RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Domus Valeria » Triclinium - Familiäres Abendessen
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Triclinium - Familiäres Abendessen
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Erleichterung machte sich in Senecia breit als Maximus nicht weiter auf das Amt des Consuls und ihren doch recht heftigen Ausbruch einging.

Aufmerksam verfolgte sie die weiteren Gespräche. Lucanus? Senecia dachte kurz nach. Das war ein Neffe von Maximus, der ebenfalls hier in Mogontiacum als ritterlicher Tribun stationiert war. Jedoch hatte Senecia ihn nie kennen gelernt, da er eines der Häuser im Castellum bewohnte und an Feierlichkeiten selten teil nahm. Und er war mit einer Mission schon überfällig? Langsam kroch Angst in Senecias Nacken empor und sie zog die Beine mit auf die Kline. Es war nicht so gemütlich wie die letzten Abende, da sie heute nicht jeder eine Kline für sich hatten, aber der Platz reichte. Vorsichtig nippte sie an ihrem Wein.

Senecia schauderte es bei den Worten von Labienus. Er machte auf sie den Eindruck eines unnachgiebigen Kommandeurs und das könnte viel mehr Gefahr für Drusilla bergen, als wenn es zu friedlichen Verhandlungen käme. „Wie laufen solche Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln für gewöhnlich ab?“ fragte sie neugierig nach. Das ganze war ihr zu militärisch, davon hatte die junge Claudia nicht wirklich Ahnung.

Und dann versuchte Labienus auch noch Magnus Angst ein zu jagen. Beschützend zog Senecia den Jungen an sich und schaute Labienus böse an. „Wieso versuchst du dem Jungen Angst zu machen? Wir lassen die vermeidlich Wilden doch auch in unsere Stadt. Sie kommen zum Markt, bieten ihre Waren an und kaufen von uns und das alles ohne wild und gefräßig zu sein.“ entfuhr es ihr aufgebracht. „Du scheinst kein gutes Gespür für Kinder zu haben, Labienus.“ warf sie ihm noch vor, ohne ahnen zu können, das Labienus selbst Vater war und sich hinter seinem Schmerz verkroch.



30.03.2009 10:58:22  
Caius Iunius Magnusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Interessiert hatte Magnus den Worten seines Vaters gelauscht, die in seinen Ohren beeindruckend weise klangen.
Als dann aber Labienus mit solch merkwürdigen Schauergeschichten anfing, wandte das Kind irrtiert den Kopf zu ihm. Durch den Gesichtsausdruck des Mannes war ihm klar, daß dieser einen Teil seiner Geschichte nicht ernst meinte - nur blieb die Frage, ob es nicht tatsächlich gefährlich werden konnte, den Wald zu betreten. Wenn schon Drusilla etwas ähnliches passiert war, und womöglich auch diesem Lucanus ... ?
Unsicher ließ er den Blick von Labienus zu Maximus schweifen, da ergriff plötzlich Senecia sehr aufgebracht das Wort. Nun starrte er sie erschrocken an, doch ein kurzes, erleichtertes Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als er ihre Erklärung vernahm. Daß es germanische Händler auf dem Markt gab, hatte er bereits gewußt. Eigentlich war es nur logisch, daß die Germanen dann auch manchmal Kunden waren.
"Ich bin mutiger, als du glaubst", stichelte er plötzlich, an Labienus gewandt, zurück. "Und wenn ich mich mal im Wald verlaufe und auf einen Germanen treffe, dann frag ich ihn einfach nach dem Weg! Und wenn ich einen Stock nehmen und ihm mit Bildern in den Boden ritzen muß, was ich von ihm möchte - ist doch wohl logisch!"
Daß das ziemlich frech von ihm war, konnte er sich zwar denken, doch immerhin hatte Labienus damit angefangen!




