RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Tross vorne
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es war zu spät! Sie hatte zu spät reagiert. Das Schwert traf den Römer, der gerade ihren Arm losgelassen hatte. Swana richtete sich auf und strich wieder über ihren Bauch, noch immer hatte sich das Kind darin nicht beruhigt und trat um sich. Es tat noch nicht weh, aber sie konnte die kleinen Tritte deutlich spüren.

Als ihr Mann sie bat, die Wunde zu versorgen, nickte sie. Zu sagen gab es dazu nichts. Die junge Richfrau sah zwischen Alarich und dem jungen Römer hin und her. Die Warnung war mehr als deutlich und Swana stellte ein wenig mit Entsetzen fest, dass sie selbst ohne zu Zögern zum Sax gegriffen hätte, wenn der Römer Alarich ernsthaften Schaden zugefügt hätte, oder Mechthilta oder Marwin...
Machte der Krieg alle Menschen zu Mördern? Warum konnte das nicht alles aufhören und wieder alles so sein, wie vorher? Aber wenigstens die Familie dieses Mannes würde heute keinen Sohn verlieren...

Bevor Alarich sich abwandte, schenkte Swana ihm noch einen liebevollen Blick, zu mehr war im Augenblick einfach keine Zeit und schaute ihm noch einen kurzen Moment hinterher. Erschrocken sah sie, wie er sich den Arm hielt, "Alarich...? Geht es dir gut? Du bist verletzt...", Angst und Besorgnis waren aus Swanas Stimme zu hören. "...und bring das Kind bitte hier auf den Wagen, da kann der Kleinen nicht so viel passieren..."

Danach wandte sich die Imkerin dem Verletzten zu, "Ich bin keine Heilerin, aber ich werde dir so gut helfen, wie ich kann." Sie kramte unter der Plane und hatte auch bald schon etwas zum Verbinden gefunden.
Vorsichtig löste sie die Hand des Römers von der Wunde, "Wie heisst du?", fragte Swana während sie sich die Verletzung anschaute, "Ich hoffe es reicht, wenn ich die Wunde verbinde, ich hab nicht einmal etwas zum Blutstillen hier, unsere Heilerinnen sind weiter hinten im Tross...", meinte sie entschuldigend.


07.05.2010 19:11:38  
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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In ihrer Panik lief sie zu Pera hin und sah ihn an, so weinend und hysterisch wie sie war.
"Hast du meine Eltern gesehen? hast du gesehen ob es meiner Mutter gut geht? Wo sind sie? Bitte bring mich hin...bitte...ich will zu meinen Eltern..."
Dass sie die ganze Zeit ein ziemlich ungutes Gefühl hatte, das verschwieg sie, sie hatte es immer verschwiegen...sie wollte es nicht wahrhaben, hatte geglaubt, dass Tanfana das nicht zulassen würde....nicht ihre Eltern!


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10.05.2010 20:56:16   
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Ansgars Gegner mit dem näher kommenden Alarich


Die Kleine schrie weiter und Glaucias musste versuchen sie aus der Wahrnehmung zu nehmen, um ernsthaft gegn den Wilden kämpfen zu können. Wenigstns hatte er den Bastart getroffen. Siegessicher grinste der Soldat nun. Er holte aus und wollte dem Germanen den Rest geben. Es war ein leichtes ihm nun den Schädel zu zerschlagen.

Doch die Augen der Kleinen ließen ihn inne halten. Sein Schwert senkte sich. Er konnte doch nicht. Der Andere war besiegt, das reichte doch.
Und dann redete dieser Germane schon wieder absoluten Blödsinn vor sich hin. Er schüttelte den Kopf und hielt das Schwert nur bereit um den Anderen abzuwehren.

"Siehst du, Germane? Darum sterben so viele von euch im Kampf...ihr versteht einfach nicht und seht die Welt nicht in der ihr lebt."

Anders konnte er es nicht ausdrücken. Dabei machte er einen Fehler. Denn er hatte den Rich nicht gesehen, wie dieser nahe gekommen war. Damit hatte er nicht gerechnet. Das Mädchen hatte ihn zu sehr abgelenkt.

