RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Tross vorne
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Postreihenfolge:

Thread: Tross vorne, 2. Tag

- Die Römer
- Ansgar
- Pera
- Alarich
- Swana
- Mechthilta (darf überpostet werden)
- Marga
- Dagny
- Mathi (NPC)

Nicht bespielte Charaktere (Marik, Eltern von Mathi und Eltern von Dagny) dürfen mitgeschrieben werden.
- Liubagastis (steigt später ein, da er unterwegs erst eingesammelt wird / der Spieler entscheidet selbst, wann)

Kämpfer haben während des Kampfes Vorrang. Das bedeutet, sie müssen nicht warten, bis alle Nichtkämpfer gepostet haben.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Alarichs Schlag wurde abgewehrt, der Rich knurrte unzufrieden, bemerkte aber den Fehler seines Gegners. Er drehte seinen Oberkörper, um dem Vorstoß des Römers auszuweichen und stieß mit aller Kraft in die Lücke vor. Jetzt oder nie! Er mußte doch Swana helfen! Nicht einmal nach ihr umsehen konnte er sich, er mußte sich ganz auf den Gegner konzentrieren.


bearbeitet von Svanvith am 30.04.2010 20:23:13
28.04.2010 06:38:56   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das Kreischen des kleinen Mädchens lenkte Swanas Aufmerksamkeit für einen kurzem Moment von dem Kampf, den ihr Mann gerade austrug ab.
Der junge Krieger hatte das Kind mittlerweile auf seinem Rücken sitzen, aber auch da konnte die junge Richfrau wenig helfen. Wenn er nur noch etwas dichter an dem Wagen kommen würde dann... ja, dann konnte sie die Kleine vielleicht zu sich auf den Wagen holen.

Dabei hatte Swana gar nicht bemerkt, dass ein römischer Soldat zu ihr auf den Wagen gesprungen war.
Erschrocken kreischte sie auf, als er plötzlich ganz nah bei ihr war... viel zu nah. So nah durfte er nicht sein und so nah wollte die Imkerin ihn auch gar nicht bei sich haben... Aus einem Reflex heraus schlug und trat sie um sich, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, wo sie ihn vielleicht treffen könnte.

Als Swana die Worte des Römers vernahm hielt sie kurz inne und schaute ihn verwundert an. Ihre Gedanken rasten... sie schützen... sie wollte von ihm nicht beschützt werden, es gab andere, die das viel dringender benötigten... und nein, es konnte einfach nicht sein, dass sie Römer siegen würden... das durfte einfach nicht passieren...!
"Ich...", begann Swana und dabei funkelte sie ihn an, "... niemals werde ich deine Sklavin, hörst du, niemals, eher sterbe ich... zusammen mit ihm!", ihr Blick ging zu Alarich, "er kann mich besser beschützen, als du es jemals können wirst...", langsam kroch sie wieder in die Richtung des Sitzes, denn wenn sie näher dort war, kam sie an das Sax heran, welches griffbereit unter der Plane lag.

"Was seid ihr nur für Menschen, dass ihr über wehrlose Frauen und Kinder herfallt...?", Swana sah den Römer direkt an und versuchte weiterhin, sich den Mann auf Abstand zu halten, es war ihr mehr als unangenehm, dass er ihr so nah war. "So gewinnt ihr eure Kriege? Und so habt euch euer großartiges Imperium erschaffen? Und uns bezeichnet ihr als Barbaren und Wilde", es war Verachtung, aber auch sehr mehr viel Traurigkeit aus Swanas Stimme zu hören, als Wut. Während sie sprach, bewegte sie ganz langsam immer weiter in Alarichs Richtung und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Sie hatte keine Angst vor diesem Römer, sie hatte viel mehr Angst um all die Menschen aus ihrem Dorf und am meisten Angst hatte sie um Alarich.
Swana konnte im Gesicht des Römers nicht die Gier und den Hass sehen, wie bei einigen anderen... Wollte er wirklich helfen? Aber warum?
"Entschuldige... willst du uns wirklich helfen? Aber warum?", sprach sie den Gedanken aus.


bearbeitet von Swana am 29.04.2010 11:23:24
28.04.2010 10:29:46  
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Mathi