03.04.2009 20:57:52   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus nickte. "Wir müssen die Ergebnisse des Spähtrupps abwarten, ich werde niemanden, schon gar nicht meinen Bruder, ins Ungewisse schicken. Ich erwarte sie jeden Tag zurück. Und Lucanus... auch den erwarte ich jeden Tag zurück. Eigentlich ist er zu unseren Verbündeten unterwegs gewesen." Es war schon beunruhigend, wie lange er schon fort war. Maximus saß wie auf heißen Kohlen, so dringend wartete er auf Informationen. Doch anmerken lassen durfte er sich davon nichts. "Ganz abgesehen davon dürfte ein Angriff kontraproduktiv sein, denn ich schätze, sie würden sie in so einem Fall einfach töten."

Er wandte sich an Senecia, da sie ja eine interessante Frage gestellt hatte. "Für gewöhnlich wird uns eine Nachricht geschickt. Entweder in Form eines Briefes, den oft der Entführte selbst schreiben muß, oder in Form eines Boten. Solche Verhandlungen sind meist nicht sehr aufwendig. In unserem Fall haben wir keine solche Nachricht erhalten. Ich nehme an, weil Drusilla nicht gesagt hat, wer sie ist." Ob das klug oder dumm von ihr war, konnte Maximus nicht mal so genau sagen.

Als nun Labienus die mehr als dumme Abschreckungsgeschichte von sich gab, wurde Maximus' Blick recht grimmig. "Ich wäre Dir dankbar, Gaius, wenn Du dem Jungen keinen Unsinn erzählen würdest. Die Germanen sind keine Kanibalen." Das sagte er mit sehr viel Nachdruck und nachdem er Labienus einen Moment lang böse angefunkelt hatte, wandte er sich an Magnus. "Was nicht heißt, daß sie nicht gefährlich sind. Für gewöhnlich versklaven sie Gefangene, so wie wir es mit unsere Gefangenen auch tun. Halte Dich von den Wäldern fern. Sie sind dichter, dunkler und bergen viel mehr Gefahren als italische Wälder, die es eh kaum noch gibt. Mit Mut hat so etwas nichts zu tun. Sich wissentlich in eine unnötige Gefahr zu begeben, ist nichts als Dummheit. So einfach, wie Du Dir das vorstellst, ist das nicht. Außerdem möchte ich, daß Du Dich eines respektvolleren Tones meinem Bruder gegenüber befleißigst. Es steht Dir nicht zu, so mit ihm zu sprechen." Offenbar brauchte hier heute so ziemlich jeder einen deutlichen Hinweis darauf, welchen Platz in der familiären Rangordnung er innehate.


03.04.2009 21:12:47   
Gaius Valerius Labienusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Als Senecia Gaius so überraschend anherrschte, warf er seinem Bruder einen verblüffenden Blick zu. Diese Claudierin erlaubte sich hier im Hause der Valerier ausgesprochen viel. Und an Respekt würde es ihr anscheinend fehlen. Die absolute Höhe war dann noch, dass der Plebejer Junge ihn auch noch frech anstichelte. Dem claudischem Gast würde er solch unangebrachtes Verhalten noch verzeihen, aber das es dieser Möchtegern-Patrizier wagte ihn so geringschätzig wahrzunehmen, zürnte dem Valerier. Er würde sich noch etwas Passendes einfallen lassen, wie er sich für diese Frechheit gewissermaßen rächen konnte. Er hoffte zumindest, dass er nicht öfters diesem Jungen hier im Domus über den Weg laufen würde. Wobei sich dies aber nur sehr schwer vermeiden ließ. Decimus hatte es derweilen die Sprache verschlagen, diese Angelegenheiten schienen ihn wirklich gar nichts anzugehen und er fand es angebrachter sich eher zurückzuhalten als sich einzumischen.

