Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
Dieses Forum ist optimiert für Mozilla Firefox. In anderen Browsern kann es zu Abweichungen und Schwiergkeiten in der Ausführung kommen.
WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 20 Mitglied seit: 21.03.2010 IP-Adresse: gespeichert
Mit ihrer Tochter in der einen Hand und der Wäsche die es zu waschen galt in der anderen Hand lief Smilla hinüber zu dem kleinen Fluss an dem sich die Frauen öfters zum wäsche waschen trafen. Hinter ihr kamen ihre beiden älteren Söhne lachend angerannt und baten darum ein wenig an einer der flachen Stellen im Fluss spielen zu dürfen. "Seit bitte vorsichtig ihr beiden." ermahnte sie Ludwig und Dagobert noch einmal, ehe die beiden verschwanden.
"Ein Glück kannst du noch nicht laufen. Euch drei im Auge zu behalten wäre sicher nicht so einfach." Lächelnd betrachtete sie ihre kleine Tochter die das Lächeln ihrer Mutter nur zu gerne erwiederte. Nachdem Smilla die Wäsche am Fluß abgestellt hatte, bereitete sie ein Stück Fell auf dem Gras aus und legte ihre Tochter dort drauf. So konnte Smilla sich um die Wäsche kümmern und hatte ihre Tochter dennoch um sich.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Hella
Auch wenn der Frau des Richs der Kopf gerade nicht nach Wäsche waschen stand, so mussten diese Dinge doch erledigt werden. Mit dem Korb voll Wäsche unter dem Arm machte sich Hella auf den Weg zum Fluss. Ihre Augen waren gerötet von den vielen Nächten in denen sie um ihre Tochter geweint hatte. Es war schon so viel Zeit vergangen seit Fara verschwunden war und so gläubig Hella auch war, so sehr war sie mittlerweile davon überzeugt ihr liebes Kind nie wieder zu sehen.
Hastig versuchte sie diese Gedanken zu verdrängen, denn sonst würde sie nur wieder zu weinen beginnen. Widars Sohn hatte versucht sie aufzumuntern, hatte ihr erklärt das Fara ganz gut auf sich aufpassen konnte und ihr sicher nichts geschehen war. Hella wusste um die Abenteuerlust ihrer Tochter, dennoch wollte sie nicht glauben das Fara weggelaufen war. Was hatte sie nur falsch gemacht, das ihre Tochter von zuhause geflohen war? Hella konnte sich darauf keinen Reim machen und je mehr sie darüber nachdachte umso mehr kam sie zu dem Entschluss das es Widars Schuld war, das Fara weggelaufen war. Wenn sei denn weggelaufen war. Er hatte sich nie um seine Tochter gekümmert, hatte sie als lästig empfunden obwohl sie ihm ähnlicher war, als sein Sohn.
Nach wenigen Minuten kam Hella beim Fluss an und sah sich um. Es waren noch nicht viele Frauen dort um ihre Wäsche zu waschen. Sicher war der ein oder andere überrascht sie hier zu sehen, denn sie hätte diese Arbeit auch einer der Mägde auftragen können. Das wäre nur wieder etwas das Widar ihr wieder vorhalten würde und das wollte sie nicht. Freundlich blickte sie Smilla an, die mit ihrer kleinen Tochter ganz in ihrer Nähe war. "Heilsa." murmelte sie leise, denn auch ihre Stimme war schon ganz heiser von den durchweinten Nächten. Mit ihrer Wäsche ließ sie sich neben der jungen Frau und ihrer Tochter nieder und begann ihre Wäsche zu waschen.
Beiträge: 54 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Auch Lamberta hatte ihr Kleinstes dabei, als sie ihre Wäsche faßte und an den Fluß ging. Das Baby hatte sie in einem Tuch über den Rücken gebunden, den Weidenkorb voller Wäsche trug sie mit einer Hand, den an der anderen Seite trug ihre Große den Korb. Sie sollte mitkommen, um auf das Baby achtzugeben, während die Mutter wusch. Außerdem konnte sie helfen, die Wäsche zusammenzulegen.
"Heilsa", grüßte Lamberta wohlgelaunt in die Runde und stellte ihren Korb ab. Dann legte sie eine Decke neben die von Smillas Kleiner und legte ihr Baby darauf. Das Kind quietschte vergnügt und hangelte sofort nach dem anderen Kind.
"Hach, eigentlich ist ein viel zu schöner Tag zum Waschen, findet ihr nicht? Aber liegenbleiben kann die Wäsche ja nun auch nicht." Sie ergriff das erste Stück und tauchte es in das Wasser, bevor sie begann, Seife darauf zu verteilen, es kräftig einzuschäumen und durchzuwalken.
