RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Schattensicherung
Einarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hatte der erste Teil seines Plans - nein, ein Plan war es eigentlich nicht gewesen, mehr ein Impuls - noch einigermaßen funktioniert und den gestrauchelten Feind mit Wucht auf die Brust getroffen, so war der Rest doch gründlich schief gegangen ...
Einar hatte den zweiten Römer nicht erreicht, hatte ihn nicht niederstrecken können mit einem Hieb unter den Helm, denn der Gegner war zurückgewichen - ob aus Respekt oder wohlüberlegt, der Sugambrer hätte es nicht sagen können und es interessierte ihn im Moment auch kein Bißchen!
Die Schläge wogten hin und her, wobei es dem Römer ein um das andere Mal gelang, den Hieben Einars auszuweichen oder sie mit seinem Schwert zur Seite zu drängen.
Der Knochenschnitzer sah die wachsende Wut in den Augen und der hassverzerrten Grimasse des Feindes.
Mit einem Mal ging der Römer - der bisher vorwiegend in der Verteidigung gewesen war - zu einem eigenen Angriff über - irgendetwas schien ihm Mut gemacht zu haben ...
Der Knochenschnitzer machte einen Ausfallschritt zur Seite um den Angreifer 'ins Leere laufen' zu lassen und ihm dann die wuchtige Axt zwischen die Schulterblätter zu treiben - doch im gleichen Moment 'biss' etwas den Germanen in die Seite!
Im Reflex drehte sich Einar halb um die eigene Achse und beschrieb mit der Axt einen Halbkreis.
Mit einem satten "SPLÄTT" traf die Klinge der germanischen Waffe den ursprünglich ersen Feind des Sugambrers, den am Bein Verletzten, und drang tief in dessen ungepanzerte Flanke.

Einar versuchte die große Axt zu lösen, doch irgendwie war sie zwischen den Rippen des Sterbenden und dessen Brustpanzer verkeilt.
Mit einem unterdrückten Fluch tastete der Knochenschnitzer nach der Handaxt und dem Gladius am Gürtel ...

Argl! Schnell!

Der letzte Gegner war noch 'frisch' und sicher nicht untätig ...




bearbeitet von Einar am 25.04.2010 00:01:03
23.04.2010 18:01:29  
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das Schwert des Römers sauste auf das Bein seines Pferdes hinab und das Tier zuckte unter dem plötzlichen Schmerz zusammen. Die Situation war sowiseso schon sehr ungewohnt und eine solche Behandlung war es einfach nicht gewöhnt. Pansich rollte es mit den Augen, sodass mann das Weisse in ihnen sehen konnte und gab einen kurzen schrillen Laut von sich.

Yngve konnte sehen, wie das Schwert, das Bein seines Pferdes traf und das Zucken des Tieres spüren. Schmerz durchzuckte auch sein linkes bein, wo ihm der gegner eine Fleischwunde beigebracht hatte.
Im nächsten Moment war der Schmied allerdiungs schon vom Pferd herunter. Er hatte sich auf der rechten Seite heruntergleiten lassen und drängte mit dem freien Armund seinem Körper das Pferd zurück, um besser an den Mann heranzukommen, der ihn und sein Reittier verletzt hatte.
er holte zu einem wichtigen Schlag aus, um ebenfalls das bein des Soldaten zu treffen. Wennn er diesen erst einmal am Boden hatte, hatte er so gut wie gewonnen...

Mit der Wucht des Sprunges hatte Akeela den Mann aus dem Gleichgewicht gebracht, der verzeifelt versuchte, sich den Wolf vom Leibe zu halten. Das Tier hingegen schnappte nach der ungeschützen Kehle des Mannes und seine Zähne würden sich im nächsten Moment in die weiche Haut bohren...


23.04.2010 18:50:09  
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Alan

Nachdem sein erster Angriff mehr oder weniger wirkungslos gewesen war, hatte der Schreiner jetzt alle Hände voll damit zu tun, die Schläge des Römers abzuwehren.

Immer weiter wurde Alan von dem erfahrenen Soldaten nach hinten gedrängt und hatte immer noch kaum ein Chance einen Schlag anzubringen. Unerbittlich blickten ihn die kalten Augen seines Gegenübers an, während er Schlag um Schlag kassierte. Überall blutete er schon aus kleinsten Wunden, die sein Gegner ihm zugefügt hatte, als wolle dieser nur mit ihm spielen. Panik stieg langsam in dem Schreiner auf, denn er hatte plötzlich das Gefühl, er würde dies hier nicht überleben...

