RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Umgebung - Archiv » Tross hinten
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Tross hinten
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Postreihenfolge:

Thread: Tross hinten

- Athina ---> Kämpfer
- Gegner 13 (stößt später hinzu)
- Thore ---> Kämpfer (Kommt später hinzu)
- Gegner 14 (stößt später hinzu)
- Amalia
- Larcia
- Smorrgund
- Achodis
- Sunna
- Elmar ältester Sohn von Bertrada (11) ---> als Geschi
- Talesia älteste Tochter von Bertrada (10) ---> als Geschi

nicht bespielte Charas:
- Romaeus (NPC Baby)
- Sunnas Bruder

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

=> Fortsetzung von Umgebung / Schattenaufbruch

Es kam Athina so vor, als würden sich der ganze Tross im Schneckentempo vorwärts bewegen. Dabei gingen und fuhren sie alle so schnell, wie der Weg, die Karren und das Vieh es zu ließen, was tatsächlich nicht gerade besonders schnell war. Die Kriegerin richtete sich in ihrem Sattel ein wenig auf, was zu einem ziehen in ihren Mundwinkeln führte, da sich ihre geprellten Rippen meldeten. Wie gut das sie hier hinten alleine war, so zu sagen das Schlusslicht vom Tross, und niemand sehen konnte, dass sie noch immer leichte Schmerzen hatte. Über die Kühe, Schafe und Ziegen hinweg, konnte Athina den Wagen von 'ihrer' Familie sehen. Wie es schien, saßen Larcia und Smorrgung noch immer brav auf dem Karren, was auch gut so war. Vor dem Wagen von Pharamonds Familie fuhr der Karren von Sunnas Familie der von ihrem Bruder gelenkt wurde. Achodis und Amalia gingen neben dem Wagen lang und schienen ihren eigenen Gedanken nach zu hängen. Zumindest interpretierte Athina ihr Verhalten so.

Die Kriegerin kontrollierte erneute ihre Waffen. Das große Schwert, ein kleines Schild, ihr Bogen und ein großer Vorrat an Pfeilen waren gut greifbar am Sattel von Hera verstaut und zusätzlich trug die Stute so viel Lasten, wie es gerade ging, damit Athina noch ungehemmt mit ihr reiten konnte.

Die ersten Stunden blieb alles ruhig.


(EDIT: Smorrgung !!! Du hast da was mit der Postingreihenfolge in diesem Thread nicht verstanden. *erhobener Fingerzeig* ---> SIEHE OBEN... Vor dir sind Amalia und Larcia dran)


bearbeitet von Athina am 02.01.2010 16:38:27
22.12.2009 21:10:20  
Smorrgundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Knarr... Knarrr... Knarrrrrr...
Langsam aber sicher entschlüsselte Smorrgund das System hinter den Geräuschen, die der Karren von sich gab. alle drei Schritte Knarren, und wenn eine Wurzel kam, dann noch lauter Knarren. Knarren, Karren... Darüber konnte es sich lohnen nachzudenken. Was die nicht alles mitgenommen hatten, auf diesem Karren. Da waren... ja was war das alles überhaupt? Der Alte inspizierte ein fast rundes, flaches Holzding, welches sich nach einiger Zeit als flache Schale entpuppte. Sachen gibts.
Bei der weiteren Untersuchung seiner Umgebung bemerkte er, dass die Frau, die sich ihm mal als Larcia vorgestellt hatte mit ihm auf dem Wagen saß. Die Arme. Musste sie auch das Dorf verlassen? Smorrgund wusste was zu tun war.
"Weißt du, ich kannte auch mal jemanden, mit dem Namen Larcia, wir nannten sie aber Nachhilde, weil sie eigentlich Kriemgunde hieß. Glaube ich zumindest. Das war nämlich früher, als ich durch die Welt gewandert bin. Damals noch zu Fuß, weil es noch keine Pferde gab. Und ich hatte eine Zwiebel an meinem Gürtel, das war damals nämlich Brauch. Die Zwiebeln die waren alle rot, da es keine anderen gab, außer wenn es andere gab. Na und dann war ich ja oben im Nordteil der Welt, wo es Seeschlangen gibt. Und da gibt es ein Meer, wo das Wasser den halben Tag lang weg ist. Weil die Seeschlangen ja auch trinken müssen. Aber ob die Seeschlangen Zwiebeln essen weiß ich gar nicht. Und ich war dann halt bei den Nordvölkern. Die kleiden sich mit dicken Fellen, und fahren mit Schiffen aus Holz und trinken dabei immer Honigwein. Fast wie wir, nur das sie immer merkwürdige Lieder singen, an die kann ich mich aber nicht mehr dran erinnern. Und aus diesem Grund habe ich damals einen Schuh verloren.", endete er seine Geschichte. Ja man musste den jungen Leuten ja mal ein wenig was beibringen.
"Wobei... so schwer war das Lied glaube ich gar nicht..."
Und Smorrgund begann ein Lied zu gröhlen, so wie er es in erinnerung hatte. Er kannte den Text und die Melodie nicht mehr, aber es war sehr laut, für sein Alter.


