenen Ausdruck in Alarichs Gesicht gesehen, aber bevor sie darauf etwas erwiedern konnte, hatte er sie schon in den Arm genommen und ihr geschwollenes Gesicht geküsst. Von Liebe erfüllt, schloss sie kurz die Augen und genoss diese zärtliche, tröstende Berührung.
„Es geht mir gut... es geht mir gut...“, flüsterte sie, mit noch immer geschlossenen Augen und an seine Braust gelehnt, „mach dir bitte keine Sorgen um mich, Alarich...“, sie sah wieder zu ihm auf und berührte ihn leicht an der Wange. Immer noch kämpfte sie gegen die Tränen an, die darauf drängten freigelassen zu werden, „... du musst den Kopf frei haben, für wichtige Entscheidungen, da darfst du dich einfach nicht von einer heulenden Frau ablenken lassen. Ich möchte Furhild nicht auch noch einen Grund für ihr Getratsche liefern... verstehst du?“ Es gab immer noch genug Leute im Dorf, die ihre Verbindung immer noch nicht guthiessen....
„Wenn du das sagst, dann wird es auch so werden...“, die Imkerin vertraute ihrem Mann vollkommen und Hoffnung keimte in der jungen Richfrau auf, dass sie diese drohenden Schatten bald hinter sich gelassen hatten.
Dann fielen ihr ihre beiden Schwager wieder ein, „Almar und Alrich sind hier und haben dich gesucht... Almar wollte uns ebenfalls warnen...“


Alarich vom 29.11.2009 / Alarichs Dorf – Schattenbienen

Alarich bewunderte den Mut, den Swana ihm gegenüber versuchte zu zeigen. „Ach Swana. Ich bin nicht nur der Rich, sondern auch dein Mann und wenn es dir nicht gut geht, dann werde ich mir die Zeit dafür nehmen, um mich um dich zu kümmern.“ versicherte er ihr und hielt sie weiter fest in seinen Armen.
„Mhm... Alrich und Almar sind beim Thingplatz erschienen. Alrich wird noch heute mit eine paar Männern zum Heiligtum aufbrechen um zusätzlichen Schutz zu gewährleisten. Almar wird unsere Vorhut verstärken und mit uns ziehen.“ erzählte ihr Alarich, was beim Thing beschlossen worden war. „Und ich werde ebenfalls den Tross begleiten.“ Vielleicht nahm ihr das einen Teil der Angst, wenn sie wußte, dass Alarich bei ihr sein würde und nicht mit der Nachhut reiten würde. Er war nun mal nicht mehr der Jüngste und seine Leute brauchten jemanden, der sie zusammen halten würde. Der Winter würde noch sehr hart werden.


Swana (Schattenbienen rekonstruiert)

Liebevoll lächelte Swana Alarich an, „Es tut gut, zu wissen, dass du immer für mich da bist... es... es hat mich eben nur unglaublich traurig gemacht, das wir all dies hier aufgeben müssen...“
„Du hast ein Thing einberufen?“
, fragte sie überrascht und hörte dann nickend zu, was bei diesem Thing besprochen wurde, „Es freut mich, dass Almar mit uns ziehen wird. Und ja das kann ich mir denken, dass Alrich unbedingt etwas tun wollte und nicht noch bis morgen untätig herumsitzen wollte... er... er war schon in unserer Hütte recht... hm... ungehalten...“
Erleichterung war auf dem Gesicht der jungen Richfrau zu sehen, als Alarich ihr mitteilte, dass er ebenfalls den Tross begleiten würde und nicht, wie sie insgeheim schon befürchtet hatte, die Nachhut. „Es ist eine gute Entscheidung, den Tross zu begleiten, Alarich. Die Menschen vertrauen dir, sie brauchen dich und sie werden dir folgen, wohin du sie auch führen magst...“



17.12.2009 10:16:42  
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Alarich vom 01.12.2009 / Alarichs Dorf / Schattenbienen

„Ja, bei meinem Gang durchs Dorf hab ich einfach alle Männer eingesammelt. War mehr aus der Situation heraus.“ erklärte Alarich kurz, während er noch immer Swana schützend im Arm hielt.
„Alrich war ungehalten?“ fragte der Rich alarmiert nach und löste sich nun doch von Swana um sie besser ansehen zu können. „Ich hoffe doch nicht, dass er so unverschämt war wie bei eurer ersten Begegnung?“ Was hatte sich sein älterer Bruder wieder für Rechte rausgenommen? In SEINEM Haus? Ein Funkeln stand in Alarichs Augen.
„Ja, ja, den Tross muß ich auch noch heute einteilen, damit jeder aus dem Dorf weiß, wo er sich einzuordnen hat.“ Antwortete der Rich abwesend, denn die Antwort auf die Fragen zu Alrich interessierten ihn im Moment viel mehr. Sanft hielt er Swanas Hände und schaute in ihr lädiertes Gesicht.