Vor Schmerz schrie er auf, als der Römer seinen Waffenarm traf und ihm einen brennender Schmerz durchzuckte. Er konnte sein Schwert nicht mehr halten. Klirrend fiel es zu Boden. Der verletzte Arm hing nutzlos an der Seite herab und Alan spürte diesen nun nicht mehr. Schritt um Schritt wich er weiter zurück und der Römer folgte ihm...
Alan schluckte schwer und die Panik war nun deutlich in seinen Augen zu sehen, als er die Worte des Römers vernahm.
Kurz schloss er die Augen. Hätte er doch nur noch einmal seine Eila sehen können, ihr goldenes Haar, ihr wundervolles Lächeln, wenn sie ihn ansah, ihr nur noch einmal sagen könne, wie sehr er sie liebte...
All dies war nun nicht mehr möglich... Hier und jetzt würde es zuende sein... er öfnnet seine Augen wieder, um seinem Ende wie ein Mann entgegen zu sehen.



23.04.2010 19:40:46   
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Noch während sie der Vielzahl an Gegnern entgegen ritten, zog Athina mit der linken Hand das Signalhorn hervor, welches Alarich ihr geben hatte. In der Aufregung des Angriffs hätte sie beinahe vergessen, den Rest des Trosses zu warnen. Die Griechin holte einmal tief Luft und bließ in das Horn. Ein dumpfer, tiefer Ton erschall, der weit hin zu hören war. Somit sollte jeder Mann, jede Frau und jedes Kind gewarnt sein. Gefahr war im Anzug.


25.04.2010 19:01:45  
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Grüppchen 1

Ein breites Grinsen trat auf das Gesicht des Römers al der Germane sich wieder aufrappelte. Genau das hatte er gewollt. Immerhin sollte dies ein fairer Kampf werden. Ein Römer brüstete sich nicht damit einen liegenden Mann getötet zu haben. Wenn dann sollte dies in einem Zweikampf geschehen und genau das würde nun passieren.
Der Römer gab dem Germanen die Chance aufzustehen und sich ein wenig zu erholen. Der Tritt seines Kameraden auf dem Pferd und der unsanfte Sturz hatten sicherlich ihren Tribut gefordert. Doch es geschah dem Germanen ganz Recht.
Ein kurzer Blick zu seinem Kameraden machte ihm klar, dass dieser ihm erst einmal den Germanen alleine lassen würde. Zu Pferd konnte er im Notfall eingreifen und den Germanen töten.
Irgendetwas schien mit dem Germanen geschehen zu sein, denn plötzlich war sein Kampfstil anders, besser. Der Römer grinste Pharamond breit an und schwang sein Schwert. Jetzt würde es hier endlich richtig zur Sache gehen. Der Römer sah seine Chance gekommen dem Germanen eins auszuwischen.

Die ersten Angriffe von Pharamond konnte er ganz gut parieren, doch die Schläge des Germanen waren kräftiger als er gedacht hatte und so hatte er nach ein paar Schlägen etwas Mühe sein Gleichgewicht zu halten. Nur einen kurzen Moment lang stolperte er über eine der Baumwurzeln die aus dem Boden ragten und musste das Schwert etwas senken. Dass er dem Germanen damit eine Möglichkeit zum Angriff bot, war ihm nicht bewusst.

Grüppchen 2

Es war nur eine Frage der Zeit bis einer der wilden Hiebe des Germanen treffen würde. Dass es ausgerechnet er sein würde, damit hatte er nicht gerechnet. Dieser Kampf sollte ihm Ehre einbringen, sollte sein Ansehen bei den Römern heben und seiner Familie Reichtum bescheren. Doch stattdessen drang die Klinge des Germanen tief in seine ungepanzerte Flanke. Im ersten Moment spürte er keinen Schmerz, vielmehr war es das bloße Entsetzen darüber das der Germane getroffen hatte. Dieser wilde Barbar mit dem verzerrten Gesicht hatte ihn, den ausgebildeten Römer einfach so getroffen. Diese Erkenntnis war schlimmer wie der mittlerweile pochende Schmerz an seiner Seite. Langsam glitt sein Blick nach unten zu der tiefen Wunde. Dunkles Blut sickerte heraus und tropfte auf den grünen Waldboden. Seine Beine gaben langsam unter dem Gewicht des Römers nach und er sank lautlos zu Boden.
Seine Augen verdrehten sich gen Himmel und ein letzes Ächzen drang aus seinen blassen Lippen. Es war das Leben das der Römer in diesem Moment aus hauchte. Er bekam nicht mehr mit wie der Germane versuchte seine Axt aus seiner Brust zu lösen.

Hilflos musste er mit ansehen wie der Germane mit einem einzigen gezielten Schlag seinen Kameraden tötete. In den ersten Sekunden verharrte er in seiner Bewegung. Unfähig etwas zu tun, denn das Bild vor seinen Augen erregte ihn mit Grauen. Allmählich jedoch kehrte die Wut über diese unbarmherzige Tat zurück und ermöglichte es dem Römer wieder Herr über seine Füße zu werden.
Mit einem lauten Schrei stürmte er auf Einar zu. Doch anstatt ihn mit dem Schwert zu attackieren sprang er auf den Mann der gerade damit beschäftigt war seine Axt aus dem toten Körper seines Kameraden zu ziehen.