"Leider lässt sich das nicht vermeiden, dass wir von ihnen bedauerlicherweise abhängig sind. Dennoch diese Barbaren haben es nicht gelernt ihre Opfer von Männern und von Frauen und deren Kinder zu unterscheiden. Sie schlachten uns alle ab, weil wir eben alle römische Eindringlinge sind. Ich will den Kleinen nur darauf vorbereiten. Weswegen sollten wir dann Rücksicht auf deren Familien nehmen, wenn sie es selbst auch nicht tun?" fuhr Gaius die junge Claudierin forsch an, was sich als Mann gegenüber einer Dame eigentlich gar nicht gehörte. So musste Labienus auch sehr unangenehme Bekanntschaften mit anderen Patrizierinnen in Roma machen, die er entweder eiskalt sitzen ließ oder eben auch sehr direkt und unangebracht, fast schon beleidigend, angesprochen hatte. "Natürlich ziehe ich auch eher friedvolle Verhandlungen mit ihnen vor und ich hoffe sie lassen mit sich reden. Aber sollte sich einer derweilen gegen uns erheben, zögere ich nicht drastischere Maßnahmen zu ergreifen." setze er jetzt mit einer eher gedämpfteren und ruhigeren Stimmlage fort. Zwar waren die Germanen in ihrer Gaue im Vorteil, doch sollten sie sich nicht das Recht daraus nehmen, dieses für plötzliche kämpferische Aktionen zu nutzen. Greifen die Germanen nicht zu den Waffen, dann würden es ihre römischen Verhandlungspartner auch nicht tun. Zu dem rechnete der Tribun mit auftretenden Komplikationen, die ein Marsch in solch unwegsame Wälder eben mit sich führte. Doch Maximus Antwort enttäuschte Labienus. Was würde geschehen, wenn der Spähtrupp ebenfalls nicht mehr zurückkehren würde? Auf Senecia`s Vorwurf, er hätte kein Gespür für Kinder, ging Labienus nicht weiter ein. Vielleicht hatte sie ja auch Recht. Vielleicht hatte er wirklich vergessen, wie man mit Kindern umzugehen hatte, immerhin verbannte er jeden Gedanken, die ihn an seine Familie erinnerte. Zumindest versucht er dies, so gut wie er nur konnte.

Labienus antwortete Magnus erst, als Maximus ihn zurechtgewiesen gewiesen hatte, dass er respektvoller mit seinem Bruder umzugehen hatte. Gaius Miene war eher neutral, denn er besann sich darauf, den Anderen keineswegs preiszugeben, wie erbost er über Magnus Benehmen war. „Deinem Mut alle Ehre, aber du solltest lieber auf deinen….auf meinen Bruder hören. Denn ehe du dich versiehst, bist du ein toter Mann.“ Labienus korrigierte sich kurz, denn er sah es nicht als angemessen, Maximus als Magnus Vater zu bezeichnen.



04.04.2009 20:08:37  
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Senecia holte überrascht Luft als Magnus Labienus eine mehr als freche Antwort gab. Es war schön zu sehen das der Junge in der Lage war sich zu wehren, aber leider war es jetzt und hier nicht angebracht und zog auch sofort eine Rüge von Maximus nach sich. Noch immer den Arm beschützend um Magnus gelegt schaute sie auf den Jungen runter. „Das war jetzt wirklich nicht angebracht, Magnus.“ ermahnte sie ihn in sanftem Ton, doch konnte Senecia nicht ganz das kleine Lächeln verstecken, welches seinem Mut galt. „Es freut mich zu hören, dass du dich nicht von fremden Germanen verunsichern lassen würdest, aber auch ich möchte dich bitten, nie alleine in den Wald zu gehen. Wir sind hier in der Provinz, weit weg von Rom und unser Schutz ist unsere militärische Stärke.“ Dabei warf Senecia einen kurzen Blick zu Labienus. Er schien hier derjenige zu sein, der ohne langes Zögern hart durchgreifen würde.

Die Vorgehensweise bei einer Geiselnahme mit anschließender Lösegeldforderung war durch aus interessant. „Also kann eine Forderung in Form eines Briefes noch kommen. Denn wenn sie erst später ihren Namen Preis gegeben hat, dann kommt auch die Forderung später.“ Das war eine absolut logische Schlussfolgerung. Und warum machte sich Maximus dann noch solche Sorgen? Oder dachte Senecia jetzt zu einfach. Das Maximus nicht auch sie zurecht wies, bestärkte Senecia in ihrem Verhalten gegenüber Labienus und als dieser ihre Annahme des 'hart Durchgreifens' auch noch bestätigte konnte Senecia nicht anders als ihm herausfordernd zu antworten.