Swana (Schattenbienen rekonstruiert)

Sie hätte es vielleicht doch nicht erwähnen sollen, aber sie hatte sich ziemlich über das Verhalten von Alarichs älterem Bruder geärgert. So benahm man sich einfach nicht, wenn man irgendwo zu Gast war....
Swana nickte, „Ja, Alrich war ungehalten. Er hat auf seine unnachahmlich nette und charmante Art verlangt zu wissen, warum wir alles für einen Aufbruch vorbereiten, gleich nachdem er in die Hütte gepoltert kam. Zu Almar war genauso nett“, man merkte der Imkerin sehr deutlich an, dass sie sich über das Verhalten ihres Schwagers geärgert hatte. „Es ging Alrich anscheinend alles nicht schnell genug, da ich zunächst erst einmal Almars Annahme bestätigt habe, dass wir wegen des bevorstehenden Römerangriffs am packen waren. Ich konnte ihm ja noch nicht einmal sagen, ob du schon einen Trupp zum Heiligtum geschickt hattest , nur dass du alles Nötige schon in die Wege geleitet hättest und das du wegen wichtiger Angelegenheiten im Dorf unterwegs warst, aber das machte ihn anscheinend noch wütender...“, sie streichelte sanft mit den Daumen über die Hände, die ihre hielten.
„Es... es tut mir leid, Alarich... vielleicht habe ich mich auch nicht ganz richtig verhalten... aber ich war wütend über sein Verhalten, wie er sich in unserer Hütte aufgeführt hat...“, beschämt senkte Swana den Kopf. Dann schaute sie Alarich wieder direkt an, in diese weisen und gütigen Augen, in denen sie sich immer wieder verlieren konnte, obwohl in diesem Augenblick ein nicht zu übersehendes Funkeln darin stand... „Ich... irgendwie kann ich ihn ja verstehen... ich glaube, er hat entsetzliche Angst um seine Familie.... sie sind schon zum Fest unterwegs....“, beschwichtigend legte Swana eine Hand auf Alarichs Brust und fuhr sanft darüber, „... er ist nur in Sorge um sie...“


17.12.2009 10:19:38  
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Liebes, du bist viel zu gut zu Alrich. Er hat kein Recht dich in MEINEM Haus so anzufahren. Leider kann ich jetzt nicht mehr mit ihm sprechen, denn er wollte sich direkt nach dem Thing mit Arvid, Aswin und ein paar weiteren Männern ebenfalls zum Heiligtum aufmachen. Ich nehme mal an, dass er schon fort sein wird wenn wir zurück kommen.“ Bedauern lag in der Stimme des Richs, denn gerne hätte er seinen Bruder zu Recht gewiesen und ihm gesagt, wie er sich in SEINER Hütte zu benehmen hatte, besonders der Frau des Richs gegenüber.

„Hast du hier soweit alles erledigt?“


25.12.2009 18:58:45   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Nein, vielleicht hatte er nicht das Recht dazu...", meinte Swana seufzend, und sah Alarich an, "... aber wie hättest du reagiert, wenn du uns alle, Aswin, Arvid, Mechthilta, Marik und mich schon auf dem Weg zum Heiligtum gewusst hättest und dann von dem Römerangriff erfahren hättest?", fragen sah sie ihren Mann an. Sie selber wäre warscheinlich keinen Augenblick länger geblieben, sondern hätte sich sofort auf den Weg zum Heiligtum gemacht. "Arvid und Aswin sind mit ihm geritten? Du kannst die Sache mit Alrich klären, wenn er wieder da ist...", schnell schlang sie ihre Arme um Alarich und schmiegte sich an ihn, denn auf einmal hatte die junge Richfrau ein ganz ungutes Gefühl, aber sie konnte nicht sagen, ob es daran lag, dass Alarich ihre gerade gesagt hatte, dass fast alle Familienmitglieder zum Heiligtum unterwegs waren oder ob es einen anderen Grund hatte. "Wie wird Marik das wohl aufgenommen haben?" fragte sie leise. Der kleine Junge würde vollkommen durcheinander sein, erst hatte er seine Sachen packen müssen, dann das ganze Durcheinander in der Hütte und nun ritt sein Vater auch noch ohne ihn weg...