Mathi war damit beschäftigt, in höchster Eile seine Schleuder und den großen Stein aus seinen Taschen hervorzuwühlen, die er eingesteckt hatte, als Marga ihn plötzlich am Arm packte. Vollkommen überrumpelt ließ er im ersten Moment zu, daß Alarichs Magd ihn zusammen mit Marik und Dagny wegzog.
Erst, als er ein paar Schritte neben ihr hergetaumelt war, versuchte er, sich gegen ihren Griff zu wehren.
"Laß los!" schrie er aufgebracht. "Ich muß Mama und Papa helfen!" Fast gelang es ihm, sich loszureißen, als auf einmal ein römischer Reiter dicht an ihnen vorbeipreschte und versuchte, Dagny mitzureißen.
Schlagartig blieb Mathi stehen und warf im Reflex seinen Stein nach dem Kopf des Römers.
"Laß sie in Ruhe, du ... DU LUPA!" brüllte er wütend das einzige römische Schimpfwort, das er - bisher insgeheim - kannte. Wobei er dabei nur wußte, daß es etwas sehr unanständiges bedeutete ...


28.04.2010 23:23:43   
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dagny kreischte als der Römer sie anfasste und auf sein Pferd zu ziehen versuchte. Sie trommelte mit den Händen, zappelte wie verrückt.
"Lass mich los, bitte!!! NEEEEIIIIIIIIN!!!"
Tränen rannen wieder, als sie trotzdem noch nach ihren Eltern Ausschau hielt. Wo waren sie? Was taten sie? Mama war hoffentlich inzwischen in Sicherheit, aber Vater...der musste bestimmt auch kämpfen! Die Angst hielt sie umklammert, ihr Herz schlug wie verrückt, und sie wünschte sich mittlerweile, sie wäre tot...so tot wie schon einige von ihnen, bei Tanfanas Heiligtum...
Tanfana...der Gedanke an sie war ein letzter Rettungsanker, und sie versuchte zu beten.
Bitte, Tanfana, bitte...steh uns allen bei, bitte mach dass meinen Eltern nichts passiert, beschütze sie alle, beschütze alle von uns, bitte!!!


]
29.04.2010 09:26:52   
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Peras Gegner


Lepidus schüttelte den Kopf. Kurz horchte er auf. Hornsignale. Sie riefen einander, gaben antwort und der Soldat parrierte seinerseits den Schlag von Pera.
Es kam kein Schlag. Doch Lepidus blieb. Er konnte unmöglich fort... er konnte seinen Posten doch nicht verlassen. Nur leicht schlug er gegen Peras Schild.

"Das kann ich nicht und das weißt du, Pera! ... Ich...ich müsste dich töten wollen... Balbus sagte du wärst ein Verräter...und jetzt bist du hier...an der seite der Wilden. Und doch...kann ich es nicht..."

Lepidus blieb und machte weiter, doch obwohl er etwas fester Schlug, blieb er etwas defensiever und schlug nur gezielt gegen das Schild des anderen. Der Soldat war verwirrt... sollte er doch? Er sah sich um, wodurch seine Deckung arge Lücken bakam. Seine Mundwinkel zuckten. Der Decurio war nicht hier bei ihnen... er würde als Melder zum Tribun können...


Ansgars Gegner


Das Latein des Germanen war grausig aber durchaus in Teilen verständlich, so dass Glaucia verwirrt hin und her sah. Sicher es gab diese Schmach, aber dies...dies war doch nur ein Familienvater und sein Kind...zumindest meinte der Römer dies zu erkennen. Natürlich sah der Germane es falsch mit dem Land...doch der Römer sagte nichts. Er sah nur nieder und schlug in soweit nach dem Germanen, das dieser ihn oder sein Pferd nicht angreifen konnte. Dabei achtete er darauf das Kind nicht zu treffen.
Dabei ließ er sich durchaus etwas vom Wagen forttreiben. Es war ihm nicht wichtig nahe am Wagen zu sein. Es war ihm nicht einmal wichtig hier zu sein. Aber sein Leben und die Ehre...die waren ihm durchaus wichtiger. Doch was sollte er hier nur machen? Als er seinen Kamaraden sah, der gegen einen Germanen kämpfte, als seien sie im Training, machte er es diesem unbewusst nach. Noch konnte er sich nicht entscheiden, was gut oder schlecht war.


Alarichs Gegner


Blaesus' Fehler war sein Letzter. So war es im Kampf. Nur ein Augenblick, ein Moment der Schwäche entscheidete über Leben oder Tot. Tief stach eine Klinge in seinen Körper und er sah überrascht auf.Es wurde warm in seinem Körper, sogar heiß, dort wo die Klinge ihn getroffen hatte. Der Römer knickte ein und umgehend wurde sein Pferd von einem Anderen aufmerksamen Kamaraden weggezogen. Ob die Versorgung von Blaesus helfen würde, konnte hier noch nicht entschieden werden. Doch es sah nicht gut um ihn aus. Er schrie, er stöhnte und er nannte weinend den Namen seines Vaters, der unter Varus gedient hatte.