Grüppchen 3

Mit seinem Angriff gegen das Tier des Germanen hatte er genau das erreicht was er erreichen wollte. Der Germane stieg von seinem Pferd. Sein Plan lief genauso ab wie er es wollte. Der Römer schwang sein Schwert leicht in der Hand, ließ den Germanen jedoch nie aus den Augen. Es war schlau von ihm gewesen auf der rechten Seite abzusteigen und dennoch würde er sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen.
„Komm her du elender Germane.“ Brüllte er ihm entgegen, gewillt den Germanen mit seinem nächsten Schlag zu töten.
Zwar behielt er den Germanen steht’s im Auge, doch der Schlag gegen seine Beine war gut platziert und so hatte er seine Schwierigkeiten damit dem auszuweichen. Die klinge des großen Germanen traf sein rechtes Bein auf der Hohe seines Scheinbeines. Es war kein tiefer Schnitt, doch es ärgerte den Römer dass dieser vermaledeite Germane ihn getroffen hatte. Der Römer ging ein paar Schritte vom Pferd weg um den Germanen auf ‚freies Feld‘ zu locken. Er wollte nicht riskieren dass das Pferd Yngve weiterhin als Schutz diente.

Grüppchen 4

Es war ein leichtes gewesen den Germanen unschädlich zu machen, doch der Römer hatte noch ein wenig seinen Spaß haben wollen. Nachdem er den Waffenarm des Germanen getroffen hatte und dieser immer wieder zurück wich, schwang er sein Schwert locker über seine Schulter und näherte sich dem verletzen Germanen.
Dieser würde Nummer zwei auf seiner Liste der getöteten Germanen geben. Wenn das kein guter Anfang war, dann wusste er auch nicht. „Stirb, du elender Versager.“ Sollte das letze sein was Alan in seinem Leben zu hören bekam.
In einer fließenden Bewegung riss er das Schwert von seiner Schulter und ließ es hinunter auf Alan sausen. Ein einziger Hieb, ein klarer Schnitt und der Kopf und Körper des Germanen waren für immer voneinander getrennt.



26.04.2010 20:29:57   
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Das Horn...Das Horn...Wer trug es? Athina? Der Gegner war also bei ihr. Er war bei ihr und sie würde kämpfen. Bis zum Tote...wie er...

Mit einem Seitenblick sah Pharamond, das der berittene Römer sich zurückhielt. Sein momentaner Gegner hielt ihn wohl für eine leichte Beute...gut so. Er selbst konzentrierte sich auf den Augenblick, auf den Moment...und dann sah er es... eine Lücke in der Deckung, das Schwert etwas gesenkt...ohne nachzudenken nutzte Pharamond diese Gelegenheit. oft würde sich eine solche nicht bieten, da war er sich sicher.

Das vorherige Straucheln des Römers machte es einfacher und der Germane stieß kraftvoll sein Schwert in die Lücke. Sofort trat er den Anderen frontal gegen das Schild. So würde es seinem Gegner hoffendlich schwer fallen, das Gleichgewicht zu behalten, sollte der Schwerthieb nicht richtig gesessen haben.
Dazu achtete er auf den berittenen Römer, damit dieser ihn nicht würde überraschen können. Im Notfall würde er den Gegner als Schutz nehmen müssen. Solange dies möglich wäre.


27.04.2010 19:00:35 
Einarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zu spät …
Einar hatte sich zulange mit dem letztlich erfolglosen Versuch aufgehalten, seine große Axt aus dem Brustkorb des Sterbenden zu befreien.
Als er es aufgab und noch versuchte an seine kleineren Waffen zu gelangen, da hatte ihn der Angriff des dritten Feindes schon wehrlos ereilt!
Der Knochenschnitzer wäre tot oder zumindest schwer verletzt und eines Kampfes nicht mehr tauglich – hätte der Römer in seiner von Grauen angestachelten Wut nicht seinen Gladius außer Acht gelassen.
So aber brachte der wilde Ansprung des Legionärs Einar aus dem ohnehin schon fragilen Gleichgewicht ließ ihn straucheln und halb über den soeben Gefällten stürzen.
Mit einem Mal machte sich auch die Schwertwunde mit einem scharfen Brennen in seiner Seite bemerkbar und ein Schwall heißen, germanischen Bluts färbte das zerschnittene Hemd des Knochenschnitzers mit frischem Rot.
Einen Wimpernschlag lang drohte eine schwarze Wand vor den Augen des Sugambrers aufzuziehen und ihn besinnungslos seinem Gegner ausliefern.
Durch einen verzweifelten Gedanken an ‚seine‘ Senna kam Einar jedoch wieder zu sich – So durfte es nicht enden! Er wollte sie doch in die Freiheit entführen! – und fand sich zwischen dem Toten und dem nach seinem Hals greifenden und auf ihn einprügelnden Römer wieder.
Sein rechter Arm war eingekeilt und nur mit Mühe war er in der Lage die Linke freizumachen. Aber wozu? Sollte er die Handaxt ziehen oder versuchen den würgenden Griff des Gegners zu beenden? Der Knochenschnitzer tastete nach dem Griff der Waffe – Die Luft musste ihm einfach reichen! – fand die Axt aber vom Gewicht des eigenen Körpers blockiert.
Blitzschnell entschied er sich um und zielte mit Zeige– und dem Mittelfinger auf die Augen des Feindes.
Sofort danach ein Aufbäumen des Körpers wie von einer Forelle die man frisch ans Ufer gezogen hatte – mit letzter Kraft des letzten Atems zuckte die Hüfte des Sugambrers hoch und Einar versuchte den Legionär gleich einem bockenden Pferd von sich zu schleudern.