24.12.2009 11:41:21    
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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pp.Schattenaufbruch

Mitleidig blickte Amalia hinauf zu Larcia auf den Wagen, die sich eine von Smorrgungs vielen Geschichten anhören musste. Amalia mochte es, wenn ihr Großvater von seiner Vergangenheit erzählte, doch es war oft auch sehr anstrengend, da der alte Mann selten Zusammenhängende Sätze herausbrachte und seine Geschichten sehr verwirrend waren.
Im moment stand ihr der Sinn nicht nach irgendwelchen Geschichten und so war die Heilerin ganz froh, das sie nicht oben auf dem Wagen saß, sondern nebenher gehen konnte. So konnte sie ihren Gedanken nachhängen, ohne von jemandem dabei gestört zu werden. Immer wieder musste sie an Aswin denken. Wie sehr vermisste sie ihn. Amalia hätte ihn gerne an ihrer Seite gehabt, doch sie wusste, das es unmöglich sein würde. Aswin war ein Krieger und selbst wenn sie ihn gebeten hätte, wäre er nicht bei ihr geblieben. Doch um so einen großen Gefallen hätte sie ihn auhc nciht bitten wollen, denn sie wusste das es Aswin nicht glücklich machen würde.



27.12.2009 17:38:12   
Larciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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=> Fortsetzung von Umgebung / Schattenaufbruch

Das gleichmäßige Rattern ließ Larcia jegliches Gefühl für Zeit verlieren. Wie lange waren sie wohl schon unterwegs. Ihr Blick wanderte hoch zur Sonne. So viel Zeit konnte noch gar nicht vergangen sein. Smorrgund schien das Gefühl zu haben Larcia aufmuntern zu müssen. Er begann eine seiner Geschichten zu erzählen, aber sie hatte nicht die Kraft ihm dabei aufmerksam zu folgen. Mittlerweile war sie sich ziemlich sicher, dass er sich diese Abenteuer während des Redens ausdachte, auch wenn er selbst natürlich alles für bare Münze hielt. Sie mochte Ragnars Großvater, hatte ihren eigenen kaum gekannt. So richtig verstanden hatte sie nicht wo Smorrgund all die Jahre eigentlich gewesen war und wie er sich durchgeschlagen hatte und von ihm würde sie es wohl auch nicht mehr erfahren können.
Ein Gutes hatte es aber, denn Smorrgunds Lied – oder was auch immer es sein sollte – vielleicht ein Heldenepos auf sich selbst, lenkte sie von den dunklen Gedanken ab. Larcia versuchte sich an einem leichten Lächeln, aber Romaeus wippte aufgeregt auf ihrem Schoß und und klatschte in die Hände. Der Unterhaltungsmarathon seines Urgroßvaters schien ihm zu gefallen. Schade, dass Ragnar das jetzt nicht sehen konnte. Aber bald, ganz bald wäre er wieder hier und dann wären sie wieder alle zusammen, vereint, ihre kleine, glückliche Familie und kein Raban dieser Welt konnte sie auseinanderbringen – von den Römern mal ganz zu schweigen.


27.12.2009 20:24:58  
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~Schattenaufbruch

Achodis hatte sich, wie von Pharamond gebeten, dessen Familie angeschlossen. Auf dem Wagen befanden sich auch seine Sachen. Er selbst ging allerdings dahinter, da er durchaus verstand das nur jene auf dem Wagen sitzen sollten, denen der Fußmarsch zu schwer sein würde. Die Nacht hatte er nicht gut geschlafen. So war er zuerst froh, Rhea bei sich zu haben, musste sie aber bald hoch nehmen. Da er mitthalf, das Vieh zu treiben, war er ganz froh nun neben dem Wagen gehen zu können. Denn diese Tiere waren einfach nichts für ihn. Besser die Kinder machten dies. Er schaute auf und sah, das es kaum mehr Platz auf dem Wagen gab. Fragend sah er Amalia an. Denn für ihn war sie nun hier und jetzt das Familienoberhaupt.