„Wir sollten Rücksicht auf die Familien unserer Feinde nehmen, weil wir keine Unmenschen sind! Es sind Unschuldige!“ erwiderte die junge Claudia heftig. „Wie kannst du auch nur daran denken, Frauen und Kinder zu töten, Labienus. Ist dir das Töten schon so in Fleisch und Blut übergegangen?" Senecia schüttelte unwillig ihren Kopf. „Müssen wir denn immer Gleiches mit Gleichem vergelten? Wir halten uns für so viel besser als die sogenannten Barbaren, aber wir handeln genauso wie sie. Wir sollten lieber mit ihnen verhandeln, ihnen zeigen wie sie ihr Leben verbessern können, oder sie einfach so leben lassen, wie Sie es wollen.“ Inzwischen hatte Senecia Magnus los gelassen und sie atmete etwas heftiger, da sie diese Diskussion erregte, im geistigen Sinne, und sie sich an hitzige Diskussion mit ihrem Vater erinnerte. Herausfordernd schaute sie direkt Labienus an. Sie war sehr gespannt auf seine Antwort.



04.04.2009 21:02:26  
Caius Iunius Magnusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Daß Labienus dann auch noch von Maximus gerügt wurde, geschah diesem nur recht, wie Magnus fand. Der Junge spürte ganz genau, daß dieser Mann ihn aus irgendeinem Grund nicht leiden konnte, uns so mußte er sich ein schadenfrohes Grinsen verkneifen, als sein Vater ihm einen bösen Blick zuwarf.
Aber als Maximus gleich darauf auch ihn zurecht wies, zog der Junge eine unwillige Grimasse. Natürlich klang die Warnung nachvollziehbar, er fand es allerdings trotzdem ungereicht, daß er nun auch Ärger bekam.
Leider war auch Senecia der Meinung, daß seine Worte unangebracht gewesen wären.
Na gut, vielleicht hätte er etwas sachlicher argumentieren sollen - so wie die Erwachsenen es immer taten. Schließlich sagte ein Sprichwort, daß der Klügere nachgab ... und das hätte Labienus vielleicht eher beeindruckt.
Nun ärgerte Magnus sich tatsächlich über sich selbst!
Schuldbewußt sah er von seinem Teller hoch und murmelte eine kleinlaute Entschuldigung in Richtung Labienus.
Er hatte gerade seine letzten Fleischhäppchen aufgegessen, da wurde die Diskussion unter den Erwachsenen wieder heftiger.
Magnus starrte erstaunt Senecia an, die sich nun ebenfalls mit Labienus anlegte, natürlich - wie es sich für Erwachsene gehörte - mit sachlichen Argumenten. Der Junge konnte nicht umhin, die Claudierin für ihre Selbstbeherrschung zu bewundern.
Vielleicht sollte er mal mit ihr sachliches Streiten üben?
Gespannt wartete er ab, wie Labienus auf ihre Meinung reagieren würde ...


04.04.2009 22:01:54   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Gaius, Du warst einige Jahre nicht hier, vielleicht solltest Du Dir erst einmal ein Bild von der Situation machen. Wenn wir dieses Dorf angreifen, dann haben wir ganz schnell einen Flächenbrand, denn der Gaufürst ist angesehen und hat viele treue Verbündete. Außerdem, wie ich schon sagte, Drusilla wäre dann sicherlich tot." Maximus war über die Härte seines Bruders sehr erstaunt. Natürlich war Waffengewalt angebracht, wenn sonst nichts fruchtete. Aber vorher sollten alle anderen Mittel ausgeschöpft sein. "Und Frauen und Kinder abzuschlachten, steht außerhalb jeder Diskussion. Wie Senecia schon so treffend feststellte: Wir sind die zivilisierten Menschen. Und das sollten wir ruhig zeigen." Er stand da voll hinter Senecia und war auch gespannt, was sein Bruder auf ihre Ausführungen und Fragen hin sagen würde. Wieder einmal bewies diese junge Frau, was für einen klugen Kopf sie hatte.

Die Entschuldigung des Jungen nahm Maximus mit Wohlwollen zur Kenntnis. Na, es ging ja doch besser, als er dachte. Natürlich war es für den Jungen nicht angenehm, daß Labienus ihn so offen verachtete. Aber er war ein Kind und Kinder hatten sich Erwachsenen gegenüber eben trotzdem respektvoll zu verhalten. Denken durften sie natürlich, was sie wollten.