Ein Hornsignal hieb durch den Wald durch die Luft, und wurde wieder und wieder gegeben... Glaucias hielt inne und gab dem Tier den Befehl zurück zu weichen. Jemandrief auch hier Befehle nach einem geordneten Rückzug.



Ein Römer

Die Männerstimme warnte und hörte sich grausam an. Evander konnte nicht Antwort gben. Er stöhnte nur leise auf. Als er nach einiger Zeit erst ihre Stimme hörte, lächelte der Römer kurz. Er nickte und biss die Kiefer fest aufeinander. Heilerin? In diesem Moment war es ihm gleich. Hauptsache diese Wunde würde ihn nicht töten...

Er hielt zuerst noch krampfhaft seine Hand über der Wunde, doch letzendlich ließ er sie locker. Er zitterte und versuchte auf ihre Stimme zu achten. Mit unsicherer leiser Stimme antwortete er ihr.

"Evander ...Suprius Aburius Evander ...es...es wird schon gehen....das wird es."

Evander versuchte sich zitternd aufzurichtn um zu zeigen, wie stark er war, gab es aber rasch wieder auf.
Dann durchzuckte es ihn. Das Horn...es gab den deutlichen Befehl. Er sah sich um. Hier auf dem Wagen würden sie ihn nicht sehen... hecktisch bewegte er seine Arme.

"Ich..ich muss los.... sie...sie rufen zum Rückzug.... ich..ich..."

Er fasste sich plötzlich an die Wunde und es durchzuckte ihn schmerzhaft, bevor er zusammensackte. Schwer ging sein Atem und sein Körper wurde schwächer.



Ein Römer und nun auch Pera als Retter von Dagny

Es schmerzte Nepos im Arm und er atmete schwer auf. Er musste sich auf seine Haltung konzentrieren, weshalb er das Mädchen nicht mehr genau wahrnahm. Wohl aber die Worte von Pera. Aber er ...nein, er würde nicht aufgeben...niemals in Schande leben und sich zurückziehen...nicht ohne Befehl.
Er hielt das Schilt und versuchte ..irgendetwas... Das Schwert war ihm zu schwer, doch er ließ es nicht los. Der Angriff, der seine erste Antwort sein sollte war nicht der Rede wert und er schrie dabei vor Schmerzen auf.

"Niemals! Niemals werde ich....aufgeben...dann töte mich doch wenn du willst...oder stirb!"

Wieder holte er aus, doch auch dieser Angriff war von Schmerz begleitet und zu schwach. Dadurch viel auch seine Deckung sowie auch seine Haltung ziemlich in sich zusammen. Dass der Andere wusste, wer ihn befehligte, das verarbeitete Nepos gar nicht mehr.

Das Hornsignal drang nur langsam an seine Ohren. Und ohne auf seinen gegner zu achten brach er auf dem Pferd sitzen in sich zusammen. Die Klinge glitt aus seiner Hand und fiel vor Pera auf den Boden. Das Schild drohte es dem Schwert gleich zu machen während um ihn herum alle versuchten den Rückzug ohne Verluste, geordnet durchzuführen.


12.05.2010 15:03:05   
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Marik und Mechthilta

Mechthilta wollte nicht sehen was dort draußen ausserhalb ihres Versteckes vor sich ging. Ihr kleines Herz schlug so schnell wie die Flügel eines Kolibris und ihre Wangen waren vor aufregung gerötet. Hier würde sie niemand finden, das redete sich das kleine Mädchen immer wieder ein. Hier waren sie sicher vor den bösen Römern. Um sich von ihren Gedanken abzulenken, blickte sie hinüber zu Marik und legte ihre Puppe, die sie die ganze Zeit fest in ihrer Hand gehalten hatte, zwischen sie.
"Rosalie(?)wird gut auf und beide aufpassen. Weißt du, sie ist nämlich eine wahre Meisterin im beschützen von anderen." Damals als sie sich im Wald versteckt hatte, hatte Rosalie sie ebenfalls beschützt.