"Könnte Rhea auf den Wagen? Sie ist einfach zu langsam und zu schwer um sie die ganze zeit zu tragen."

Zumindest für Achodis war dies so. Der Grieche versuchte ja zu helfen wo es nur ging. Doch seine Körperkraft war nicht die Beste und so konnte er nicht so viel machen, wie er gerne würde. Aber den Weg zu gehen, das traute er sich zu. Oft genug hatte er bei Ismar neben dem Wagen hergehen müssen, damit ihm seine 'dummen Ideen' aus dem Kopf gehen würden.
Larcias Worte ließen ihn zusammenzucken und Rhea an sich drücken. Sie jiffte kurz und merkte wohl das es ihrem Herrchen nicht so gut ging. Was noch untertrieben war, denn er hatte die ganze Zeit versucht Pera zu entdecken und hatte ihm nicht einmal schöne, aufmunternde Worte sagen können. Achodis zerriss es das Herz, das er seinen Liebsten nicht neben sich hatte. Allerdings tat es ihm gut, zu wissen, das dieser ihn schütezn würde. Denn der Grieche hatte gehört, wie jemand gesagt hatte, er hätte den Sklaven des Richs mit einem Schwert gesehen.


29.12.2009 10:52:20 
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Elmar

Zusammen mit seiner Schwester und den anderen größeren Kindern des Dorfes war Elmar dafür eingeteilt, die Tiere zu hüten. Das klang nach einer leichten Aufgabe, war es aber eigentlich gar nicht. Die Tiere waren ja nur an den Weg zur Weide und wieder zurück gewöhnt. Hier durch die Gegend geführt zu werden, machte sie nervös, zumal sie die Aufregung der Menschen um sich herum spürten. Die Kühe waren ja noch friedlich, solange man die Stiere getrennt von einander hielt. Aber die Schafe und Ziegen hatten ständig das Bedürfnis, zu den Seiten abzuhauen. "Zurück zur Herde, Du dummes Tier", schimpfte Elmar eine Ziege aus, die auf der Suche nach leckeren Kräutern ein Stück in den Wald gelaufen war und nun von ihm zurückgetrieben wurde. An sich war es ja toll, eine so verantwortungsvolle Aufgabe zu haben, obwohl sie ja gerade erst mit ihrer Mutter ins Dorf gekommen waren. Aber andererseits war es auch schwer, da sie die anderen Kinder noch nicht so gut kannten und ihre Fähigkeiten noch nicht einschätzen konnten. Elmar mußte deshalb nicht nur die Tiere, sondern auch die anderen Kinder im Auge behalten.


bearbeitet von Roald am 26.01.2010 13:46:09
02.01.2010 16:39:29   
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Talesia (10), Tochter von Bertrada

Talesia, die älteste Tochter von Bertrada, war zusammen mit ihrem Bruder dabei, die Herden des Dorfes zusammen zu halten, wie es eben die Aufgabe der Kinder war. Obwohl sie noch nicht lange im Dorf des Richs gewesen waren, ehe dieser neuerliche Aufbruch kam, hatte sich das junge Mädchen in der kurzen Zeit sehr gut von den Anstrengungen der letzten Wochen und Monate erholt und so rannte sie quitsch fidel von einer Seite der Schafherde zur anderen und wieder zurück. „Wirst du wohl den anderen Schafen folgen!“ wiß sie soeben eines der Tiere zu Recht und schaute sich suchend nach den Hunden um. Es wäre viel einfacher, wenn sie ein paar Hunde hätten, die die Schafe die ganze Zeit umkreisen würden, so dass sie nicht ständig selbst laufen musste.

„Hey, Elmar! Wo kommst du denn her?“ schrie das aufgeregte Mädchen ihrem Bruder entgegen. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass Elmar fort gewesen war. Darüber, weshalb genau sie das neue Dorf gleich schon wieder verlassen mussten, wollte Talesia gar nicht weiter nachdenken. Sie würden ein neues zu Hause finden, da war sich das Kind absolut sicher. Wenn sich nur ihre Mutter nicht so viele Sorgen machen würde. Talesia versuchte schon Bertrada so viel sie nur konnte ab zu nehmen, aber das Mädchen war halt noch ein Kind, zwar mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein, aber halt noch ein Kind.