04.04.2009 22:27:45   
Gaius Valerius Labienusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Welch gütige Frau doch diese Claudierin war. Sie sprach von Rücksichtsnahme und Schutz der feindlichen Familien. Anfangs spielte der Valerier mit dem Gedanken, ihr eine ablehnende Antwort zu geben, in dem er ihr erklärte, dass sie wohl darüber nichts verstehe und sie sich bei solchen Themen eher nicht einmischen sollte. Labienus entschied sich aber um, und das altbekannte Spiel ging wieder von vorne los, das wohl wieder damit enden würde, dass sich die Gesprächspartnerin am Ende gekränkt fühlte und mit ihm keine zehn Worte mehr austauschen wollte.
„Wie oft haben wir es schon versucht sie in dieses „bessere Leben“ zu führen? Und wie ehrlos war ihre Antwort darauf? Von Verhandlungen halten die nicht viel. Ich jedenfalls sehe nicht mehr tatenlos zu, wie sie sich an Familien römischer Herkunft vergreifen. Denkst du vielleicht die verschwenden irgendeinen Gedanken darüber, wie es wohl den zurückgebliebenen Mitglieder einer solchen zerstörten Familie geht? Nicht mal einen Einzigen. Sie haben damit die empfindlichste Stelle eines Menschen entdeckt und nutzen diese schamlos aus. Und wir sollen jetzt dem nicht Gleich tun, uns als zivilisierte Menschen betrachten und dieses schändliche Tun teilnahmslos mit ansehen?“ Labienus schüttelte verständnislos den Kopf und meinte an alle gewand: „Nein, das könnt ihr nicht von mir erwarten.“ Sein Blick wanderte zu seinem Bruder, der ganz genau wusste warum Gaius sich mit diesem Gedanken so gar nicht anfreunden konnte. Er fühlte sich etwas von Maximus in Stich gelassen. Hatte er sich denn so sehr verändert? Seine Verunsicherung ließ er sich aber nicht anmerken. Doch so einfach wollte er nicht derjenige dieser Runde sein der seine Meinung verwarf und sich umstimmen ließ. „Aber du hast Recht, Quintus. In Judäa handhabt man solche Dinge eben etwas anders. Und ich werde mich den Vorgehensweisen hier anpassen. Sei unbesorgt.“ Gaius hatte Helvius Anwesenheit vollkommen außer Acht gelassen und auch jetzt wandte er sich nicht ihm zu, sondern er schien, dass er in sich gekehrt war und sehr unzufrieden aussah. Auf Magnus Entschuldigung nickte er nur rasch und sein Blick schweifte zu der aufgebrachten Claudierin. Er konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. Aus irgendeinem Grund fand er Gefallen daran, dass sie sich so darüber aufregte.



05.04.2009 12:31:46  
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Senecia legte ihren Kopf leicht schräg als sie Labienus Antwort hörte. Er hatte ihre Frage nach dem Töten nicht beantwortet. Also war es ihm nicht egal. Das war auch gut so, denn mit einem absolut gewissenlosen Tribun in einem Raum zu sein, dass jagte Senecia allein bei der Vorstellung einen Schauer über den Rücken. „Wenn wir nicht weiter in das Gebiet der Germanen vordringen, so wie es Tiberius gemacht hat, dann lassen uns die Germanen auch in Frieden.“ warf die junge Claudiarin einfach in den Raum. Sicher, Rom wollte immer noch mehr und noch mehr Land und Leute beherrschen, aber manchmal war es klüger zu wissen, wann man aufzuhören hatte.

Neugierig schaute Senecia was nun als nächster Gang serviert wurde. Da sie so spät zurück gekehrt war, hatte sie nicht mitbekommen, welche Änderungen in der Speisenfolge Maximus veranlasst hatte.