bearbeitet von Einar am 27.04.2010 19:10:59
27.04.2010 19:08:59  
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Alan


Der Römer trieb ihn immer weiter zurück. Alan strauchelte über eine Wurzel und verlor das Gleichgewicht. Nun musste er liegend seinem Schicksal entgegensehen. Der Schreiner konnte in den Augen Soldaten sehen, dass es jetzt und hier zuende sein würde.

Er hörte den tiefen dunklen Ton eines Signalhorns, als das Schwert niedersauste. Die Walküren kamen, um ihn nach Walhalla zu holen. Er würde in die Reihen seiner Vorväter aufgenommen werden, da konnten ihm auch die beleidigenden Worte des Römers nichts mehr anhaben, es war nicht mehr wichtig. Die Götter hatten entschieden, er war ein Krieger, der ehrenvoll im Kampf starb und sich somit diese Recht verdient hatte. Stolz sah er seinem Gegner entgegen.

„Vergib mir, Eila....“, flüsterte Alan noch, dann wurde es schwarz...


27.04.2010 19:57:01   
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Der Schlag gegen das Bein des Gegners war nicht so wirkungsvoll gewesen, wie Yngve es sich erhofft hatte, aber er hatte ihn getroffen. Nun folgte er dem Römer, der sich ein wenig von seinem verletzten Pferd wegbewegte. Der römische Soldat ging rückwärts, was dem Schmied einen kleinen Vorteil verschaffte.
Yngve beobachtete den Mann genau, noch immer die Worte seines Schwiegervaters im Gedächtnis, einen kühlen Kopf zu bewahren und nichts zu überstürzen.... das verletzte Bein schien den Römer nicht sonderlich zu behindern, aber es war eine Verletzung. Er hob sein Schwert und wollte gerade einen Schlag gegen den Arm des Römers andeuten, als er aus dem Augenwinkel hinter seinem Gegner sah, was mit seinem besten Freund Alan geschah...

„NNNNEEEEEEEIIIIIIIINNNNN!“

Schmerz, Trauer und grenzenlose Wut vereinten sich in diesem Schrei und die Worte Baldurs waren vollkommen vergessen.
Unbändiger Hass kochte in dem Schmied hoch und ein roter Schleier legte sich über seinen Blick. Klares Denken war in diesem Augenblick ausgeschaltet. Etwas in seinem Augenausdruck änderte sich. War dieser bisher noch kühl und beherrscht gewesen, so änderte sich dieses nun ins Gegenteil. Es schien, als würde die Welt klein, als nähme er nichts anderes um sich herum mehr wahr. Die Kampfgeräusche, das Klirren der Schwerter gegeneinander, verstummten, das Blut rauschte laut in seinen Ohren und übertönte alles. Es gab nur noch ein Ziel. Töten... Töten und Rache... Rache für Alan...
So ließ Yngve sein Schwert nicht gegen den Arm des Römers gehen, sondern schlug in seiner blinden Wut mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, gegen des Hals des Soldaten. Ob er den Mann getroffen hatte oder nicht, war Yngve vollkommen egal. Im nächsten Moment holte er aus und stieß ihn brutal zur Seite und rannte zu seinem toten Freund und dessen noch immer lebenden Gegner.

Akeela
Knurrend versenkten sich die Zähne des Wolfes in der Kehle des Mannes, dessen panischer Aufschrei in einem gurgelnden Geräusch unterging. Langsam ließen seine um sich schlagenden Bewegungen nach und er lag still.
Akeela ließ von dem Römer ab und wollte einem seiner Rudelgenossen zur Hilfe kommen, als er sein Herrchen am Boden liegen sah.
So schnell, ihn sein vier Beine trugen war er bei Alan und stubste ihn sacht mit der Schnauze an und winselte leicht. Als dieser sich nicht rührte und ihn beruhigend streichelte und alles weitere Anstubsen nicht half, setzte sich der Wolf hin und begann laut klagend zu heulen. All sein Schmerz über den Verlust war in diesem Klagen zu hören...


bearbeitet von Yngve am 27.04.2010 19:58:29
27.04.2010 19:58:09  
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Grüppchen 1