„Hey, hey… bleibt gefälligst zusammen!“ fauchte sie nun wieder die Schafe an und trieb die verängstigten Tiere mit ihrem Stock wieder etwas mehr zusammen. „Ist ja schlimmer als Bienen hüten.“ maulte sie ein wenig herum, lachte aber im nächsten Moment laut auf und grinste anschließend breit, denn es war durchaus eine verantwortungsvolle Aufgabe und hinter ihnen ritt nur noch diese komische Frau mit der Farbe auf der Haut. Talesia fragte sich schon die ganze Zeit, ob diese Frau mit dem Bogen, dem großen Schwert und der ganzen Farbe auf der Haut, sich überhaupt mal waschen würde.

„Duhu Elmar!“ rief sie ihren Bruder und winkte ihn zu sich. „Diese Frau da hinten auf dem Pferd… Meinst du sie wäscht sich auch mal?“ fragte sie Elmar völlig ungeniert und warf noch einen Blick auf Athina und deren Tattoos.


bearbeitet von Athina am 20.01.2010 12:38:18
02.01.2010 16:40:03   
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Die Kriegerin hatte als Schlusslicht des Trosses, sowohl einen Blick auf die Kinder, die die Viehherden trieben, als auch einen Blick auf die Umgebung hinter ihnen. Sollten unangenehme Überraschungen hinter ihnen lauern, dann wollte die Amazone bereit sein. Je länger der Tross unterwegs war, um so schwieriger war es, die Konzentration aufrecht zu halten, aber Athina erlaubte es sich nicht, unkonzentriert zu sein. Einzig und allein, wenn ihre Gedanken zu Pharamond abschweiften, lief sie Gefahr von irgend etwas überrascht zu werden. Obwohl diese Flucht nichts gutes an sich hatte, war Athina fast schon ein wenig glücklich darüber, denn die plötzlich aufgetretene Gefahr hatte dafür gesorgt, dass sie bei Pharamond blieb und nicht, wie geplant, das Dorf alleine verließ. Ein glückliches Lächeln schummelte sich auf ihre Lippen und Athina mußte sich selbst wieder ermahnen auf die Umgebung zu achten. Die Kinder vor ihr machten ihre Aufgabe, das Vieh zu treiben, sehr gut, und auch hinter der Kriegerin war alles ruhig. Ob sie mal zu Amalia und den anderen Familienmitgliedern vorreiten sollte?


03.01.2010 14:58:18  
Amaliafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Die Heilerin war so in ihre Gedanken vertieft gewesen, dass sie im ersten Moment gar nicht mitbekommen hatte, dass Achodis sie gerade etwas gefragt hatte.
Erst als sie den kleinen Hund in seinen Armen und den fragenden Blick des Griechen sah wusste sie das er sie etwas gefragt hatte.
"Ähm...sicher. Sicher kann Rhea mit auf dem Wagen fahren. Sie ist viel zu klein um den ganzen Weg zu gehen." Freundlich blickte sie Achodis an, denn es schien als behagte dem Griechen all dies nicht.
Wie gerne würde sie ihm sagen, dass alles gut werden würde um ihm etwas von seiner Angst zu nehmen, doch sie konnte nicht, denn niemand wusste wie es werden würde. Sie alle konnten nur hoffen und bitten, dass alles gut gehen würde.