05.04.2009 18:06:15  
Caius Iunius Magnusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mit hochgezogenen Augenbrauen verfolgte Magnus die Diskussion der Erwachsenen. Das klang alles hoch interessant, aber auch sehr kompliziert. Ob er eines Tages so schwierige Entscheidungen treffen mußte, wie jene, die gerade besprochen wurden?
Irgendwie machte beides, sowohl Labienus Ausfürungen, als auch Senecias Bemerkung, seinen eigenen Sinn.
"Kann man denn nicht das Land so aufteilen, daß beide Seiten zufrieden sind?" erkundigte er sich interessiert. "Wenn wir schon auf dem Markt mit ihnen handeln, warum dann nicht auch um das Land?"
Kompromisse waren schließlich immer gut, das hatte er schon früh gelernt. Und war nicht ein Krieg sowas wie ein riesiger Streit?


06.04.2009 20:00:12   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Du kannst nicht alle über einen Kamm scheren, Gaius. Arminius ist ein elender Verräter. Aber sein Bruder Flavus dient noch immer treu in der Legion. Und unzählige andere Germanen auch. So wie auch viele von ihnen treu zu uns stehen, auch auf der anderen Rhenusseite. Selbst beim Verrätervolk der Cherusker findest Du treue Gaufürsten. Auch welche, die versucht haben, vor Arminius zu warnen und sich dabei selbst in große Gefahr gebracht haben. Ich betrachte Arminius und seine Verbündeten als meine Todfeinde. Aber ich weite das keineswegs auf alle Stämme aus, das wäre allzu engstirnig und naiv." Ein hartes Urteil, doch sein Bruder brauchte eine Kopfwäsche, ganz ohne Frage. Wie konnte er solche platten Vorurteile vertreten? Gerade er, der lange Jahre hier gelebt hatte, müßte es besser wissen.

"Dein Verlust war ein schrecklicher, ganz ohne Frage. Doch es waren einzelne, die das getan haben. Und nicht alle Menschen, die wir Germanen nennen. Ja, ich erwarte von Dir, daß Du differenzierst. Du bist Tribun und nicht irgendein kleiner Miles. Greife hart durch, wo es nötig ist, aber sei gerecht." Sein Blick war ernst und durchdringend, als er seinen Bruder musterte. Er war schließlich nicht nur der ältere Bruder, sondern auch der Dienstvorgesetzte. Und von seinen Offizieren erwartete er eben schon, daß sie private Rachegelüste zu zügeln wußten.

Er mußte unwillkürlich lächeln über Senecias Worte. "Nun, Drusus war es, der diese Gebiete für uns eroberte. Und Tiberius sicherte diese Gebiete mit eiserner Hand. Ja, wir sind ein kriegerisches Volk, machen wir uns nichts vor. Rom ist unersättlich. All die hohen Politiker warten darauf, Provinzen um ihre Reichtümer zu erleichtern. Und wir wollen auch nicht die Rohstoffe und die Steuereinnahmen vergessen. Wir sind stärker, also nehmen wir es uns. Das ist so und so verwundert es nicht, daß sich die eroberten Völker gegen uns auflehnen. Aber wie lange tun sie das? Für gewöhnlich hören die Aufstände schon nach einer Generation auf. Spätestens nach zweien. Danach haben sie normalerweise erkannt, wie viel wir ihnen im Gegenzug bringen. Wie sehr sie ihr Leben verbessern können. Im Grunde zahlen wir ihnen das, was wir geraubt haben, um ein vielfaches zurück. Nicht zuletzt erhalten sie die Möglichkeit, selbst das römische Bürgerrecht zu erlangen. Wir tun Unrecht. Aber wir machen es auch wieder gut. So sehe ich das zumindest. Doch jeder mag sich seine eigene Meinung bilden."

Dabei wandte er sich auch an Magnus, dessen Einwand durchaus nicht dumm war. "Das beantwortet wohl auch Deine Frage. Wir haben kein Interesse daran, das Land aufzuteilen. Wir denken, es gehört uns, weil wir stärker sind. Und sie wollen auch nicht aufteilen. Sie meinen, wir sollten einfach wieder zurück gehen. Was denkst Du?"


