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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte von Yngve und Maíghread » Ein großer Tag für eine kleine Schwester
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Ein großer Tag für eine kleine Schwester
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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pp: Hochzeitsstimmung


Er hatte geschlafen wie ein Stein und doch war Yngve der Erste, der an diesem Morgen aufwachte. Yelva und Maíghread hatten gestern bis spät in die Nacht noch Vorbereitungen für das heutige Fest getroffen, das nach der Zeremonie am Heiligtum hier, in und vor seiner und Maíghreads Hütte, stattfinden würde.
Leise stand der Schmied auf und schürte schon einmal das Feuer in der Feuerstelle. Seine Frau und seine Schwester sollten ruhig noch ein wenig schlafen könne, der Tag würde noch anstrengend genug für die Beiden werden. Nachdem er sich draußen gründlich gewaschen, rasiert und angezogen hatte, trat er wieder in die Hütte.
Als er an Yelvas Lager vorbei kam und seine Schwester noch friedlich schlummern sah, musste er lächeln. Yngve war froh, dass sie nach Halvors Tod erneut ihr Glück gefunden hatte und er gönnte es ihr von Herzen.
Gerade wollte Yngve weitergehen, um Wasser über das Feuer zu hängen, als sein Neffe die Augen aufschlug und ihn aus diesen großen blauen Kinderaugen ansah.
„Pssst...“, er legte einen Finger an die Lippen, um dem Kleinen zu bedeuten, dass er leise sein sollte und nahm ihn anschließend aus seiner Wiege. „Na, mein Kleiner, dann wollen wir uns mal um das Frühstück und um deine Windel kümmern...“, sprach er ganz leise zu dem Jungen.

Mit dem Kind auf dem Arm, hängte Yngve zunächst einen Kessel mit Wasser über das Feuer und wechselte Ariald dann die, mittlerweile eine ordentliche Geruchsfahne hinter sich herziehende, Windel. Es klappte zwar immer noch nicht so gut, wie bei den Frauen, aber nach dem 'Windeldisaster' vor ein paar Tagen, hatte sich Yngve das Windeln wechseln mehrfach von Yelva und Maíghread zeigen lassen.

Gerade als der Schmied das Getreide für das Frühstück in das Wasser tun, als Ariald anfing unruhig zu werden. „Du hast bestimmt Hunger mein Freund“, meinte er leise zu seinem Neffen, „...tut mir leid, damit kann ich leider nicht dienen...“
Yngve trat erneut an das Lager von Yelva heran und weckte sie vorsichtig, „Yelva.... wach auf... ich glaube, denn Sohn hat Hunger...“


13.05.2010 20:04:20  
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es war noch früh am Morgen, der Nebel hing noch über den Wiesen, als die junge Richfrau bereits zur Hütte des Schmieds unterwegs war. Heute würde Roald und Yelva heiraten. Ihr guter Freund Roald würde heiraten. Und er würde gleich ein richtige kleine Familie dazubekommen. Swana musste bei diesem Gedanken lächeln, während sie den Weg zu Yngves und Maíghreads Hütte entlang ging. Eine richtige kleine Familie... das würden sie, Alarich und Mechthilta auch bald sein, wenn der Winter noch nicht ganz gegangen war, so hatte Maíghread ihr gesagt, dann würde ihr Baby zur Welt kommen... aber dabei dachte sie nicht nur an ihre eigene wachsende Familie Ihr Freund aus Kindertagen hatte dieses Glück wirklich mehr als verdient.
Sie hatte Yelva versprochen ihr beim Zurechtmachen zu helfen, damit Roald die schönste Braut bekommen würde, die ein Mann sich nur wünschen konnte. Und dann konnte Maíghread sich noch um einige Vorbereitungen kümmern, bevor alle zum Heiligtum gehen würden, wo die Zeremonie stattfinden würde.

Bei der Hütte angekommen, klopfte die Imkerin und ihre Gedanken wanderten zurück zu ihrer eigenen Familie, und zu dem Mann, den sie über alles liebte. Ein versonnenes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, während sie darauf wartete, dass ihr jemand die Tür öffnete. Sie genoss die Zärtlichkeiten und die Liebe, die sich gegenseitig schenkten, noch mehr, seitdem Alarich von dem schrecklichen Angriff Berengars auf dem Dorfplatz, wieder genesen war. Ob das an der Schwangerschaft lag oder daran, dass die Götter ihr den Menschen, der ihr mehr bedeute als ihr eigenes Leben, verschont hatten, wusste Swana nicht und es war auch nicht wichtig. Sie würden die Zeit, die ihnen die Götter schenkten genießen und jeden Augenblick schätzen, den sie teilen durften.