04.01.2010 20:51:31   
Larciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Smorrgund sang, die Kinder hüteten die Tiere, Athina beschützte den Tross und alle andere schienen auch mehr oder weniger mit sich selbst beschäftigt zu sein. Larcia hatte den Blick immer noch stur gerade aus, über den breiten Rücken der Zugtiere gerichtet und versuchte nichts zu sehen, nichts wahrzunehmen, versuchte an nichts zu denken, versuchte gar nicht hier zu sein. Sie kuschelte sich an ihren Sohn als wäre dieser kein kleiner Mensch, sondern eine Illusion, die sie festhalten musste, die sie beschützen musste vor der Realität, damit sie nicht zerstört wurde. Eben noch voller Zuversicht, fühlte sie sich auf einmal so leer, gebrochen und hoffnungslos. Sie wusste, dass Ragnar da draußen irgendwo war, aber diese Ohnmacht zu wissen, dass sie nichts tun konnte um ihm zu helfen, um ihm beizustehen, brachte sie fast um den Verstand. Ihre Augen waren stark gerötet, aber sie weinte nicht. Ihre Lippen zitterten, aber sie jammerte nicht, brachte keinen einzigen Ton heraus. Nur warten, bangen und keine Möglichkeit etwas selbst zu beeinflussen.
Sie hatte diese Angst schon einmal gespürt, mehr als einmal, um genau zu sein. Früher, in einem anderen Leben, da hatte sie geglaubt, dass es das Schlimmste war, dass man sie von Zuhause fort zerrte und mit einem viel älteren Mann verheiratete. Aber das stimmte nicht. Nein, ganz und gar nicht.
Dann war der Krieg gekommen und dieser Mann war fortgegangen, um zu kämpfen, weil es seine Pflicht war. Pflicht – sie hasste dieses Wort. Er war gegangen und war nie wieder zu ihr zurückgekommen. Er hatte sie allein gelassen. Allein... Allein... Allein...
Sie erinnerte sich noch zu gut an diesem Schmerz, an diese Qualen als sie die Gewissheit hatte, dass Servius nie wieder zu ihr zurückkommen würde, dass ihr gemeinsamer Traum niemals wahr werden würde. Sie hatte sich aufgegeben, wollte nicht mehr leben, nur noch sterben um wieder bei ihm zu sein zu dürfen.

Larcias Finger gruben sich in den Stoff aus dem Romaeus Hemdchen genäht worden war.

Dann war Ragnar in ihr Leben getreten und hatte ihr neuen Mut geschenkt und gerade als sie erneut so etwas wie Freude empfunden hatte, wurde er ihr wieder genommen, so als wenn die Götter sich daran ergötzen ihr das Herz immer und immer wieder aus der Brust zu reißen. Sie hatten ihr Ragnar genommen und noch dazu ihren Vater, den Patriarchen, dazu gebracht ihren Bruder mit ihrem Neugeborenen, welches sie neun Monate in sich getragen, gespürt und geliebt hatte, in den Wald zu schicken, um es zu töten. Sie hatte gezittert, geschrien, getobt, geweint, war zusammengebrochen, nicht wissend, ob ihr Sohn gerettet werden würde, ob die Flucht von Geliebtem und Kind glücken würde. Und wie hatte es geendet?
Auch ihr Bruder war gestorben... Alle... Alle, die ihr etwas bedeuteten gingen von ihr. War sie schuldig? War es ein Fluch, der auf ihr lastete? War sie der Ursprung allen Übels? Musste sie erst sterben, um diesem grausigen Schicksal zu entfliehen? Wenn sie Ragnar nun niemals wieder sah, wenn auch er ihr genommen würde... Wenn die Götter sie nur wieder zusammengeführt hatten, um sie noch mehr leiden zu lassen, um ihr Herz immer und immer wieder zu brechen, bis nichts außer Hass mehr übrig war?

Larcia strich sanft durch das zerzauste Haar ihres Sohnes. „Du bleibst bei mir, versprochen?“, flüsterte sie und bemerkte kaum, wie der Kleine seine Arme in Richtung des Griechen und dessen Hund ausstreckte.


05.01.2010 00:00:04  
Smorrgundfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Egal wie flasch sein Lied klang, die ihn umgebenden Fauna griff nicht an und auch der Minimensch auf Larcias Schoß freute sich mehr, als er verstehen konnte. Er grinste den Kleinen an. "Jaha, und das sind die Lieder die die Nordmänner immer gesungen haben, bevor sie ins Bett gingen weil sie zu betrunken waren. Aber, dass interessiert dich bestimmt nicht so sehr wie... ohh."
Auf der mental langsamere Germane bemerkte nun, dass die Aufmerksamkeit des Kindes bei dem kleinen wolfsähnlichen Ding war, welches der Grieche neben dem Wagen hertrug. WIe heiß das noch? Was mit "und"... Rund? Mund? Wund? Dann fiel es ihm ein. "Schönen Maulwurf, den du da hast. Der kann hier natürlich auf diesen Transportdings. Ich gehe so wie so lieber zu Fuß. Ich gehe nämlich immer zu Fuß." Mit diesen Worten stand er auf und hüpfte ungemein unelegant vom Karren. Dann schritt er mit seinem Wanderstock hinter dem Karren her, wobei er durch jeden Schritt den er hinter dem Karren herwanderte den Abstand zu diesem vergrößerte.
"Ich weiß das noch ganz genau. Damals... da bin ich dann losgewandert. Und der Rest, den weiß ich nicht mehr so genau."