Von dem Geräusch des Hornes ließ sich der Römer nicht beirren. Ablenkung durfte nicht sein und es war ihm egal dass man nun vor ihnen warnte. Es war ohnehin schon zu spät. Sie waren längst hier und der Angriff lief in vollen Zügen. Die Germanen würden keine Zeit mehr haben sich zu verstecken. Und selbst wenn, sie würden jeden einzelnen finden und töten.
Hass stand in den Augen des Römers die Pharamond fixierten. Natürlich hatte der Germane den einen kurzen unachtsamen Moment des Römers bemerkt und sofort ausgenutzt. Mit Mühe konnte er den Schwertschlag parieren, zog sich dabei allerdings eine tiefe Wunde zu. Den Tritt gegen sein Schild allerdings konnte er nicht mehr abwehren. Noch immer hatte er sein Gleichgewicht nicht wieder gefunden und der Tritt gegen sein Schild brachte ihn zum stolpern. Sein Blick glitt kurz hinüber zu dem berittenen Römer in der Hoffnung dieser würde ihm helfen. Seine Rüstung war schwer und unhandlich, so konnte er nicht verhindern dass er stürzte.

Der berittene Römer begriff sofort was hier vor sich ging. Es überraschte ihn das sie den Germanen unterschätzt hatten, doch es änderte nichts daran das er der festen Überzeugung war ihn töten zu können. Nachdem sein Kamerad ins straucheln gekommen war und ihm einen hilfesuchenden Blick zugeworfen hatte, setze er sein Pferd in Bewegung und kam auf Pharamond zugeritten. Um den am Boden liegenden Soldaten zu schützen brachte er erst einmal sich und das Pferd zwischen den Germanen und den Römer. Doch von so hoch oben konnte er nicht wirklich viel ausrichten. Kaum das er das Pferd zwischen den Germanen und seinen Kameraden gebracht hatte, stürzte er sich regelrecht von oben herunter auf Pharamond. Sein Schwert hatte er fest in der Hand auch wenn er es im Moment nicht benutzen konnte, denn erst einmal wollte er den Germanen zu Boden reißen und seinem verletzen Kameraden die Zeit verschaffen wieder auf die Beine zu kommen.

Grüppchen 2

Blind vor Wut und Hass auf den Germanen hatte der Römer bei seinem etwas unüberlegten Angriff sein Gladius völlig außer Acht gelassen und prügelte mit bloßen Händen auf den deutlich größeren Germanen ein. Seine Knöchel schmerzten schon, doch daran störte sich der Römer nicht. Im Augenblick befand er sich in einer deutlich besseren Position und er würde diese nicht aufgeben. Koste es was es wolle. Die Bilder seines sterbenden Freundes waren in seinen Kopf gebrannt und schürten die ohnehin unbändige Wut in ihm weiter an. Die vermaledeiten Germanen hatten so viel Leid über römische Familien gebracht, nun wollte er Leid über die Familien der Germanen bringen. Sie hatten es verdient zu sterben und er würde höchstpersönlich dafür sorgen.

Mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen bemerkte er, dass der Germane nicht mehr an seine Axt kommen konnte und augenscheinlich wehrlos erschien. Ihm war nicht die Wunde des Germanen an der Seite entgangen und wann immer er konnte nutze der Römer diese Wunde um dem großen Germanen Schmerzen zuzufügen. Der Ausdruck in seinen Augen war dem Wahnsinn gewichen. Der Römer war nicht mehr Herr über seine Sinne und Handlungen.
Und so sah er den ungewöhnlichen Angriff des Germanen nicht kommen. Ein scharfer Schmerz durchfuhr seine Augen und der Römer schrie auf, fasste sich mit den Händen an die Augen und ließ von dem Germanen ab. Der Schmerz raubte ihm für einen Moment den Atem und das Augenlicht.
Seine Augen brannten und schmerzten gleichzeitig als würden sie in Flammen stehen. Mit seinen Händen rieb er sich die Augen in der Hoffnung es würde besser werden. Auch wenn der Schmerz nicht nachließ, so kam wenigstens das Augenlicht wieder zurück. Verschwommen nahm er den Germanen war, der nun genügend Zeit gehabt hatte, seine Waffe wieder an sich zu nehmen. Hastig rappelte der Römer sich auf, griff nach seinem Gladius und schrie während er sich auf den Germanen stürzte.

Grüppchen 3

Warmes Blut floss aus der Wunde an seinem Bein und färbte das grüne Gras auf dem er stand. Doch er spürte den Schmerz nicht. Es gab für ihn nur noch ein Ziel. Den Germanen vor sich zu töten. Er wollte Rache für den Schmerz den seine Familie erdulden musste, als sein Vater n der Varusschlacht gefallen war, er wollte Rache für die vielen Soldaten der römischen Legionen die den Tot in dem verdammten Germanien fanden. Gerade als er sein Schwert nach oben riss um es mit aller Kraft auf den Germanen niedersausen zu lassen, stieß dieser einen grauenvollen Laut aus. Es war der Schrei eines Mannes der gerade etwas Grauenvolles gesehen hatte. Der Römer musste nicht lange Raten um zu wissen was er gerade gesehen hatte. Einer seiner Kameraden hatte einen Germanen getötet. Auch wenn es nicht er selbst gewesen war, der diese Tat vollbracht hatte, so erfüllte es ihn trotzdem mit stolz. Ein Germane weniger und sicher nicht der letze der auf diesem Schlachtfeld starb.
Für einen kurzen Moment erlaubte er es seinen Blick von dem Germanen zu wenden und hinüber zu dem getöteten Germanen zu schauen. Mit Genugtuung stellte er fest dass sein Kamerad ganze Arbeit geleistet hatte.
Hastig drehte er sich wieder seinem Gegner zu, doch der eine Moment der Neugier die ihn übermannt hatte, hatte ausgereicht um dem Germanen ein gutes Ziel zu bieten. Seine Augen sahen nur noch die Wut die in Yngves Gesicht stand, ehe das Schwert auf ihn niedersauste und er das gleiche Schicksal erlitt wie Alan.