Beiträge: 20 Mitglied seit: 21.03.2010 IP-Adresse: gespeichert
Freundlich blickte sie Hella an, als diese zu den anderen Frauen an den Fluss kam. Es war schon ein paar Tage her, seit sie die Frau des RIchs das letze Mal gesehen hatte. Sie konnte verstehen wieso sich die junge Frau nicht aus dem Haus getraut hatte. Wenn ihre Tochter verschwunden wäre, dann wüsste sie nicht was sie tun würde. Rasch blickte die junge Frau zu ihrer kleinen Tochter die neben ihr lag und friedlich drein schaute. „Heilsa Hella.“ Begrüßte sie die Frau des Richs freundlich und machte ihr ein wenig Platz. Nur wenig später kam Lamberta hinzu. „Heilsa.“ Die junge Mutter legte das frisch gewaschene Hemd ihres jüngsten Sohnes beiseite und blickte Lambertas Baby an. „Wie groß er (sie?) geworden ist.“ Mit einem lächelnd betrachtete sie die beiden Kinder, die gleich begannen nacheinander zu greifen. Quietschend griff Sontje nach dem kleinen Jungen (Mädchen?) und rollte sich auf den Bauch. „Da hast du Recht. Eigentlich sollten wir heute etwas anderes tun als Wäsche waschen. Aber bei schlechtem Wetter ist es noch viel ungünstiger.“ Bemerkte sie und griff nach einem der anderen Wäschestücke. „Wenigstens kann man sich dabei nett unterhalten.“
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Hella
Hella blickte Lamberta freundlich an als diese ebenfalls hinzukam und sich ganz in ihrer Nähe niederließ. Während die beiden Kinder nebeneinander lagen und freudig quietschten, griff sie nach einem der Kleidungsstücke und begann sie im Fluss zu waschen. Sie wusste nicht genau was sie sagen sollte, denn sie hatte wenig mit den anderen Frauen des Dorfes zu tun gehabt. Unter anderem war daran auch ihr Mann schuld. Er hatte es nicht gerne gesehen wenn sie mit den Frauen im Dorf gesprochen hatte, denn er hatte stets befürchtet dass sie etwas über ihn sagen würde, auch wenn sie das niemals vorgehabt hatte. Als Lamberta dann zu sprechen begann und niemand spezielles ansprach, traute sich die junge Richsfrau zu antworten. „Es werden sicher noch ein paar schöne Tage kommen, die wir genießen können und an denen keine Arbeit anfällt.“
Beiträge: 54 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ja, er wächst schneller, als man gucken kann, der kleine Racker. Er rollt schon überall herum und versucht auch schon, mit den Beinen nachzuhelfen. Irgendwie geht es immer viel zu schnell. Auf einmal können sie laufen, dann fangen sie schon an, die Tiere zu hüten – und plötzlich wollen sie heiraten." So weit waren ihre Kinder nun noch nicht, aber die Größeren waren schon so groß, daß es nur noch wenige Jahre bis dahin waren.
Sie wandte sich an Hella, die nur selten bei solchen Zusammentreffen dabei war und lächelte sie an. "Ja, das stimmt. Vielleicht sollten wir uns einfach mal einen Tag ausgucken, Arbeit Arbeit sein lassen und ein Picknick am Fluß machen? Einfach so zum Spaß? Nur wir Frauen und die kleineren Kinder? Daß wir uns mal treffen und dabei schwätzen können, ist viel zu sehr dem Zufall überlassen." Während sie sprach, arbeitete sie fleißig weiter. Ihre große Familie produzierte viel Wäsche, da mußte sie sich ranhalten.
Beiträge: 20 Mitglied seit: 21.03.2010 IP-Adresse: gespeichert
Smilla wollte noch gar nicht daran denken wie es eines Tages sein würde, wenn ihre Kinder erst einmal auf die Idee kommen würden zu heiraten. Aber Lamberta hatte Recht. Kinder wurden einfach viel zu schnell erwachsen. Zu gut erinnerte sie sich noch daran wie sie erfahren hatte, dass sie mit Ludwig schwanger war. Dies war einer der glücklichsten Momente in ihrem Leben gewesen und nun war Ludwig schon 7 Jahre alt. Lächelnd blickte sie auf die beiden kleinen Kinder, die sich über die anwesenheit des anderen sehr zu freuen schienen.
Lambertas Vorschlag mit dem Picknick am Fluss war wirklich eine hervorragende Idee. Es stimmte, dass das aufeinandertreffen der Frauen häufig dem Zufall überlassen war. Sie hatten viel mit den Kindern und der Hütte zu tun, dennoch war sich Smilla sicher das sie einen Tag finden würden, an welchem sie sich zu einem kleinen Picknick treffen konnten. "Lamberta, das ist wirklich eine sehr sehr gute Idee."
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Hella
Es fiel Hella schwer sich auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren, denn ihre Gedanken schwebten einfach immer wieder fort von ihr. Fest schrubbte sie die Kleidung ihres Mannes und seines Sohnes während sie Lambertas Worten lauschte. Ein Picknick am Fluss, was für eine tolle Idee. Doch würde Widar es zulassen das sie dort hin ging? Hella schüttelte leicht den Kopf, denn sie wollte nicht an ihren Mann denken, an den Mann der Schuld daran war das ihre Tochter verschwunden war, an den Mann der sie schon lange nicht mehr liebte. Die junge Frau strich sich eine der dunklen Haarsträhnen aus dem Gesicht und blickte dann hinüber zu den beiden anderen Frauen. "Ein Picknick am Fluss ist eine wundervolle Idee. Wir sollten es bald in Angriff nehmen, denn sonst werden die Tage wieder schlechter."
27.07.2010 11:55:51
Thread-Info
Zugriff
Moderatoren
Lesen: alle Schreiben: Administrator Gruppe: allgemein