Skeptisch blickte Marik auf die Puppe die nun zwischen ihm und Mechthilda lag. Glaubte sie denn etwa das diese kleine Puppe sie tatsächlich beschützen konnte? Doch der kleine Junge schwieg und nickte nur knapp. Er wollte Mechthilta nicht die Vorstellung rauben, das ihre kleine Puppe sie schützen konnte. Doch er wusste es besser. Eine Puppe konnte kein Schwert halten und einen Römer töten. Marik musste schwer schlucken bei dem Gedanken das sein Papa irgendwo da draußen war.


13.05.2010 16:44:24   
Ansgarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ansgar brach zusammen, als er das Horn hörte. Im ersten Moment dachte er, dass nun Verstärkung für die Römer kam, aber dann hörte er igend etwas von Rückzug und sah auch den römischen Reiter, der ihn gerade noch angreifen hatte wollen, das Pferd zurückweichen ließ.

Das war es also gewesen? Er war auf den Knien, hielt mit der linken die Wunde an seiner rechten Seite und mit der Rechten das Schwert. Schwer atmend kniff er die Augen zusammen. Da war verdammt viel Blut. Zumindest sah es viel aus, als er hinsah. Sein ganzes Hemd war an der Stelle dieser Wunde mit Blut vollgesogen und quoll auch nach wie vor warm zwischen seinen Fingern hervor.

Ansa weinte und kreischte neben ihm. "Ansgar! Nicht sterben! Ansa braucht Bruder!" heulte sie und klammerte sich an seinen Hals. Er röchelte und das Mädchen ließ noch lange nicht locker, weil sie dies gar nicht mitbekam.


13.05.2010 16:58:03  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Rückzug! Pera kannte dieses Signal und Erleichterung spiegelte sich auf seiner Miene. Vielleicht hatte der Bote Lucanus erreicht. Vielleicht hatte der Tribun auch selbst bemerkt, was hier vor sich ging. Spielend wehrte er den habherzigen Angriff ab. "Ich will Dich nicht töten." Zumal das auch völlig unnötig wurde. Das Spatha fiel zu Boden und Pera nahm dem zusammenbrechenden Soldaten vorsichtig den Schild ab. Bevor der Mann aus dem Sattel rutschen konnte, hielt er ihn fest. "Mach keinen Ärger und lebe." Er suchte nach Lederriemen, die er nutzen konnte und band den Römer schlicht im Sattel fest. Dann gab er dem Tier einen kräftigen Klaps, damit es hinter den anderen her lief.

Erst jetzt konnte er sich Dagny zuwenden. Er konnte die Angst in ihrem Blick deutlich lesen. Als ob sie eine düstere Vorahnung hätte. Aber das war natürlich Unsinn und entsprang nur seiner durch den Kampf aufgewühlten Phantasie. "Komm, wir suchen sie!" Er hielt ihr die Hand hin, um sie zu sich auf das Pferd zu ziehen. Sicher machten sich die Eltern genauso Sorgen, besser, er brachte sie schnell zusammen.


16.05.2010 19:25:28   
Dagnyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dagny schaute mit ängstlichen großen Augen zu Pera hinauf. Er reichte ihr die Hand...wie lange hatte sie davon geträumt, wie lange blieb dies unerfüllt? Konnte es wirklich sein, dass sich nun alles geändert hatte? Schließlich schalt sie sich in Gedanken einen Schalk, einen Narren! Wie konnte sie nur wagen, jetzt darüber nachzudenken? Und trotzdem...sie konnte nicht anders. Er hatte sie gerettet, und er würde auch ihre Eltern retten...da war sie sich nun ganz sicher...
Aber es gab doch auch noch.....oje! Verdammt, wie konnte sie nur! Pera hatte jemand anderen, das wusste sie, sie hatte es gefühlt...und das hatte sich nicht geändert...ihre Gefühle waren mit ihr durchgegangen...
Verwirrt und verängstigt griff sie nach Peras Hand und ließ sich auf das Pferd hinauf ziehen.
"Ja..je schneller wir sie finden, desto besser...."
Jetzt dachte sie auch noch an Jandrik....den sie auch sehr gern hatte...mehr als sie jetzt wusste, aber tief in ihr drin war es.
Aber jetzt war es am wichtigsten, dass ihre Vision verhindert wurde!