"Ja, hier ist soweit alles erledigt. Die Körbe und Werkzeuge müssen nur noch auf den Wagen geladen werden.", bestätigte Swana die Vermutung ihres Mannes und sah ihn dabei lächelnd an, "Ich habe dich viel zu lange aufgehalten, nicht wahr...", schnell stellte sie sich auf Zehenspitzen und gab ihm einen kurzen, zärtlichen Kuss, "...aber ich bin unendlich froh, dass du dir für mich Zeit genommen hast... auch dafür liebe ich dich...", fügte sie noch leise hinzu und lehnte ihre Kopf an seine Schulter.
"Weisst du eigentlich, wie glücklich du mich machst, Alarich?", fuhr Swana leise fort und schaute dann wieder zu ihm auf, "... auch wenn diese Situation eigentlich gar keine Anlass dazu gibt? Aber ich bin glücklich, weil du bei mir bist und weil ich bei dir sein darf..."


bearbeitet von Swana am 26.12.2009 10:19:47
25.12.2009 19:37:33  
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Ach, papperlapapp!“ erwiderte Alarich mit einer abwertenden Handbewegung. „Ich habe bereits wen zum Heiligtum geschickt, so dass die ankommenden Familien gewarnt sind.“ Seine Stimme war etwas missmutig. Es behagte dem Rich ganz und gar nicht, dass sein älterer Bruder immer wieder versuchte, die ein oder andere Entscheidung von Alarich in Frage zu stellen, oder gar gleich die Entscheidung ganz an sich selbst zu reißen, so als wäre Alarich nicht schon seid Jahrzehnten der Rich dieser Gaue.

„Ach, was solls. So ist Alrich nun mal. So kenn ich ihn, und so wird er immer sein.“ seufzte Alarich und zog seine Frau noch etwas näher zu sich. „Komm Swana, lass uns zurück ins Dorf gehen.“ Er hatte mit Absich nicht ‚nach Hause’ gesagt, denn es würde fürs erste nicht mehr ihr zu Hause sein. In diesem Moment sah Alarich alt aus. Die Sorgen um SEINE Leute setzten ihm ganz schön zu und er wollte es einfach nicht zeigen. Es galt als Rich Stärke zu demonstrieren, immer und überall. Und so die Götter es wollten, würden sie noch vor dem Winter in IHR Dorf zurück kehren.

Die nächsten Worte von Swana holten den Rich wieder in das Hier und Jetzt zurück. „Richtig, Marik!“ rief Alarich fast schon erschrocken aus. „Der arme Junge! Komm Liebes, jetzt aber schnell.“ Alarich nahm seinen Arm von Swanas Schulter und griff stattdessen nach ihrer Hand um sie mit sich zu ziehen. Doch da war noch etwas was seine Frau ihm zeigen und sagen wollte, was die ganzen Schatten, welche nach seinen Leuten griffen, wieder ein wenig vertrieb.

„Glücklich? Ich hoffe das wir ganz bald noch viel glücklicher sein werden.“ Seine Hand wanderte zwischen sie beide zu Swanas Bauch, in dem bereits das neue Leben ihrer Liebe heranwuchs. „Und friedlicher werden leben können.“ Fügte er dann noch hinzu. „Und nun lass und schnell zurück gehen, damit du nach Marik schauen kannst.“ Nun zog er Swana entgültig an der Hand mit sich.



28.12.2009 22:04:01   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Swana nickte, das hatte sie eigentlich auch angenommen, dass bereits jemand zum Heiligtum unterwegs war. Sie konnte es gut verstehen, dass Alarich nicht gut auf Alrich zu sprechen war, so wie dieser sich immer benahm. Wenn ihr Schwager nur ein wenig mehr Ehre und Anstand im Leib hätte, dann hätte er damals die Entscheidung des Things vorbehaltlos akzeptiert und würde nun nicht immer wieder die Entscheidungen seines Bruders in Frage stellen...