13.05.2010 20:57:17  
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zuerst hatte Yelva überhaupt nicht schlafen können. Mit offenen Augen war sie die halbe Nacht im Bett gelegen und hatte über sehr vieles nachgedacht. Gerne wäre sie noch einmal aufgestanden und hätte sich ein wenig die Beine vertreten, doch sie wollte ihren Bruder und seine Frau und ihren Sohn nicht wecken. Sie alle hatten in den letzen Tagen so hart für dieses Fest gearbeitet und hatten sich ihren erholsamen Schlaf mehr als verdient.
Wann genau sie eingeschlafen war, konnte Yelva gar nicht sagen, doch sieh hatte das Gefühl nicht sehr lange geschlafen zu haben, als Yngve sie sanft weckte.
Müde rieb sie sich die Augen und blickte abwechselnd zwischen Yngve und Ariald hin und her. Anfänglich verstand sie gar nicht so recht was ihr Bruder von ihr wollte. Erst das unruhige Jammern ihres Sohnes machte ihr deutlich was er wollte.

Sie nickte, strich sich ein paar blonde Haarsträhnen aus dem Gesicht und richtete sich langsam auf. Wäre sie doch nur früher eingeschlafen, dann wäre sie nun schon ausgeschlafen und nicht mehr so müde. Mit einem leise gemurmelten Danke nahm sie ihrem Bruder Ariald ab und küsste diesen sanft auf die Stirn. Sogleich wurde der kleine Junge etwas ruhiger, doch der eigentliche Grund wieso er jammerte war damit immer noch nicht behoben. Heute morgen gab es noch so viel zu tun, also beeilte Yelva sich damit ihren Sohn zu füttern.


16.05.2010 21:08:44   
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Kurz nachdem Yngve aufgestanden war, war auch Maíghread aufgestanden. Heute war schließlich ein wichtiger Tag und es gab noch einiges zu erledigen. Auch wenn sie in den letzen Tagen schon viel für das Fest vorbereitet hatten, so fand sich doch immer noch etwas das man ein klein wenig besser machen konnte.
Gerne hätte sie dabei geholfen Yelva für das Fest hübsch zu machen, aber es gab einfach zuviel das sie noch vorbereiten musste und so hatte sich Swana spontan dazu bereit erklärt Yelva zu helfen. Auch wenn die Yelva und Swana nicht viel miteinander zu tun gehabt hatte, war Maíghread dennoch froh darüber das sich so schnell jemand gefunden hatte der helfen wollte.

Als es an der Tür klopfte eilte die Heilerin dorthin um diese zu öffnen. Freundlich blickte sie Swana an und bat sie einzutreten. "Kann ich dir etwas zu trinken anbieten oder etwas zum essen?"




16.05.2010 21:18:43   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lächelnd sah Yngve seine Schwester an, als diese sich noch verschlafen die Augen rieb.
"Lass die Zeit, Schwesterchen", meinte der Schmied und übergab Yelva ihren Sohn, als diese sich aufgesetzt hatte. "Hetz dich nicht. Es ist noch früh am Morgen." Er strich Ariald noch einmal über das wirr von Kopf stehende Haar und legte Yelva eine Hand auf die Schulter, "Heute ist dein Tag, Yelva und du sollst ihn genießen. Du wirst heute der strahlende Mittelpunkt sein, kleine Schwester", fügte Yngve lächelnd hinzu und strich Yelva brüderlich über die Wange.

Als es klopfte, wollte Yngve sich gerade erheben, um zu öffnen, aber seine Frau ging schon zur Tür. "Swana ist gerade gekommen", mit diesen Worten wandte der Schmied sich wieder seiner Schwester zu, "dann lass ich dich jetzt mal einen Augenblick mit deinem Sohn allein. Ich kümmere mich wieder um den kleinen Mann, wenn Swana dich noch hübscher macht, wie du ohnehin schon bist..."

Mit diesen Worte erhob er sich nun endgültig und trat zu Maíghread und Swana. "Heilsa, Swana", begrüßte er die Frau des Richs und legte liebevoll einen Arm um seine eigene Frau, "schön, dass du gekommen bist, um Yelva für ihren großen Tag hübsch zu machen."


bearbeitet von Yngve am 17.05.2010 11:26:23
17.05.2010 11:24:33  
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Durch das Öffnen der Tür, wurde Swana aus ihren Gedanken zurückgeholt. "Heilsa, Maíghread", begrüßte sie die caledonische Heilerin und betrat die Hütte.
"Etwas zu trinken wäre schön, danke", meinte sie lächelnd auf Maíghreads Angebot, "Heilsa Yngve", begrüßte die Imkerin auch den Hausherrn, der zu ihnen getreten war und liebevoll einen Arm um seine Frau gelegt hatte. Lächelnd sah Swana die beiden an. An solchen Tagen ist schon irgendetwas besonderes, dachte die junge Richfrau versonnen, als ob alle in der gleichen liebevollen und zärtlichen Stimmung zu sein scheinen...