Zwei Römer


Nepos spürte einen Schlag an seinem Helm. Zum Glück war der Stein in Eile geworfen worden und er erwischte ihn am oberen Teil des Helmes. Der Römer knurrte und war dadurch wenigstens soweit abgelenkt, das er nicht so gut nach der Kleinen greifen konnte. Den Fluch nahm er nicht als einer an, der gegen ihn gerichtet sein könnte...ja, hier waren viele viele Lupa. Er lachte heiser.
Das Kreischen des Mädchens war unangenehm, aber vorherzusehen. Das Trommeln ließ ihn nur erneut lachen. Doch das Zappeln machte ihm wirklich langsam zu schaffen. Doch noch hatte er sie fest an der Kleidung gegriffen.
Die Tränen irritierten zunehmend.
Doch Nepos ließ sich nicht so leicht in die Flucht schlagen, nicht wenn er so unbedingt etwas wollte. So klang seine Stimme auch reichlich gereizt.

"Nun hör schon auf, Kleine. Es hilft doch nichts."


Evander wehrte mit Leichtigkeit das unkontrollierte Schlagen und Treten ab. Er hatte schon schlimmere Gegner gehabt. Bei vier älteren Schwestern, konnte dies nicht besonders herausfordernd sein. Sie hielt inne...gut. Sie kam wohl zur Vernunft. Doch allein das Funkeln der Augen verhieß nichts gutes. Evander aber blieb ruhig.

Sie kroch weiter, doch das reichte ihm. Mit festem Griff verhinderte er, das sie weiter kam. Der Mann war bewaffnet und dieser Gefahr wollte Evander nicht zu nahe kommen. Er war vieleicht grad etwas weich ums Herz, doch er war lange nicht so dumm, wie seine Mutter ihn nun nennen würde. Dabei schüttelte er nur den Kopf.
Noch bevor er antworten konnte, hörte er etwas, was ihn erbost knurren ließ. Er kam nahe und sprach gefärlich leise und doch so das sie sein Grummeln hören mochte.

"Was seid IHR für Menschen, Marser? Varus hatte Familien und Sklaven bei sich...niemand überlebte euer Abschlachten!"

Nein, auf keinen Fall würde er sich derart erniedrigen lassen. Nicht sie waren die Bösen. Er konnte erkennen wie einige Soldaten nachdachten. Allein das unterschied sie doch von diesem Tier namens Arminius.
Den Abstand den sie suchte würde sie wohl kaum erlangen. Denn er hielt sie fest im Griff. Selbst ein Arm mochte dafür reichen.
Es würde ihr nicht gelingen sich wie sie wollte weiter in Richtung des Mannes zu bewegen.
Erst als ihre Wörter sanfter wurden, antworteten seine Augen mit einem leicht veränderten Blick. Er verstand diese Wilde nicht besonders gut. Vorallem nicht, wenn ihr Latein so schlecht war. Aber er bemühte sich sie zu verstehen...Evander überlegte und kam sehr nahe, damit ja niemand anders etwas hören mochte. Diesmal sprach er Germanisch, das an jenes im Norden erinnerte. Es war nicht das Beste, doch er sprach deutlich.

"Ja, das will ich. Ihr seit keine Krieger. Nicht ausschließlich. Wäre dies anders, würde ich jeden töten, an dessen Hand ich das Blut meiner Familie vermute. Und, vertrau mir. Siegen wir...und es sieht ganz so aus, dann wirst du froh sein, jemanden zu haben, der dich als Herr gut behandelt. Germanische Frauen sind sehr beliebt."

Evander hoffte auf ihre Vernunft. Was tat er hier überhaupt? Nur um sie vor dem Kamaraden zu schützen, ließ er sich dazu hinreißen mit ihr zu sprechen. Er ging davon aus, das sie gewinnen würden und wenn sie nicht, dann die nachfolgenden Männer der Legion.