Der Römer welcher Alan getötet hatte, blickte noch ein letztes Mal auf sein Opfer. Er hatte ganze Arbeit geleistet. Dieser Germane würde niemanden mehr töten. Sein Blick wanderte zu dem Wolf der zu dem Germanen gekommen war und sich neben ihn setze. Die Germanen waren ein komisches Volk. Gerade als er sein Schwert hob um den Wolf zu töten, hörte er lautes Gebrüll. Rasch drehte er sich um und sah einen Germanen der mit erhobenem Schwert auf ihn zugestürzt kam. Man musste nicht wirklich intelligent sein um zu wissen dass der getötete offensichtlich ein Freund des wütenden Germanen gewesen war. „Komm nur her.“ Murmelte der Römer vor sich hin und hielt sein Schwert bereit.


04.05.2010 13:46:24   
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Jemand schrie, doch Pharamond blieb auf seinen Kampf fixiert. Er wusste, das diese Männer ihnen in der Ausbildung um einiges überlegen waren. So blieb nur die eigenen Fehler zu minimieren und den Kampf nicht zu lange werden zu lassen.

Die Augen des Anderen waren deutlich und der Germane erwiederte den Blick düster. Die Wunde die Pharamond dem Anderen beibrachte war tief, doch ob sie reichen mochte? Sein Tritt verfehlte nicht seine Wirkung. Pharamond wollte dem Soldaten schon das Ende bereiten, als der Berittene zur Hilfe kam. Pharamond konnte nur noch einen ungezielten Hieb ausführen, bevor er sich einer anderen, größeren Gefahr stellen musste.
Pharamond sprang etwas zurück, um nicht vom Pferd umgerannt zu werden. So stand nun das Tier mit seinem Reiter zwischen ihm und dem am Boden liegenden Soldaten.
Als der Römer sich vom Tier auf ihn stürzte war Pharamond kurz etwas überrascht, weshalb er nicht wegspringen konnte. Doch er riss sein Schwert in die Höhe, in der Hoffnung den anderen so 'aufspießen' zu können. Dabei griff er mit der freien Hand nach der Waffenhand des Gegners. Damit dieser ihm mit dieser Gefahr nicht zu nahe kommen mochte.

Natürlich konnte Pharamond dabei nicht sein Gleichgewicht halten und fiel zu Boden, zusammen mit seinem Gegner. Erneut verließ die Luft auf unangenehme Weise seine Lungen und es schmerzte leicht im Rücken. Doch er musste aufpassen. Die Klinge des Anderen von sich fern halten und am besten im nun vieleicht folgenden Ringen die eigene in den Körper des Anderen bekommen.
Pharamond dachte nicht nach...er kämpfte und ringte... dabei knurrte er bösartig.


06.05.2010 18:45:19 
Einarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das Ziel war zumindest erreicht, auch wenn der Römer mehr 'freiwillig' aufgestanden war als von Einar heruntergeworfen zu werden.

Der Sugambrer rappelte sich auf und schüttelte erst einmal den Kopf. - Ähnlich wie sein Gegner musste auch der Germane 'seine Sinne wieder besammen bekommen' - die harten Schläge des Legionsreiters hatten den Knochenschnitzer halb betäubt - das und der Blutverlußt aus der Verletzung an der Hüfte, auch wenn diese 'nur eine Fleischwunde' war.

Kaum hatte der Römer Einar genug Gelegenheit gegeben, um seine kleine Axt und den Gladius vom Gürtel zu befreien da stürzte dieser auch schon heran, ebenfalls das Kurzschwert in der Hand und 'Mord' in den noch tränenden Augen!

Der Legionär schrie seine Wut heraus während er den Raum zu dem verhassten Feind durchmaß, der Sugambrer jedoch blieb diesmal überraschend still.
Es war nur der Bruchteil eines Augenblicks bis die Kämpfenden einander mit der Waffe begegneten und der Knochenschnitzer hatte nicht genug Zeit gefunden, Axt und Schwert zu einer sicheren Deckung zu vereinen, so gelang es Einar zwar, den Stich des Römers mit dem eigenen Gladius abzulenken, doch die Schneide der Waffe hinterließ trotzdem noch eine brennend-blutige Spur an der Außenseite seines linken Oberarms - zwei gegen null für die Römer!