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17.05.2010 16:40:33   
Alarichfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Alarich wußte, daß der Mann ihn nicht gesehen hatte. Es wäre ein Leichtes, ihn jetzt zu töten. Doch der Rich war nicht fähig, dies einfach so zu tun. So oft hatte er schon töten müssen. Und nicht immer war es zu rechtfertigen. Nein, nicht noch mehr Blut an seinen Händen. "Geh einfach, Römer", forderte Alarich den Mann nun auf. "Geh. Und denk heute Abend an Deinem Feuer darüber nach, warum Du noch lebst. Da vorne ist ein verletzer Kamerad von Dir, meine Frau verbindet ihn gerade. Nimm ihn mit." Er hatte genug von Römern in seinem Dorf, da wollte er sich keine zusätzlichen aufhalsen.

Ohne den Römer aus den Augen zu lassen, man konnte ja nie wissen, ging Alarich nun auf Ansgar und die kleine Ansa zu. "Bleib ganz ruhig, ich werde es notdürftig verbinden, damit Du nicht noch mehr Blut verlierst. Gleich wird auch jemand nach Dir sehen, der etwas davon versteht. - Und Du, kleine Maus, geh dort an den Wagen. Du findest darin einen Wasserschlauch. Den bring hierher. Vielleicht ist er etwas schwer, aber ich bin sicher, Du schaffst es." Sein Schwert steckte der Rich ein, er war sicher, es nicht mehr zu brauchen. Dann zerriß er seinen Ärmel, der ja ohnehin schon beschädigt war. Hoffentlich reichte das erst einmal. Mit sicheren Handgriffen legte er einen sehr notdürftigen Verband an. "Ich brauche hier eine Heilerin!", brüllte er einfach in Richtung der folgenden Wagen.


17.05.2010 19:27:39   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Alarich hatte sie anscheinend nicht mehr gehört, was in dem noch immer herrschenden Kampflärm eigentlich auch kein Wunder war. Sie würde sich später um ihn kümmern. Jetzt wandte sie sich erst einmal dem Verletzten zu.
Swana lächelte den römischen Soldaten beruhigend an, als dieser seine Hand dann doch locker ließ.
„Nein...“, meinte sie leise, „ ...blieb liegen, Evander. Du bereitest dir nur selber Schmerzen...“ Sie würde die Wunde schon verbinden können, auch wenn Evander nicht aufrecht saß. Oft genug hatte sie Amalia geholfen, als Alarich verletzt gewesen war.

Erschrocken sah Swana Evander an, als dieser plötzlich zusammenzuckte. „Hab ich...?“ Dann zuckte sie selbst zusammen, da auch sie das Horn hörte... Tanfana, steh uns bei! Kommen jetzt noch mehr Römer...? Die Imkerin kannte die verschiedenen Hornsignale der Römer nicht und nahm in ersten Moment das Schlimmste an.
Rückzug? Ein wenig überrascht sah die junge Richfrau den Römer an.
„Sscchh... beweg dich bitte nicht so viel.... deine Wunde...“ Besorgt sah Swana ihn an, als er plötzlich geschwächt zusammensackte. Die Verletzung hatte doch gar nicht so schlimm ausgesehen... Es mussten die schmerzen sein. Swana wünschte Amalia oder Maíghread wären hier, um Evander etwas gegen die Schmerzen geben zu können...
„Mach dir keine Sorgen, Evander, du wirst mit deinen Kameraden gehen... Du wirst das schaffen...!“, versicherte sie ihm, als sie weiterhin die Wunder verband. Er durfte hier jetzt einfach nicht sterben! Nicht jetzt, wo der Kampf vorüber war!
„Du wirst leben, hörst du? Und du wirst zu deiner Familie zurückkehren! Du bist stark. Du schaffst das, Suprius!“


17.05.2010 19:38:29  
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Ansgars Gegner mit dem näher kommenden Alarich