30.04.2010 16:08:05   
Ansgarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ansgar wich dem Schlag nach hinten aus und kam somit selbst wesentlich näher an den Wagen. Den Römer hatte er allerdings dazu gebracht, ein Stück weit vom Wagen zurückzuweichen. "Angst!" kreischte Ansa, die wie er hoffte, seine Augen wirklich geschlossen hatte (hat sie). Ansgar blickte den Römer wutentbrannt an und holte zu einem weiteren Schlag aus.

"Verschwindet!" brüllte er ihn auf Latein an. Dieses Mal war es sogar richtiges Latein, aber das wusste er selbst nicht zu beurteilen. "Das sind Frauen und Kinder!" Auch jetzt war sein Latein richtig. Er schlug nach dem Römer und dem Pferd und traf es dieses Mal sogar, allerdings war es ihm im Eifer des Gefechtes nicht möglich zu beurteilen wie schwer er das Schlachtross verletzt hatte. Den Soldaten auf dem Pferd erwischte er allerdings immer noch nicht. "Ansgar!" kreischte Ansa panisch. "Angst!" Ihm klingelten die Ohren. Dieses Geschrei war kaum auszuhalten. Ebenso wie die Angst, dass seiner kleinen Schwester etwas passieren könnte. "Ist euer Reich noch nicht groß genug, ihr verdammten, römischen Bastarde!" schrie der junge Germane zornig. Dieses Mal stimmte die Grammatik nicht, da er mit längeren Sätzen einfach nicht umgehen konnte. "Könnt ihr Feiglinge nur Frauen und Kinder umbringen, oder was?" Nun war er so in Zorn, dass er überhaupt nicht mehr auf sein Latein achtete. Ob der Römer ihn überhaupt verstand, war ihm egal. Er sprach die Sprache des Feindes eh kaum.


30.04.2010 20:08:51  
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Marik und Mechthilta

Marik verstand gar nicht so wirklich was gerade vor sich ging. Eben hatte er noch friedlich geschlafen und von seiner Mama geträumt und nun waren alle in heller Aufregung. Aufmerksam hörte er Swana zu was sie ihm sagte und als er von dem Wagen runter war, griff er nach Mechthiltas Hand um sie nicht zu verlieren. Sein Papa hatte zwar zu ihm gesagt er solle gut auf seinen Großvater aufpassen, aber sicher würde er auch stolz auf ihn sein, wenn er auf Mechthilta aufpassen würde.

Mechthilta hatte Angst, große Angst. Mit zitternden Händen drückte sie ihre kleine Puppe an sich und sah ihre Mama aus großen Augen an. Sie wollte nicht weg von ihr, aber das kleine Mädchen wusste das sie auf Marik acht geben musste, das sie ihn hier wegbringen musste. Tapfer nickte sie auf das was Swana sagte und als sie vom Wagen unten war, schloss sich ihre kalte Hand um die von Marik. Ohne sich groß umzusehen zog sie den kleinen Jungen mit sich in den nahe gelegenen Wald. Mechthilta war ganz außer Atem als sie dort angekommen war. Hastig sah sie sich nach einem passenden versteck um, konnte aber auf den ersten Blick keines finden. 'Streng dich an, Mechthila. Streng dich an.' rief sie sich selbst zur Ordnung und ließ ihren Blick noch einmal durch den Wald gleiten.

Noch immer hielt er Mechthiltas Hand fest in der seinen, auch wenn sie schon längst im Wald waren. Sie durften sich nicht trennen, denn dann würde man sie sicherlich finden. Marik konnte sehen das Mechthilta Angst hatte, denn sie drückte ihre Puppe ganz fest an ihren Körper und die Hand die er in seiner hielt zitterte leicht. Der kleine Junge mit den strubbeligen Haaren warf Mechthilta ein spitzbübisches Lächeln zu. "Du wirst schon sehen, ich geb auf dich acht und keiner wird uns irgendwas tun. Versprochen." Er war immerhin der Sohn eines Kriegers und der Enkel eines Richs. Wenn er nicht Mechthilta beschützen konnte, dann konnte es keiner.

Auch wenn sie den Worten nicht gerade glauben schenkte, so war sie froh darüber das Marik versuchte sie etwas abzulenke. Sein Lächeln war wirklich ansteckend und so wagte auch Mechthila ein kleines Lächeln. "Komm mit, wir verstecken uns da drüben." Zwischen den Bäumen und dem Dickicht hatte Mechthilta ein geeignetes Versteck ausgemacht. Sicher war es einmal der Bau eines Tieres gewesen, der nun verlassen war. Zusammen mit Marik ging sie dort hin. Sie waren beide klein und würden gut zusammen in die etwas abfallende kleine Höhle passen die gut von Zweigen und Gebüsch getarnt wurde. "Jetzt müssen wir still sein." flüsterte sie leise und erntete ein zustimmendes nicken von Marik.