"Habe ich mir auch schon gedacht, dass du jemanden dorthingeschickt hast...", die junge Richfrau seufzte ebenfalls, "... abe du hast recht, was solls, wir werden ihn nicht ändern, indem wir uns über ihn ärgern... wir haben noch genug andere Dinge zu erledigen, bis wir morgen aufbrechen."
Swana sah zu ihm auf und nickte. Es war ihr nicht entgangen, dass Alarich nicht 'nach hause', sondern 'ins Dorf' gesagt hatte und auch wenn er versuchte es zu verbergen, sie konnte die Sorgen deutlich in seinem Gesicht sehen, sie glaubte sogar beinahe, diese ebenfalls zu spüren...
Sacht strich die Imkerin ihrem Mann über die Wange, sie wusste, dass sie ihm damit die Sorgen um die vielen Menschen für die er verantwortlich war nicht nehmen konnte, aber sie wollte ihm zeigen, das sie da war und seine Sorgen teilte, "Es wird alles gut werden...", meinte sie leise, "...du hast an alle notwendigen Dinge gedacht und du wirst uns an einen sicheren Ort führen, bevor diese bedrohlichen Schatten uns erreichen werden. Das wissen auch die Menschen aus diesem Dorf, sie vertrauen dir Alarich, aber sie wissen auch ebensogut, dass du nur ein Mensch bist und Menschen können nicht immer nur stark sein..."

"Noch glücklicher, als bei dir zu sein?", das konnte sich Swana eigentlich gar nicht vorstellen, es war ihr egal, wo und wie sie leben würden, hauptsache sie waren zusammen, alles andere war nebensächlich. Ein liebevolles Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und ihre Augen leuchteten, bei Alarichs weiteren Worten und bei der sanften Berührung, als seine Hand ihren Bauch berührte.
"Ja, lass uns gehen. Marik wird es noch weniger verstehen, wie vor einigen Wochen, als Arvid nur die wenigen Tage weg war, als er zusammen mit Yngve Lucanuns und Svanvith zum Rhenus gebracht hat...", die junge Richfrau ergriff die Hand ihres Mannes und folgte ihm ins Dorf.


29.12.2009 11:36:05  
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Alarich schaute seiner Frau noch kurz in die Augen und schüttelte ganz leicht den Kopf. „Lass gut sein Swana. Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut.“ versuchte er sie zu beruhigen. Der Rich ahnte, dass Swana mehr von ihm wollte, dass er sich ihr öffnen und anvertrauen sollte, aber genau das war etwas, was Alarich im Moment nicht konnte und auch nicht wollte. Zu lange war er alleine, also ohne Ehefrau gewesen, so dass er die schwierigen für das Dorf lieber alleine traf.

Mit Swana an der Hand ging er anschließend zurück zum Dorf. Am Tor trafen sie doch noch auf Alrich und Alarich schickte Swana alleine zu ihrer Hütte, damit sie nach Marik schauen konnte.

=> Fortsetzung am nächsten Tag bei Umgebung / Schattenaufbruch


07.01.2010 21:47:13   
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Natürlich beruhigten Alarichs Worte Swana keineswegs. Sie wusste, dass es ihm nicht gut ging, da konnte er ihr erzählen, was er wollte. Er hatte ihr einmal gesagt, dass sie am besten immer offen über alles reden sollten und eigentlich sollten sie dies gerade in der jetzigen Situation auch tun, allerdings war ihr klar, dass dies nicht der richtige Moment für eine solche Grundsatzdiskussion war, also schenkte sie ihm nur ein verstehendes Lächeln. Jahrelang hatte er solche Entschedungen allein getroffen und konnte seine Sorgen mit niemandem teilen... ein solches Verhalten konnte man kaum von einem auf den anderen Tag ändern...
"Vergiss, das ganz schnell wieder, mein Lieber...", meinte sie sanft, "... ich liebe dich und werde mir immer Sorgen um dich machen. Aber ich verstehe, warum du jetzt nicht mir reden willst oder kannst..."

Am Tor trafen sie noch auf Alrich, der anscheinend auf seine beiden Neffen wartete. Die Imkerin verabschiedete sich noch von ihrem Schwager, unterliess es aber ihm zu sagen, er solle vorsichtig sein, denn seine Laune schien sich nicht viel gebessert zu haben, seit er die Hütte verlasen hatte und ging dann zu ihrer Hütte, um nach Marik zu sehen.


tbc: Die Hütte des Richs / Schattenbrüder


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