Überrascht riss Glaucias den Kopf herum und musste feststellen, das er wohl tot sein würde, hätte dieser Germane die Gunst genutzt. Verwirrt hörte er zu und hörte von dem Verletzten Kamaraden. Er sah sich um und nickte stumm. Die ersten zogen sich bereits mit den Verletzten zurück und er wollte nicht der Letzte sein. Ja, er würde nachdenken und sich dieses Gesicht gut merken, denn er verdankte dem Anderen sein Leben. Dies rechnete er ihm hoch an. Aus Wilden wurden Menschen und aus Gegnern wurden Familienväter.
Er wand sich um und machte sich auf den Weg zu dem nächsten Wagen um den Kamaraden zu suchen.



Ein Römer und Glaucias der ihn abholen kommt

Evander spürte, wie die junge Frau ihn zu verbinden begann und ließ es geschehen. Die Schmerzen sorgten dafür das er ab und zu zuckte. Und in seinem Kopf hallte es immer wieder...die Hornsignale.
Die Überraschung der Germanin über den Rückzug konnte Evander nicht wahrnehmen, dazu war der Schleier der sich vor seinen Augen zu bilden schien, zu dicht.

Er sollte sich nicht so viel bewegen? Dann fiel es ihm ein. Er konnte nicht gehen...nicht ohne das eine, was ihm geblieben war. Mit fahrigen Bewegungen griff er nach ihrer Kleidung um sie näher zu ziehen. Doch es fehlte jede Genauigkeit wie auch Kraft.
Er sollte Leben? Zu seiner Familie?...Doch welche Schmach würde ihn treffen wenn er ohne... Seine Stimme klang leise und kraftlos.

"Mein Dolch...der Mann...er hat ...meinen Dolch...ohne ihn...kann ich nicht... er ist ...meines Vaters Dolch...er starb...er starb bei Varus ... Bitte.... ohne ihn, kann ich nicht..."

Das sie ihn nun Suprius nannte ließ ihn dankbar lächeln. Warum verstand er nicht, aber er sah es als ein gutes Zeichen an.

Als Glaucias seinen Kamaraden sah, erschrack er kurz. Dankbar sah er die Frau an, die ihn zu verbinden versuchte. Er ritt näher heran und sah sich kurz um. Sie würden die letzten sein. Er hatte nicht vor als Gefangener zu enden. Aber er sah auch, das er Evander unmöglich einfach so auf sein Pferd würde zerren können. Er sah die Anstrengung des Anderen und versuchte es mit einem Scherz an den Freund gerichtet.

"Das war ja klar, Evander, das du dir eine hübsche Germanin suchst, die dich verbinden soll. Komm schon Kleiner. Die Anderen warten auf uns."

Fragend sah er sie an und wartete auf das Einverständniss, den Kamaraden und Freund mitzunehmen. Von dem Dolch hatte er nichts gehört, sonst hätte er sicher versucht ihn zu bekommen. Glaucias wusste um Evanders Beziehung zu diesem stück Metall. Auch er hatte etwas ähnliches. Doch bei ihm war es ein Anhänger.


Ein Römer und nun auch Pera als Retter von Dagny

Nepos nahm am Rande wahr, das er nicht fiel. Jemand hielt ihn. Sein Schild war weg, doch jemand hielt ihn sicher. Seine Augen öffneten sich und er suchte blinzelnd nach dem Grund. Er hatte ihn nicht töten wollen...und das bewies Pera nun. Nepos versuchte dankbar zu lächeln doch es gelang ihm kaum.
Er stammelte nur unzusammenhängendes und sah immer wieder in die Augen des Gegners, der ihn nun anband und fast schon befahl zu leben. Er nickte halb.
Dann ein Ruck und er stöhnte schmerzhaft auf, als das Tier fortzurennen versuchte. Er kam nicht weit, denn einer der Kamaraden nahm ihn entgegen und sah dem Mann entgegen, der seinen Kamaraden nicht getötet hatte. Kurz nickte er und führte den Verletzten dann im Rückzug begriffen weg.