02.05.2010 20:12:57   
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Pera parierte den Schlag mit Leichtigkeit und erwiderte ihn ebenso leicht und locker parierbar. "Balbus hat gelogen! Er hat mich in die Scheiße geritten und mich dann im Stich gelassen! Wenn einer ein Verräter ist... war... und vor allem ein Kameradenschwein, dann er! Wir hätten beide davonkommen können. Reite zum Tribun, Lepidus. Bitte... Mach ihm Meldung." Nein, Pera konnte diesen Mann nicht töten. Nicht ohne selbst in höchster Lebensgefahr zu sein. Um Lepidus die Entscheidung zu erleichtern, wandte er sich nun ab. Ein Risiko. Aber Pera verließ sich auf sein Gefühl. Lepidus war niemand, der einen anderen von hinten abschlachtete, wenn er schon keinen direkten Kampf ausfechten wollte. Pera blickte sich um. Swana war in Bedrängnis. Doch Dagny noch viel mehr. "NEIN!!", brüllte er und gab dem Pferd die Hacken zu spüren. Das sprang vor, während der junge Römer sein Schwert zum Schlag erhob, immerhin hatte der andere mit dem Mädchen im Arm keine Deckung. Er mußte sie loslassen, wenn er sich schützen wollte.


bearbeitet von Marcus Iunius Pera am 03.05.2010 06:57:21
03.05.2010 06:35:01   
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es war ein widerliches Geräusch, das entstand, als Alarich sein Schwert aus dem Römer herauszog. Es war gut, daß der Mann von einem Kameraden fortgezogen wurde. Denn der Rich stand einen Moment da, unfähig etwas zu tun. Denn das Geräusch hatte grausame Erinnerungen geweckt. So viel Tod, so viel Blut. Er hätte Arminius niemals folgen sollen!

Mit einem leichten Kopfschütteln versuchte er, sich in die Gegenwart zurückzuholen. Er konnte sich jetzt keine Schwäche erlauben! Er mußte seine Familie schützen! Swana! Ein Römer bedrängte sie, ein Anblick, der Alarichs Kampfgeist weckte, wie nichts anderes es vermochte. "Kämpfe mit einem Mann, nicht mit einer Frau, Du Feigling!" Schon war er heran und schlug zu mit der Klinge, an der noch das Blut des anderen Römers klebte.


bearbeitet von Alarich am 03.05.2010 07:01:23
03.05.2010 06:50:24   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sein Griff um ihrem Arm tat weh und verhinderte, dass sie weiter zu Alarich kommen konnte. Swana biss die Zähne zusammen, denn schreien würde sie nicht, da hatte sie schon schmerzhaftere Dinge erlebt, aber er war immer noch viel zu nah...
Die junge Richfrau verkrampfte sich wieder, als der Römer noch näher kam. Und doch stimmte alles was er sagte. Das wütende Funkeln war aus ihrem Blick verschwunden, als sie an die vielen Menschen dachte, die vor fünf Sommern hatten sterben müssen, nur weil ein Mann nach Macht strebte...
„Du hast recht, wir haben schwere Schuld auf uns geladen, indem wir Arminius gefolgt sind. Ich kenne Arminius nicht persönlich, aber was ich über ihn gehört habe, reicht mir...“, sie schüttelte sich. Normalerweise musste die Imkerin einem Menschen persönlich gegenüberstehen, um sagen zu können, ob jemand ein guter oder ein schlechter Mensch war, aber bei Arminius hatte sie allein von dem Gehörten ein ungutes Gefühl. „ ...und glaub mir, Alarich hatte mit Sicherheit nicht die gleichen Absichten und Gründe wie er. Unsere Männer und Krieger kämpfen, damit wir frei sein können und um unsere Familien zu beschützen, nicht um....“, sie suchte nach den passenden Worten, da ihr Arminius Motive unklar waren und selbst wenn sie sie gekannt hätte, sie nicht hätte nachvollziehen können, „ ...keine Ahnung, was Arminius bezweckte, außer das Volk, das ihm eine Heimat gegeben hat, zu verraten..“