"Das ist doch selbstverständlich, Yngve. Ich helfe doch gern", wiegelte Swana ab. Yelvas Geschwister und ihre Mutter hatten mit Sicherheit die letzten Tage bei den anderen Vorbereitungen geholfen, aber heute morgen mussten sie sich ja selber auch noch hübsch machen, so als direkte Verwandte der Braut.
"Ich bin doch hoffentlich nicht zu früh oder gar zu spät dran?", fragte sie und sah sich ein wenig suchend nach Yelva um, die sie schließlich auf einem der Lager, entdeckte, wie sie Ariald stillte.


17.05.2010 13:48:05  
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mittelpunkt...das war gar nicht gut. Yelva wurde schon wieder flau im Magen wie schon so oft in der vergangenen Woche. Sie stand nicht gerne im Mittelpunkt und das würde sie heute zweifelsohne tun. Was wenn sie stolperte oder irgendetwas anderes geschah?
Darüber wollte sie nun lieber nicht nachdenken, sonst würde das flaue Gefühl im Magen gar nicht mehr verschwinden. Nachdem sie Ariald versorgt hatte setzte sie ihn auf den Boden und gab ihm etwas zum spielen.
"Nein nein Swana. Du bist nicht zu früh, ich eher zu spät."
Yelva band sich schnell die Haare zusammen, denn Swana musste ja nicht sehen wie durcheinander diese waren. Hunger hatte sei keinen, aber etwas trinken konnte sie immerhin. Rasch hatte sie sich etwas Wasser in einen Becher gegossen und trank diesen langsam leer. Ariald lag vergnügt quietschend auf einem weichen Fell auf dem Boden und zupfte an dem Fell herum. Ab und an kaute er auch darauf herum, doch das zupfen gefiel ihm im moment noch besser.

Nachdem sie ausgetrunken hatte und noch einen letzen Blick auf ihren Sohn geworfen hatte mache sie sich schnell frisch und blickte dann zu Swana. "Wollen wir?"



25.05.2010 20:29:40   
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nachdem sie die Tür hinter Swana geschlossen hatte bat sie die Imkerin platz zu nehmen und stellte ihr einen gefüllten Becher auf den Tisch. Lächelnd betrachtete sie ihren kleinen Neffen der auf einem weichen Fell lag und sie ab und an musterte. Es fiel ihr schwer sich an den Gedanken zu gewöhnen das der kleine Mann und seine Mutter nicht mehr hier in der Hütte wohnen würden. Die Zeit mit Yelva und Ariald war eine schöne Zeit gewesen. Auch wenn sie es ihrer Schwägerin von Herzen gönnte das sie einen neue Liebe gefunden hatte, so trauerte sie der gemeinsamen Zeit ein wenig nach.




25.05.2010 20:32:37   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Während sich Maíghread um Swanas Wünsche kümmerte ging Yngve wieder zur Feuerstelle und rührte in dem köchelnden Getreidebrei, der seiner Meinung hnach, bald fertig sein müsste.

Als Yelva Swana dann fragte, ob sie anfangen sollten und anscheinend noch keine der anwesenden Frauen etwas essen wollte, setzte sich der Schmied zu seinem Neffen neben das Fell.
"Oh oh, Frauenangelegenheiten...", meinte er grinsend, "das ist nix für uns, nicht wahr, Ariald?", sprach er den Jungen an, "Und wenn Swana fertig ist, ist deine Mama noch hübscher als vorher..." Yngve streckte seine Beine aus und verschränkte sie, während er Ariald beim Erkunden des Fells zusah.



26.05.2010 13:56:33  
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dankend nahm die junge Richfrau den angebotenen Platz und den Becher Wasser an, den Maíghread ihr brachte.
"Keine Sorge, Yelva", versuchte sie die Braut, der man ihre Aufregung anmerkte, zu beruhigen, "wir haben alle Zeit der Welt." Es entging ihr auch nicht, dass Yelva ebenfalls nur etwas trank und nichts aß. "Und wenn du jetzt nichts essen magst, dann solltest du aber, wenn wir fertig sind noch eine Kleinigkeit essen. Der Tag ist noch lang und bis es dann das große Festmahl gibt dauert es noch. Nichts ist peinlicher, als ein knurrender Magen, wenn man gerade Glückwünsche entgegen nimmt. Glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung", meinte Swana schmunzelnd. Wenn Arvid ihr nicht etwas Obst gebracht hätte und Alarich daraufhin das Festmahl nicht eröffnet hätte, wäre sie vermutlich irgendwann einfach umgekippt.