Der Rückzug


Zuerst die Toten und Verwundeten. Diese wurden von den Anderen geschützt. Doch rasch merkten die Römer, das die Germanen nicht nachsetzten. Verwirrung zeigte sich bei den Soldaten. Hier und da Dankbarkeit aber auch Hass und Unverständniss. Sie hätten diesen Haufen doch leicht besiegen können. Nur zwei Soldaten brauchten länger als alle anderen und wurden sogar ohne Schutz zurückgelassen. Der verandwortliche Decurio dieser Truppe war verletzt und sorgte sich mehr um seinen Arm und seine Karriere, denn um die Anderen.


tbc: Umgebung - Der Rückzug


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 08.06.2010 10:17:51
19.05.2010 14:42:40   
Ansgarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ansgar keuchte schwer und war einfach nur froh, als Ansa seinen Hals los ließ. Sofort schnappte er nach Luft und seine hellen Augen blickten in die des alten Kriegers über ihm, der gerade gebrüllt hatte, dass er hier eine Heilerin brauche. "Danke..." hauchte er.

Die kleine Ansa hastete derweil zum Wagen und schnappte sich den beschriebenen Wasserschlauch, ohne groß Worte zu verschwenden. Sie hatte große Angst um ihren großen Bruder und es störte sie nicht wirklich, dass ihre Kleidung mit Blut besudelt war. Es war ja immerhin nicht ihr Blut.

Immer noch panisch kam sie bei Alarich an. Zu schwer war der Schlauch wirklich nicht gewesen. Ihre Angst hatte ihr ungeahnte Kräfte verlieren. "Ansgar muss gesund werden. Angsar wird gebraucht." schluchzte sie.

Besagter Germane störte. "Ist nicht schlimm, Ansa. Sieht nur so aus." miemte er zumindest ihr gegenüber erfolgreich den Tapferen. Es tat nämlich höllisch weh und er hatte doch einiges an Blut verloren.

Irritiert sah er sich um. Wo waren eigentlich die ganzen Römer hin?


20.05.2010 21:17:45  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Pera sah noch, wie das Pferd mit dem Verletzten fortgeführt wurde. Ob der Mann wirklich überleben konnte, war fraglich. Doch nun lag das nicht mehr in seiner Verantwortung. Er mußte sich jetzt auf Dagny und ihre Nöte konzentrieren. Weit war es ja nicht bis zu dem Wagen, auf dem ihre Eltern gewesen waren. Auch hier war gekämpft worden, das war nicht zu übersehen. Tote Römer und tote und verletzte Marser waren zu sehen. Pera fürchtete das Schlimmste. "Vielleicht sollte ich erst allein nachschauen?", meinte er und merkte selbst, daß dieser Vorschlag zu spät kam. Da vorne lag ein Mann, halb über einer Frau. Regungslos...


24.05.2010 17:33:46   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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So gut es bei der Nässe ging, verband Swana die Wunde des Römers, aber schon bald waren die Stoffstreifen von Regen und vom Blut Evanders durchweicht.
Deshalb bekam sie die leisen und kraftlos gesprochenen Worte des römischen Soldaten im ersten Moment gar nicht mit. Die junge Richfrau musste schon genau hinhören, um Evander durch den ganzen Lärm, der noch immer ringsum herrschte, verstehen zu können.
„Dein Dolch...?“, Swana nickte, ja sie hatte gesehen, dass Alarich die Waffe an sich genommen hatte, nachdem er Evander besiegt hatte. Der Dolch von Evanders Vater. Der nicht mehr lebte. Der vor fünf Sommern bei der großen Schlacht gestorben war. Vielleicht sogar durch die Hand eines Marsers... Swana biss sich auf die Lippe. So viel Leid und sinnloses Blutvergießen! Sie konnte verstehen, dass Evander Rache hatte haben wollen. Rache für seine getöteten Vater. Aber das wiederum würde nur wieder weiterem Rachenehmen führen. Immer wieder und immer wieder...Es würde nie aufhören...
Noch immer biss Swana auf ihre Lippe und Tränen traten in ihre Augen. Trauer und Schmerz lagen in ihrem Blick. Mit dem Handrücken wischte sie sich eine nasse Haarsträhne aus der Stirn und hinterließ dabei eine mit Regen verschmierte Blutspur.
Wieder nickte sie, „... ich verstehe...“, meinte sie leise und mitfühlend, „... ich werde meinen Mann um den Dolch bitten, aber ich kann dir nichts versprechen, Suprius.“