07.04.2009 18:51:09   
Gaius Valerius Labienusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Labienus musste eingestehen, dass sein Bruder mal wieder Recht hatte. Er antwortete ihm nicht sofort. Auch sah er seinen Bruder nicht in die Augen. Nein sie blickten eher unterwürfig zu Boden, so wie es der Ranguntere gegenüber dem Ranghöheren tat. Jetzt wurde es ihm erst bewusst, wie schwer er sich dabei tat, zu akzeptieren, dass hier in Mogontiacum der eigene Bruder sein Vorgesetzter war. Labienus wurde plötzlich so ungewöhnlich still. Aber ob Maximus wirklich bei ihm angekommen war, ließ er sich nicht ansehen. Er machte eher einen Eindruck als gingen die Worte seines Bruders von der einen Seite seines Ohres hinein und die andere Seite hinaus. Auch Decimus war über Maximus Unterrichtung verblüfft. Eher unfreiwillig hatte er jetzt mitbekommen müssen, wer hier das letzte Wort hatte. Und er persönlich fand, dass es zu Labienus gar nicht passte, ihm jetzt so schweigend und mucksmäuschenstill vorzufinden. Seine Anwesendheit war ihm jetzt mehr als je etwas peinlich. Diese plötzliche, vollkommen unerwartete Stille wirkte auf ihn eigenartig. Gaius atmete tief durch als er endlich wieder das Wort ergriff. „Ich muss dir in allen Punkten Recht geben, Quintus. Und ich werde mich auch diesbezüglich ändern. Gib mir nur ….etwas Zeit.“ Gaius wurmte es schon, dass er so sprach und es war dem Valerier mehr als unangenehm, dass ihn Magnus so sehen konnte. Auch zu der Claudierin wagte er nicht zu Blicken. „Ich sollte wirklich einen Neuanfang wagen und wo könnte ich das besser als hier. An dem Ort, wo alles endete? Zwar werde ich meine Vergangenheit nie vollkommen aus meinem Herzen verbannen können, aber ich werde so gut es geht, nichts von heute mit jenem von damals in Verbindung bringen und Dritten gegenüber daraus ungerecht urteilen. Vertraue mir Bruder. Und vergib mir meine unbedachten Worte.“ War Labienus nicht eigentlich dafür bekannt, seine Meinung durchzuringen? Zumindest kannte ihn Helvius als solchen. Gaius lauschte Maximus Worte, die an Senecia gewandt waren. Einen Kommentar gab Labienus aber keinen darauf. Er nickte nur bestätigend. Ob er aber wirklich auch so wie sein Bruder Quinuts dachte, sei dahingestellt.


07.04.2009 20:57:16  
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Bewundernd schaute Senecia zu Maximus. Seine Einstellung war vorbildlich für einen Vorgesetzten. Er verfügte tatsächlich über großes Potenzial ein Consul zu werden. Doch hier in der Provinz war daran nicht zu denken. Und wieder schoss Senecia der Gedanke durch den Kopf, ob er sie mit zurück nach Rom nehmen würde, wenn Maximus seine politische Kariere weiter verfolgen würde. Doch über die Politiker sprach der Legat nicht so gut. Senecia zog eine Augenbraue hoch und ihr entfuhr ein kleines Lachen. „Nun läst du aber kein gutes Haar an unseren Männern im Senat. Mein Vater war bestimmt nicht so und du wärest es auch nicht. Oder wer sprach vorhin davon am Consulposten Interesse zu haben?“ Senecia zwinkerte Maximus zu.

Als ihr Blick zu Labienus ging und sie sah, wie hart ihn Maximus Worte getroffen hatten, bekam Senecia ein schlechtes Gewissen. Sie war auch nicht ganz unbeteiligt daran gewesen. Sie kannte den Bruder von Maximus doch kaum und konnte schon am ersten Abend ihren Mund nicht halten. Das war mal wieder typisch für sie. Ihr Vater hätte sie jetzt gerügt, aber Senecia wusste, dass er es nicht wirklich so meinen würde. Denn im Grunde wäre er Stolz auf sie, dass sie nicht so eine kleine, untertänige und stille Frau war, wie manch andere in Rom.