"Ja, sicher können wir...", mit diesen Worten erhob sich Swana und ging zu Yelva und ließ sich von ihr einen Kamm geben. Während sie die langen blonden Haare der Braut kämmte, fragte sie, "Hast du schon eine Vorstellung, wie ich dir die Haare machen soll?"
Yelvas Haare waren wirklich wunderschön und eigentlich wäre es schade, wenn die Schwester des Schmieds ihre Haare einfach nur hochgesteckt tragen würde. Für Roald sollte sie einfach atemberaubend aussehen...


bearbeitet von Swana am 26.05.2010 14:25:07
26.05.2010 14:23:03  
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Eine Vorstellung wie sie ihr die Haare machen sollte? Das war jetzt nicht Swanas ernst. Darüber hatte Yelva noch überhaupt nicht nachgedacht. Sie hatte angenommen das sie einfach in ihr hübsches Kleid schlüpfte und ihre Haare so wie immer über ihre Schulter fallen würden. Yelvas seufzte und kratze sich nachdenklich an der Stirn. Damit musste sie sofort aufhören, nicht das sie später lauter rote Flecken im Gesicht hatte. Rasch nahm sie ihre Hand wieder von ihrer Stirn und hielt sie vorsichtshalber mit ihrer anderen Hand fest.

"Ähm....also...naja...also das ist eine wirklich gute Frage." Haare...darüber hatte sie sich noch nie Gedanken machen müssen. Beinahe schon hilfesuchend blickte sie hinüber zu ihrem Bruder und dessen Frau. Yngve kannte sich mit Haaren wahrscheinlich überhaupt nicht aus, aber er war gerade der einzige in unmittelbarer Nähe. "Kann ich nicht einfach in mein Kleid schlüpfen und den Rest einfach so lassen wie er ist?" Es klang beinahe wie ein kleines Kind das auf etwas bestimmtes überhaupt keine Lust hatte. Es war ja nicht so das sie Roald nicht gerne heiratetn würde. Wie lange hatte sie sich auf diesen Tag gefreut, aber sie hatte an so vieles gar nicht gedacht und nun hatte sie keine Zeit mehr dafür. Dabei wollte sie doch das für Roald alles wunderbar sein würde.


03.06.2010 22:31:28   
Maíghreadfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nachdem alle in der Hütte versorgt waren und Swana sich um die Braut kümmerte, sorgte Maíghread dafür dass die Hütte sauber war. Sie wollte sie nicht in einem unordentlichen Zustand verlassen. Auch wenn ihre Hütte niemals wirklich unordentlich war, so wollte sie dennoch sicher gehen das auch wirklich alles aufgeräumt war. Vielleicht tat sie das auch nur um von ihrer eigenen Nervosität abzulenken.
Seit sie mit Yngve hier hergekommen war, war seine Familie zu ihrer geworden auch wenn es ihr hin und wieder schwer fiel dies so zu sehen. Yelva war also mehr als 'nur' ihre Schwägerin.
Nachdem sich die Heilerin vergewissert hatte das alles ordentlich aufgeräumt war, nahm sie ein paar Kleidungsstücke von Ariald zur Hand und reichte sie Yngve. Maíghread und Yelva hatten diese am Abend zuvor herausgesucht, denn schließlich sollte Ariald heute ebenso hübsch aussehen wie seine Eltern. "Vielleicht solltest du dich mal daran machen den Kleinen umzuziehen." Ein kleines Lächeln legte sich auf ihre Lippen, denn sie wusste das es nicht so einfach sein würde. Ariald hatte im moment sicher besseres im Kopf als sich von seinem Onkel anziehen zu lassen.




08.06.2010 21:11:47   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Du willst was?", entsetzt schaute Yngve seine kleine Schwester an, die anscheinend mit der ganzen Situation ein wenig überfordert zu sein schien, "das kommt gar nicht in Frage. Heute ist dein Tag, Yelva", er griff nach ihren Händen und drückte diese, "du solltest heute die schönste Frau aus dem ganzen Dorf sein. Also, lass dich von Swana so schön herrichten, wie Roald dich noch nie gesehen hat." Aufmunternd nickte er Yelva zu, "Und mach dir keine Sorgen, Kleines. Wir sind alle bei dir..."