Gerade als sie fertig war und sich abwenden wollte, um Alarich nach dem Dolch zu fragen, kam ein anderer Römer auf einem Pferd neben ihnen.
„Du kannst deinen Kameraden gleich mitnehmen. Aber er sollte so schnell wir möglich zu einem Medicus“, sagte die junge Richfrau, während sie vom Wagen kletterte.

Alarich war bei dem jungen Krieger mit dem kleinen Mädchen und hatte sehr notdürftig einen Verband angelegt.
„Alarich...“, sprach Swana ihrem Mann leise an und berührte ihn sacht an der Schulter, „... der Römer hatte einen Dolch bei sich... er gehörte seinem Vater... der Dolch bedeutet ihm sehr viel, es ist vielleicht das Einzige, was er noch von seinem Vater hat...“, sie hoffte auf Alarichs Verständnis, denn mehr konnte sie für Suprius nicht tun.


24.05.2010 17:38:29  
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Schon als Pera fragte ob er nicht allein nachsehen solle, bracht Dagny wieder in Tränen aus. Sie wusst es, sie wusste es! Sie waren nicht mehr da....sie waren nicht mehr unter den Lebenden...und sie, Dagny hatte es doch geahnt vorher...wieso konnte sie es nicht verhindern, wieso hatte sie nicht dafür gesorgt, dass ihre Eltern mit ihr und Marga kamen bevor die Römer richtig bei ihnen waren?? Wieso nur nicht wieso???
"Nein.....nein....Mama!! PAPA!!"
Nun war es geschehen...um Dagnys Familie. Sie sprang von Peras Pferd hinab und rannte auf den Wagen zu, dort wo sie lagen...und fand sie natürlich. Sie brach über ihnen zusammen, weinend. Sicher, sie waren nicht immer so lieb und nett zu ihr gewesen wie andere, aber sie hatte sie geliebt, wie eine Tochter ihre Eltern nur lieben konnte!
"Mama...Papa....kommt zurück....kommt doch zurück!!!"
Ihre zuckenden Schultern war das einzige, was sich an ihr noch bewegte, während sie ihren Kopf an ihres toten Vaters Brust barg und schluchzte, wie sie nie zuvor jemals geschluchzt hatte...die Realität hatte sie eingeholt. Die Visionen waren entgültig wahr geworden...und sie hasste es jetzt, sie hasste es!! Ihre wiedererweckten Gefühle zu Pera waren wie weggewischt, alles andere war wie weggewischt...nur die Trauer um ihre Eltern blieb...


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24.05.2010 18:05:35   
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Mathi

Sein Stein hatte getroffen, aber es schien dem Römer nicht viel auszumachen. Noch immer versuchte dieser Dagny auf sein Pferd zu ziehen.
Mathi konnte nichts tun, außer einen weiteren Stein in seine Schleuder zu legen und versuchen den Römer erneut zu treffen.
Dann war Pera da und rettete Dagny aus den Fängen des Römers. Mit vor Bewunderung offenem Mund stand Mathi einen Moment einfach nur da. Von weit her drang der Ton eines Signalhorns an das Ohr des Jungen und holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Noch immer herrschte Chaos, aber die Römer schienen wegzureiten...!

Vom vorderen Wagen her hörte Mathi den Rich nach einer Heilerin rufen und schaute kurz zu Marga, die einfach nur dastand und anscheinend nicht so recht wusste, was sie tun sollte.
"Ich hole Maíghread...", rief er der Magd zu, in der Hoffnung, sie würde dem Rich Bescheid sagen, dass Hilfe unterwegs war und rannte los.


tbc: Tross mitte


26.05.2010 10:32:31   
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