„Das wäre dein gutes Recht, Rache an den Männern zu üben, dir dir deine Familie genommen haben“
Dieser Mann war nicht böse oder schlecht, das konnte Swana spüren, aber vertrauen, gerade in dieser Situation, das fiel ihr doch sehr schwer. Siegen? Nein, die Römer durften nicht siegen.... Niemals würde sie die Sklavin eines Römers werden, eher würde sie sterben, aber das sprach Swana in diesem Augenblick nicht laut aus. Stattdessen verkrampfte sie sich nur noch mehr. Ihr ganzer Körper schmerzte mittlerweile von der unbequemen Haltung und von den Verkrampfungen. Auch dem Kind in ihrem Bauch schien der ganze Stress nicht zu behagen und es trat unwillig um sich.
Unwillkürlich ging Swanas Hand zu ihrem Bauch und sie strich sacht über die Stelle, an der sie die Bewegung gespürt hatte. Es war eine zärtliche aber auch gleichzeitig eine beschützende Geste, um ihr Kind zu beruhigen. So deutlich hatte sie noch nie gespürt, dass Leben in ihr heranwuchs und mit einem Mal macht sich Angst in ihr breit. War das normal oder passierte gerade etwas Schlimmes mit ihrem und Alarichs Baby?
„Bitte...! Lass mich los. Du tust mir weh... Bitte!“, Swanas Stimme war fest, doch hatte ihr Tonfall schon etwas leicht Flehendes an sich. In diesem Moment hatte sie einfach nur Angst um ihr ungeborenes Kind und das Einzige was sie jetzt wollte, sich ersehnte, war, von Alarich in den Arm genommen zu werden und getröstet zu werden. Sie wollte, dass alles wieder so war, wie vor dem Tag, an dem Einar gekommen war, um ihnen die Warnung von Lucanus zu bringen...
Noch immer konnte Swana das fremde Kind kreischen hören, aber solange der Römer sie nicht losließ, konnte sie dem kleinen Mädchen nicht helfen...

Plötzlich war Alarich da. Er war da, um sie zu beschützen. Mit einem beinahe schon seligen Lächeln sah sie ihren Mann an, "Du bist da...", flüsterte sie und Erleichterung erfasste die junge Richfrau, als sie Alarich so nah bei sich wusste. Sie begann zu zittern, als augenblicklich ihre Anspannung nachließ.
„Alarich... NEIN...“, rief Swana ihrem Mann zu, als sie die blutverschmierte Klinge sah, mit der Alarich auf den Römer einschlug, „... er will uns helfen...!“


bearbeitet von Swana am 03.05.2010 17:55:36
03.05.2010 10:11:38  
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Peras Gegner

Sie schluegn noch immer eher gespielt aufeinander ein, während Lepidus stark über alles nachdenken musste. Dann senkte sich sein Schild ebenso wie seine Klinge. Balbus hatte gelogen? Unsicher sah der Römer nieder auf den sterbenden Kamaraden. Dann sah er wieder auf und Pera nach... Nein, er würde niemals Pera niederschlagen und schon gar nicht in den Rücken. Er sah sich kurz um und ritt dann kurzentschlossen in die Deckung der Bäume. Dort nahm er den Weg in Angriff, um Lucanus Meldung zu machen.


Ansgars Gegner

Das Kreischen des Kindes drang unangenehm an Glaucias Ohren. Leicht verzog er den Mundwinkel dazu. Der Germane schien sehr wütend zu sein und schlug fest zu. Verstand der dumme Wilde nicht? Kurz schüttelte er seinen Kopf.
Das Latein was er zu hören bakam war nun besser zu verstehen. Aber am Inhalt änderte sich nicht viel.
Dann schlug der Germane nach dem Tier und glaubte es zu verletzen, was ihm aber nicht gelang! Die Hufe, die plötzlich nach vorne schlugen, um die Bewegung abzuwehren, waren alles was er treffen konnte. Doch diese Berührung störte das Tier nicht.

Nun war es Glaucias genug. Egal ob Familienvater oder nicht, das war ein deutliches Zeichen, das er kämpfen wollte. Mit einem Kind bei sich. Diese Wilden hatten kein Ehrgefühl...nicht für den Römer.

Und jetzt nannte der Wilde ihn noch Bastart. Nun war alles vorbei. Feiglinge?...Jetzt platzte der Soldat laut.

"Schweig, Arminiusfreund! Ihr seit die Feiglinge und Schlächter von Unschuldigen!"