Noch immer zupfte Ariald mit einer Hingabe an dem Fell herum und quietschte vor Vergnügen, als Yngve sich wieder neben seinem Neffen niederließ.
Der Schmied schaute abwechelselnd von Ariald zu seiner Frau, die schon wieder am aufräumen war. "Lass gut sein, m'annsachd. Die Hütte strahlt doch nur so vor Sauberkeit."
Maíghread kam mit den Kindersachen zu ihm herüber. "Du hast heute schon wieder viel zu viel gemacht. Gönn dir ein bisschen Ruhe, Maíghread. Es ist alles soweit vorbereitet", Yngve hob die Hand und streichelte sanft die Wange seiner Frau.

Für eine kurzen Moment schaute Yngve seine Frau ein wenig ungläubig an. Er sollte das Kind anziehen? Aber gut. Er hatte ja gerade selbst zu ihr gesagt, sie solle sich etwas ausruhen. Der Schmied erwiderte das Lächeln seiner Frau und schnappte sich den Jungen.
Dieser gab zunächst einen empörten Laut von sich, aber als Yngve ihn dann hoch hielt und von unten zu ihm heraufschaute, quietschte Ariald schon wieder vor Vergnügen und versuchte nach Yngves Haaren zu greifen.
"So, mein Kleiner. Dann wollen wir dich auch mal hübsch machen." In sicherem Griff ließ er das Kind durch die Luft sausen und legte Ariald dann wieder vorsichtig auf dem Fell ab und begann ihn auszuziehen.




09.06.2010 10:03:42  
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lächelnd sah Swana zu, wie Yngve versuchte, Yelva klarzumachen, dass sie ihre Haare heute unmöglich offen tragen konnte. Aber sie konnte die junge Frau gut vertstehen, sie selbst hatte auch nicht gewusst, wie sie auf ihrer eigenen Hochzeit ihre Haare hatte tragen wollen, bis ihre beste Freundin Amalia die rettende Idee gehabt hatte.

Als Yngve sich wieder Ariald zuwandte, legte die junge Richfrau Yelva ein Hand auf die Schulter und meinte lächelnd, "Ich kann dich gut verstehen, Yelva. Mir ging es an meiner Hochzeit auch nicht anders. Am liebsten hätte ich gar nichts mit meinen Haaren gemacht. Wusste ich doch, dass Alarich mich so liebt, wie ich bin und diese Liebe nicht von einer Frisur abhängig ist. Aber Yngve hat schon recht, du sollst heute die schönste Frau der ganzen Gaue sein, Yelva und Roald soll seine Augen gar nicht von dir wenden können." Sie hoffte, Yelva mit diesen Worten überzeugen zu können und nicht noch nervöser und unsicherer zu machen.

Swana nahm den Kamm zur Hand und während sie Yelvas langes blondes Haar kämmte, schlug sie ihr verschiedene Frisuren vor, aber einige Vorschläge verwarf sie gleich im Ansatz, " ... du hast so wunderschönes Haar, Yelva. Da sollte es eine Frisur sein, wo es auch besonders zur Geltung kommt. Vielleicht etwas kombiniertes, aus offenem Haar und etwas Geflochtenem...?", schlug Swana vor.


09.06.2010 11:33:43  
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Yelva verstand einfach nicht wieso jeder unbedingt wollte das sie heute im Mittelpunkt stand. Natürlich tat dies jede Braut wenn sie heiratete, aber Yelva war einfach nicht der Mensch der gerne im Mittelpunkt stand. Die junge Mutter seufzte und dachte angestrengt über ihre Frisur nach. Sie wollte sich gerne für Roald hübsch machen, aber sie wusste auch das er sie immer hübsch finden würde, egal was sie mit ihren Haaren machen würde. Am liebsten wäre es ihr sie könnte einfach so gehen wie sie war, aber dass das nicht ging war ihr auch klar und so behielt sie diesen Gedanken lieber für sich. Denn er hätte bei den anderen sicher nur unverständnis hervor gerufen.
"Weißt du Swana...ich werde jetzt einfach meine Augen schließen und dich machen lassen. Dir wird schon was passendes einfallen. Es ist einfach schwer sich zu entscheiden, zumal ich am liebsten gar keine Frisur haben würde, aber ich eure Einwände durchaus verstehe." So war es sicherlich am besten. Swana würde schon eine passende Frisur finden, zumal sie ja gerade einige vorgeschlagen hatte.

occ.: Maigi kannst du überspringen


21.06.2010 14:21:27   
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