07.01.2010 20:40:55    
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Begeistert sah der Grieche Amalia an. Dann sah er wie der Kleine nach Rhea angelte. Die Hündin jiffte und schleckte nach der Hand, die ihn ergreifen wollte. Sie mochte den Jungen auf anhieb. Ebenso wie die Mutter.

"Danke, Amalia. Vielen Dank. Ähm...Smorrgund?...Nein...es ist ..Rhea ist eine Hündin..und du musst doch nicht...he..."

Achodis sah recht verzweifelt aus und versuchte Rhea Larcie so zu geben, das Romaeus die kleine gut würde kuscheln können. Zwar jiffte sie auch Achodis kurz nach, doch es reichte der Hündin, ihn in der relativen Nähe zu wissen. Mit einem Blick sah Achodis dem alten Mann nach. Da es seine Schuld war, das Smorrgund gehen wollte, eilte er nun zu ihm. Dabei sah er entschuldigend zu Amalia. Der Grieche wusste nicht ob er es schaffen würde, doch er musste es versuchen. Bevor der Mann noch völlig den Anschluss verlieren würde.
Kaum war er bei ihm, würde er ihm helfen, einen Arm reichen und stützen, wenn es nötig wäre. Das Smorrgund es anders sehen könnte, damit rechnete der Grieche ersteinmal nicht.

"Smorrgund? Du kannst doch nicht zu Fuß gehen...wer...wer soll denn jetzt den Wagen beschützen? Da oben muss ein Krieger sitzen und auf das Gut der Familie acht geben. Pharamond und Ragnar sind nicht da...und ich bin wirklich kein Krieger...die Familie zählt auf dich Smorrgund."

Achodis hoffte inständig das er die richtigen Worte gefunden hatte. Dabei sah er recht flehend aus. Immer wieder sah er zu Amalia und Larcia. Kurz sah er auch entschuldigend zu Athina. Aber der alte Mann würde es sicher nicht gut heißen, eine Frau als Kriegerin zu bezeichnen. Da Achodis nun hinter dem Wagen war, wimmerte Rhea ein wenig vor sich her und sah nicht sehr glücklich aus.


08.01.2010 11:59:21 
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Elmar

"Ach, dieses blöde Ziegenvieh ist in den Wald gerannt und ich mußte es zurücktreiben. Boah, echt. Wenn ich mal groß bin, halte ich nur Pferde und Kühe, die sind wenigstens brav. Höchstens noch Schafe. Aber auf keinen Fall Ziegen!" Der Junge schüttelte nochmal die Faust in Richtung der Ziege, die sich davon allerdings gar nicht beeindruckt zeigte.

Als seine Schwester auf die Amazone deutete, folgte Elmars Blick dem Fingerzeig. "Ich weiß nicht. Sie ist irgendwie gar keine richtige Frau. Glaubst Du, sie kann Kinder bekommen? Also ich würde ihr Kind nicht sein wollen. Und kann mir auch nicht vorstellen, wie sie ein Baby nährt. Hat sie überhaupt Brüste? Vielleicht ist sie halb Mann, halb Frau, wie dieses Wesen aus der Geschichte der alten Brunhild." Ja, das klang schon eher so, als könnte das sein.

Seine Augen verfolgten, wie der Grieche seinen Hund auf den Wagen hochreichte. "Einen Hund, den hätte ich auch gerne mal", seufzte Elmar sehnsüchtig und deutete zu Rhea und Achodis. "Ob wir auch zu ihm zum Unterricht müssen, wenn wir in diesem Dorf bleiben? Eigentlich möchte ich das nicht. Das ist.... so schrecklich römisch."


bearbeitet von Roald am 26.01.2010 13:45:51
14.01.2010 20:55:21   
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Talesia (10), Tochter von Bertrada

Elmar hatte erfolgreich die Ziehe zu den anderen in der Herde zurück getrieben und Talesia musste über seine Erklärung, dass er später keine Ziegen haben wolle, herzhalft lachen. „Haahhhaa! Du und keine Ziege? Wo du doch so gerne Milch trinkst? Wo willste du die denn her kriegen, wenn du nicht selber Ziegen hälst, du Dummkopf.“ wiß sie ihren Bruder auf seinen Fehler im Plan hin.