Nun hieb der Soldat ernsthaft nach dem Mann und zielte dabei auf die Körpermitte. Es war ihm nun gleich, ob oder wie er den Mann oder das Kind treffen würde. Auch wenn er genau wusste, das er niemals durchziehen würde, sollte er mit der Klinge dem Kind zu nahe kommen. Doch dieser Mann hatte in seinen Augen alles Erbarmen verwirkt und verspielt.


Alarichs Gegner, und ein Römer


Er hörte zu und sah sie an. Dann bat sie ihn sie loszulassen...er tat ihr weh? Langsam ließ er den Griff locker und nickte nur. Was sollte er nun sagen?
Bevor er etwas erwiedern konnte, wurde er abgelenkt...

Eine Männerstimme riss Evander in seiner Aufmerksamkeit fort. Aber zu spät. Da kam ein Schlag und er konnte nicht mehr richtig ausweichen. Die Klinge traf ihn seitlich und schleuderte seinen Körper etwas von Swana weg. Nun lag er keuchend und überrascht auf dem Rücken. Seine Hand ließ das Schwert los und griff nach der blutenden Wunde.
Seine Augen suchten die junge Germanin und seine Mundwinkel zuckten leicht.



Ein Römer und nun auch Pera als Retter von Dagny


Nepos war vollkommen mit der Kleinen beschäftigt, sie im Griff zu behalten und sie irgendwie auf sein Pferd zu bekommen. Dabei lachte er dreckig. Töten war untersagt, aber alles andere war nicht verboten.
Immer wieder meinte er zu ihr, wie gut es für sie wäre, sich nicht zu währen und das er doch lieb zu ihr sein wollte.

Er war so abgelenkt, das Nepos nicht mitbekam wie Pera herankam. Das Brüllen hörte er dann auch viel zu spät. Er sah auf und riss, nun selber schreiend seine Klinge in die Höhe, Doch er konnte den Schlag nur halbherzig parrieren, so dass er schwer am Arm verletzt wurde und die Kleine doch glatt loslassen musste. Fluchend versuchte er seine Haltung rasch zu verbessern. Sodass er zumindest ersteinmal in die Defensieve gehen konnte. Mit dem Arm würde er kaum mehr gute Hiebe ausführen können.


06.05.2010 18:31:17   
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dagny kreischte weiter und zappelte. Sie hatte so viel Angst wie nie zuvor in ihrem Leben. Die Worte des Römers, dass er lieb zu ihr sein wolle, machten ihr noch viel mehr Angst als ein eventueller drohender Tod. Ihre Erziehung hatte ihr suggeriert, dass es nichts schlimmeres gab als DIESE Sache, wenn sie nicht innerhalb eines verheirateten Paares geschah, in Liebe. Sie wollte auf keinen Fall so etwas durchmachen, und ihr Kreischen und Zappeln wurde immer lauter und heftiger...
Plötzlich geschah etwas. Jemand half ihr! Plötzlich ließ die Hand sie los, und sie rannte ein Stück weit weg. Dort sah sie sich um, um zu sehen, wer ihr da geholfen hatte. Und ihr Herz blieb beinahe stehen! Wie gebannt starrte sie auf Pera, der mit dem Römer kämpfte...
Er hatte sie gerettet....er...den sie einst liebte...und der sie nicht liebte...aber vielleicht...immerhin...er hatte sie gerettet! Er war ein Held! Er war IHR Held...schon machten sich wieder die altbekannten Schmetterlinge von früher in ihr breit. Sie wurde rückfällig...
"Pera....Marcus...", flüsterte sie vor sich hin...
Doch es blieb keine Zeit, ihm zu danken, leider...sie würde es auf später verschieben müssen. Sie sah sich um. Wo waren Mama und Papa??
Mama konnte sie nicht entdecken...Papa, wo war er nur? Inmitten des Getümmels konnte er plötzlich seinen Kopf sehen, mehr sah sie nicht, weil ihr die Sicht versperrt war...er kämpfte ebenfalls...aber wo war MAMA??? Wo war sie??
Panik begann sich in ihr auszubreiten...ihre Vision...sie erinnerte sie plötzlich an ein Detail das sie bisher nicht wirklich darin wahrgenommen hatte...unter den sterbenden Menschen waren....
"NEIN!!!! MAMA!!!! PAPA!!! LAUFT WEG!!!", schrie sie in ihrer Panik. Tränen begannen erneut zu fließen...