Der Germane - nun aus beiden Wunden blutend - hackte mit seiner Handaxt in Richtung der hinteren, unteren Helmkante als der Legionär von seinem Angriffschwung getragen in Reichweite der Waffe kam.

"Bei den Göttern!", fluchte Einar als er für die Dauer eines Wimpernschlags feststellte, dass nicht die Schneide sondern der hintere, hammerartig-flache Teil der Klinge den Feind im Nacken treffen würde - er hatte die Axt in der Hast falsch herum gegriffen!



bearbeitet von Einar am 18.05.2010 19:46:57
06.05.2010 19:40:48  
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Noch immer war der Kampflärm um ihn herum kaum zu hören, das Rauschen in seinen Ohren übertönte noch immer alles andere. Nur Akeelas Klagegeheul drang bis zu Yngve durch. Was nicht gerade dazu beitrug, wieder klar und logisch zu denken.
Der Schmied hörte weder die gemurmelten Worte des Römers, noch hätten diese ihm im Augenblick interessiert. Das Schwert vor sich haltend, bereit zum Schlag rannte er weiter auf den Römer zu. Alles geschah beinahe wie in Zeitlupe und so sah Yngve im Herankommen, wie der Soldat sich bereit machte.

Aber auch das kümmerte ihn nicht. Als der Schmied nahe genug heran war, ließ er das Schwert mit roher Gewalt niedersausen, nur von dem einen Gedanken beseelt, Rache für seinen hingerichteten Freund zu nehmen. Immer und immer wieder schlug Yngve unter Gebrüll zu, auch wenn dies kaum etwas mit einem koordinierten Kampf zu tun hatte, die Wucht der Schläge würde ihre Wirkung zeigen.
Der rote Schleier, der noch immer über Yngves Blick lag und der süßliche Geruch des Blutes, der in der Luft lag, verstärkten den Kampfrausch nur noch mehr, während weiterhin das Blut in seinen Ohren rauschte, vermischt mit dem Geheul des Wolfes. Immer wieder prasselten Schläge auf den Römer nieder, aber auch wenn Yngve getroffen wurde, spürte er keinen Schmerz...


06.05.2010 20:01:47  
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Eigentlich hätte er es besser wissen müssen. Sich von seinem Pferd auf den Germanen zu stürzen war nicht die beste Idee, denn er hatte keine Deckung in diesem Moment und der Germane war dabei dies schamlos auszunutzen.
Was als Rettungsaktion für seinen verwundeten Kameraden geplant war, sollte für ihn in einem Kampf zwischen Leben und Tod enden. Es tat höllisch weh als das Schwert ihn in der Bauchgegend erwischte und ihm eine tiefe Wunde zufügte. Gequält stöhnte der Römer auf, konzentrierte sich aber weiterhin auf Pharamond. Wie schwer seine Verletzung eigentlich war, bekam er nicht mit. Denn für ihn zählte in diesem Augenblick nur zu überleben und den Germanen zu den Göttern zu schicken.
Der Aufprall auf dem Boden raubte ihm für kurze Zeit den Atem und ließ Sterne vor seinen Augen tanzen. Blut rauschte ihm in den Ohren und sein Herz schlug wie wild. Lange würde er nicht mehr durchhalten, denn er spürte schon wie das Blut seine Kleidung tränkte und mit ihm seine Lebenskräfte schwanden.

Doch er würde es nicht zulassen dass dieser vermaledeite Germane siegen würde. Und wenn es das letze sein würde was er tat. Wütend versuchte er seinen Waffenarm zu befreien, während er mit der linken Hand auf den Germanen einschlug. Auch wenn seine Schläge nicht mehr so hart und fest waren, wie sie ohne seine Verletzung gewesen wäre, so würden sie dennoch weh tun.
Das wilde Knurren des Germanen machte ihm ein wenig Angst, doch er ließ sich nicht allzu viel davon anmerken. Noch immer lag er auf dem Germanen oder unter dem Germanen, denn die beiden ringen miteinander und es ging nur noch darum zu überleben.
Sein Kamerad lag noch immer verletzt auf dem Boden und ringte nach Luft. Er wollte seinen Kameraden helfen, doch die Verletzungen machten es ihm nicht leicht auf die Beine zu kommen.

Grüppchen 2

Es ärgerte ihn dass er dem Germanen nun Zeit eingeräumt hatte um wieder nach seiner Axt und dem Gladius zu greifen. Anstatt erst einmal seine Sinne zu ordnen hätte er gleich den Germanen angreifen müssen und diese winzige Sekunde nutzen müssen in welcher dieser nicht ganz bei seinen Kräften war. Auch wenn er schon vorher gewusst hatte dass es ein Fehler gewesen war, so wurde ihm dies erst deutlicher bewusst als der Germane ihm plötzlich gegenüber stand. Bewaffnet und mit einem Ausdruck in den Augen der deutlich machte, das mit ihm nicht zu spaßen war.