„Ach übrigens… da hinten…. Da ist vorhin auch noch eine Ziege abgehauen.“ zog sie ihren Bruder auf und deutete in Richtung des Waldes, aus dem Elmar ein Stück oberhalb mit der anderen entflohenen Ziege aufgetaucht war. Selbstverständlich war da keine Ziege verschwunden, aber Talesia wartet noch einen Moment, ehe sie ihren Scherz aufklärte. ‚Erstmal abwarten ob Elmar hinter her rennt.’ grinste sie in sich hinein.

Dann sprachen die Kinder über die Griechin, die ein Stück hinter ihnen auf einem Pferd ritt. Mit ihren ganzen Malereien sah sie in den Augen des Mädchens richtig furchteinflösend aus. „Wie jetzt, echt? Glaubst du sie ist gar keine richtige Frau?!“ Wieder schaute Talesia nach hinten und begegnete kurz dem Blick der Kriegerin. Erschrocken drehte sie sich sofort wieder von der Amazone weg. Ein Finger wanderte in ihren süßen Mund und das Kind begann auf ihrem Fingernagel herum zu kauen. „Ich glaube sie weiß, das wir über sie reden.“ flüsterte sie ihrem Bruder zu. „Aber vielleicht sollten wir mal genauer darauf achten, ob sie überhaupt eine Frau ist.“ fügte Talesia noch schnell an und wagte nur noch einen kleinen Schulterblick in Richtung von Athina.

„Oh ja, Hunde hätt ich jetzt auch gerne.“ stimmte Talesia ihrem Bruder begeistert zu. „Eine ganze Meute. Die könnten dann nämlich die Schafe immer wieder zusammen treiben, dann müsste das nicht immer ich tun.“ sprachs und stürmte schon wieder ein paar Schritte nach Vorne und zur linken Seite weg. „Komm sofort zurück du Mistvieh!“ rief sie dem Schaf zu und trieb es mit dem Stock in der Hand zurück zu den anderen Tieren. „Puhh…. Also Schafe sind auch nicht viel besser wie deine Ziegen.“ meckerte Talesia weiter und wischte sich den Schweiß mit dem Ärmel ihres Kleides ab.

Plötzlich stopte sie mitten in der Bewegung. "Schhcht!" fuhr sie ihren Bruder an und schlug ihm kurz mit der Hand gegen den Arm. "Hörst du das auch?" fragte sie Elmar. "Singt Mama etwa?" Völlig erstaunt aber mit einem langsam immer breiter werdenen Lächeln schaute sie ihren Bruder an. Konnte das tatsächlich sein, dass ihre Mutter nach einem Jahr endlich wieder sang? Doch ja, es hörte sich ganz so an. Inzwischen lächelte Talesia ihren Bruder breit an und stimmte nun auch in das alt bekannte Lied mit ein.



bearbeitet von Athina am 20.01.2010 12:37:54
15.01.2010 22:57:16   
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Es ging langsamer voran, als es der Kriegerin lieb war, aber besser langsam, als gar nicht. Athina bekam mit, wie zwei der Kinder, die mit dem treiben der Herden betraut worden waren, sich immer wieder zu ihr umdrehten. Die Amazone lächelte ihnen freundlich zu, aber das Mädchen schien ganz schön eingeschüchtert zu sein. Nun gut, immer hin waren sie erst vor kurzem ins Dorf gekommen, und kannte die Kriegerin noch nicht. Zu dem trug Athina ihre Kriegsbemalung, welche sie noch gefährlicher aussehen ließ, als es die Kleidung und die Waffen es eh schon taten.

Hera tänzelte unruhig unter ihrer Reiterin, und die nächsten Minuten war Athina damit beschäftigt, ihr Pferd wieder zu beruhigen. War denn irgend etwas, oder gar IREGEND JEMAND in der Nähe? Noch aufmerksamer kontrollierte sie die Umgebung und unweigerlich ging Athinas Hand zu dem Signalhorn, welches Alarich beim Aufbruch gegeben hatte.



15.01.2010 23:17:38  
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