]
06.05.2010 20:21:48   
Ansgarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dieses verfluchte Schlachtross! Es stieg genau in dem Moment, in dem er zuschlug und traf nur den Huf. Das bisschen Horn, was absplitterte, war nun wirklich nicht der Rede wert. Was hatten die da eigentlich für ein Metall an den Hufen? Das war ja wirklich das letzte. Der Römer schrie ihn an und zog auf. Allerdings lenkte Ansa ihn in diesem Moment ab, da sie immer noch panisch kreischte und schrie. "Ansgar! Angst! Weg! Weg! Weg will!" gab sie von sich. Wäre sie doch nur auf dem Baum geblieben.

Ein scharfer Schmerz fuhr durch seinen Leib. Der Römer hatte getroffen. Wo genau, konnte er noch nicht spüren. Irgendwo am Rumpf hatte ihn das Schwert erwischt und er spürte schon, wie der Stoff seines Hemdes warm wurde. Das Blut quoll aus der Wunde. Er fiel auf die Knie und keuchte. Das alte Schwert des Mannes, den er früher Vater genannt hatte, fiel ihm aus der Hand und er presste beide auf die Wunde an seiner rechten Seite. Wahrscheinlich war sie tief und wenn er Pech hatte, viel zu tief.

Seine kleine Schwester ließ ihn los und stand nun weinend neben ihm. So viel zum Thema Augen zu lassen. Diese waren nun schockiert aufgerissen und sie klammerte sich an ihn, als könne sie ihn so beschützen. "Ansgar! Bruder! Ansgar! Aua!" kreischte sie und starrte dan zornig den Römer an. Natürlich konnte sie nur germanisch, aber wenn Blicke töten könnten, wäre er samt seinem Pferd tot umgefallen. "Mein Ansgar! Mein Bruder! Geh weg! Böser Römer!" brüllte sie ihn an.

Beschütztend legte er einen Arm um seine Schwester, versuchte sie zu beruhigend, während er blind nach dem Schwert tastete. Verdammt noch. So weit konnte es doch gar nicht weg sein. "Sie hat doch schon keine Eltern mehr, du Mistkerl." knurrte er, fand das Schwert und versuchte sich wieder aufzurappeln. Ansa klammerte sich nun an sein Bein und wahrscheinlich blutete er sie nun auch ein wenig voll. Mit der linken Hand hielt er sich die rechte Seite, während er mit zitternder Hand das Schwert erhob. Er würde kämpfen bis zum Tode. Das war er seiner kleinen Schwester und allen Germanen schuldig.


06.05.2010 20:58:58  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Pera konnte nicht mehr sehen, daß sein erster Gegner tatsächlich tat, was er ihm geraten hatte. Und doch zweifelte er nicht daran, so daß er keinen Blick zurück wagen brauchte. Er konnte sich ganz auf den Mann konzentrieren, der Dagny hatte entführen wollen. Das Überraschungsmanöver war geglückt! Dagny kam frei, den Göttern sei Dank! Und er hatte den Mann am Waffenarm verletzen können. "Ich will Dich nicht töten müssen. Reite zu Tribun Valerius. Du weißt, daß Du mich nicht besiegen kannst. Nicht mit der Verletzung. Hau ab!" Er hob drohend das Schwert. Wenn der Mann jetzt nicht davonritt, würde Pera ihn töten. Er hatte gar keine andere Wahl.


07.05.2010 06:42:41   
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als Swana rief, war es schon zu spät. Alarich konnte seinen Schag nicht mehr bremsen. Und er traf, da der Römer allzu abgelenkt gewesen war. Doch immerhin hielten die Worte der gutherzigen Swana ihn davon ab, dem Römer den Todesstoß zu versetzen. Mit einem Tritt schleuderte Alarich das Schwert des Römers fort. "Hilf ihm, Swana. Verbinde seine Wunde. Damit er aufs Pferd kommt und verschwinden kann." Der Rich trat zu dem Römer, nahm ihm seinen Dolch ab und packte ihn dann beim Kragen. "Ich bin kein Schlächter. Meinetwegen lebe, kehre zu Deinen Leuten zurück. Aber krümmst Du ihr nur ein Haar, stirbst Du einen so schmerzvollen Tod, wie Du ihn Dir in Deinen finstersten Träumen nicht vorstellen kannst." Alarich wandte sich ab, es blieb kaum Zeit für einen liebevollen Blick auf seine Frau, und schaute sich um. Der junge Fremde mit dem kleinen Kind war noch in arger Bedrängnis. Alarich bewegte sich nun in diese Richtung. Eine Hand auf die bisher kaum beachtete Wunde gepreßt.


07.05.2010 17:15:00   
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