Aber trotzdem glaubte Senecia sich entschuldigen zu müssen. Sie straffte ihre zierliche Gestalt und holte noch mal kurz Luft. „Bitte entschuldige, Labienus. Ich… wir wollten ganz bestimmt nicht schlimme Erinnerungen in dir wecken. Ich weiß zwar nicht was vorgefallen ist, aber du wirst bestimmt deine Gründe haben, um die Germanen nicht zu mögen.“ War Labienus womöglich einer der wenigen Überlebenden aus der großen Schlacht von vor fünf Jahren? Und nun kam er an die Grenze zum germanischen Gebiet um wieder gegen aufständische kämpfen zu müssen? Oder gab es einen anderen Grund. Eine Frau? Familie? Senecia hatte keine Ahnung.



07.04.2009 21:55:30  
Caius Iunius Magnusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Angespannt vor Konzentration, hatte Magnus der Erklärung des Legaten zugehört. Als sein Vater ihn dann nach seiner Meinung fragte, verzog er für einen Moment verwundert das Gesicht, ehe er ein bißchen verlegen lächelte. Er fühlte sich richtig geeehrt, daß Maximus seine Meinung wissen wollte.
"Wenn man all das, was du gesagt hast zusammennimmt ... das was passiert ist und was wahrscheinlich passieren wird ... aaalso", er tippte sich nachdenklich mit dem Zeigefinger an die Unterlippe, während er im Kopf den Vergleich ausformulierte, der ihm auf der Zunge lag. "Ich finde, eigentlich handeln wir doch nach dem Naturgesetz. Die Stärkeren überleben, weil sie die Schwachen besiegen, oder auch weiterbringen." Er hielt kurz inne, darüber sinnend, ob das Beispiel, das ihm eingefallen war, auch passte. "In unserer Nachbarschaft in Mantua haben wir einen Pferdezüchter, dessen Vater hat mal einen wilden Hengst eingefangen und gezähmt. Den hat er dann mit seiner Stute gekreuzt, und die Nachkommen der beiden sind von sehr starker Statur und ziemlich schnell - aber meist vom Charakter her sanft. Er meinte, damit haben sie ziemlich großes Glück gehabt, aber die Pferde verkaufen sich unheimlich gut! Also war das Zähmen des Wildpferds nur im ersten Moment ungerecht, und anschließend hat es aber viel gutes gebracht."


10.04.2009 22:19:10   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wieder schaute Maximus seinen Bruder prüfend an. Er war so anders. So völlig anders, als er ihn kannte. Es war, als hätte er einen Fremden vor sich. Und dann wieder war da die alte Vertrautheit. Eigenartig. Auch Maximus würde Zeit brauchen. Zeit, diesen neuen Bruder gründlich kennenzulernen. "Du hast so viel Zeit, wie Du brauchst, Bruder. Solange Du während dieser Zeit nichts unbedachtes tust", sagte er in nun recht sanftem Tonfall. Er wollte seinen Bruder ja nicht quälen.

Einen Moment lang ruhte sein Blick noch auf Labienus, bevor er sich wieder an Senecia wandte und mit einem leichten Lächeln zurückzwinkerte. "Ich habe nie behauptet, daß alle so sind. Und ich persönlich bin reich genug, ich brauche nicht auch noch eine Provinz auszupressen. Consul würde ich wegen der Ehre werden wollen, nicht wegen der folgenden Zeit als Proconsul. Und zum Glück für Rom bin ich nicht der einzige, der so denkt. Doch es bleiben genug geldgierige Männer, die eben genau das tun, was ich eben beschrieben habe." Ja, Geld- und Machtgier hat Rom schon mehrfach in Schwierigkeiten gebracht. Und Maximus ahnte, daß die Zeit kommen würde, in der dies Rom das Genick brechen würde. Er hoffte nur, diese Zeit nie erleben zu müssen.

Magnus schien ganz gut verstanden zu haben, worum es ging. Er fand sogar ein Beispiel. Auch wenn dieses Beispiel gerade den springenden Punkt ausließ. "Ein interessanter Vergleich, Magnus. Aber... hast Du je überlegt, wie der Wildhengst sich fühlte? Seine Nachkommen kannten kein anderes Leben, für sie mag alles in Ordnung sein. Aber der Wildhengst selbst? War er auch zufrieden mit seinem neuen Leben? Oder rebellierte er?"


11.04.2009 12:01:35   
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