Ein fieses Grinsen trat auf sein Gesicht und verzerrte dieses zu einer undurchdringlichen Maske aus Hass, Wut und Schmerz. Er hatte den Germanen schon ein zweites Mal getroffen. Wenn das kein gutes Zeichen war.
Die Bewegungen des Germanen waren schnell und der Römer hatte alle Mühe ihnen auszuweichen. Seine Kleidung war hinderlich und seine Arme waren von dem Kampf müde geworden. Zu spät merkte er, dass der Germane seinen Helm attackierte und ein harter Stoß traf ihn unmittelbar in den Nacken. Sterne tanzten vor seinen Augen und seine Beine gaben unter seinem Gewicht allmählich nach. Er durfte nicht bewusstlos werden, denn das würde sein Todesurteil bedeuten. Mit der beginnenden Schwärze kämpfend, sackte der Römer in sich zusammen. Seine Waffenhand hielt das Schwert nur noch leicht umklammert welches drohte aus seiner Hand zu rutschen.

Grüppchen 3

Der Wolf ging ihm langsam aber sicher tierisch auf die Nerven. Konnte er nicht endlich mal die Klappe halten? Wenn sein Herrchen besser gewesen wäre, dann müsste der Wolf nun nicht um ihn heulen. Das war wirklich nicht mehr zum aushalten. Doch um den Wolf konnte er sich auch später noch kümmern. Jetzt würde er sich erst einmal dieses nervigen Germanen entledigen. Es war wirklich erstaulich wie viele von ihnen hier herum rannten. Es machte ganz den Anschein als würden sie sich wie Ratten in Löchern verstecken und nur darauf warten heraus kommen zu können.

Mit Mühe konnte er die wilden und ungehaltenen Schläge des Germanen abwehren. Wenn das die Rache für seinen toten Freund sein sollte, dann war sie nicht wirklich effektiv. Das ganze schien mehr ein Kinderspiel zu sein, die Germanen ihm gegenüber waren keine ausgebildeten Krieger und es war beinahe schon zu leicht sie zu besiegen. Ihm war nicht entgangen das einige seiner Kameraden durchaus Schwierigkeiten hatten mit ihren Gegnern fertig zu werden. Sie waren eben noch jung und hatten nicht so viel Erfahrung wie er selbst. Doch sie würden gewiss als Sieger hervor gehen. Und ein paar Narben hatten einem Krieger noch nie geschadet, vielmehr waren sie ein Zeichen für die Kämpfe die er überlebt hatte.

Zwischen den Schlägen des Germanen war genug Platz um noch einige gut platzierte Schläge gegen den Germanen anzubringen. Auch wenn er selbst den Schlägen ganz gut ausweichen konnte, so waren sie doch hart und jeder Schlag durchfuhr seinen Waffenarm. Zwar traf er ein paar mal den Germanen, doch waren die Wunden nicht sonderlich tief und würden nicht dazu beitragen ihn zu töten. Langsam aber sicher hatte er genug davon nur als Zielscheibe herzuhalten. Den nächsten Schlag des Germanen wehrte er mit seinem Schwert ab, machte einen großen Ausfallschritt nach hinten und brachte mehr Platz zwischen sich und den Germanen. Es verschaffte ihm genug zeit sein Schwert fest mit beiden Händen zu umgreifen, den Germanen zu mustern und wild brüllend auf ihn zuzustürmen. Wurde Zeit das er diesem Spiel ein Ende setzte.




16.05.2010 20:22:40   
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Er traf und schien den Gegner gut zu verletzen. Kurz grinste Pharamond düster über seinen Erfolg. Seine gute Kleidung nahm nun ernsthaft Schaden und doch hatte der Germane dafür gerade keinen Kopf.
Sie fielen gemeinsam zu Boden und rangen miteinander. Die Hiebe trafen mal nur leicht, mal sehr schmerzhaft auf Pharamonds Körper ein. Er spürte es im Kiefer schlimmer als im Körper und dann noch ein Treffer in der Seite. Er wehrte sich. So nahe wie der andere war, galt es nun, sich auf die Fäuste zu verlassen, bevor das Schwert einen guten Platz würde finden können.
Das dem Anderen die Kräfte schwanden, bekam der Germane nicht wirklich mit. Denn er spürte wie es ihm schwerer wurde die nötige Kraft einzusetzen um den Römer von sich zu bekommen.

Er sah sich nun in der Defensieve und versuchte sein Leben zu retten, indem er dem Anderen den Waffenarm zu fixieren bemühte. Dabei schlug er so gut es ging mit der eigenen Waffenhand zu. Die Klinge war dabei in der Hand und erschwerte somit das Hantieren. Er wollte den Kerl loswerden und am besten gleich töten. Seine Beine suchten nach Halt und bemühten sich den Mistkerl von sich zu treten.
Denn dann würde er rasch nacheilen können, um dem anderen mit einem gezielten Hieb mittels des Schwertes das Leben auszuhauchen.


18.05.2010 19:03:57 
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